11th Juni 2009

Ciuadad Animal: Wir wollen renovieren, wer hilft mit?

Ciudad Animal in Pedro Munoz, ein Tierheim in Spanien, eines von vielen welches dringend Unterstützung braucht.
Im März habe ich einen ersten Notruf veröffentlicht. Bis sich in Spanien etwas ändert, bis Tieren Rechte zugestanden werden, bis die Bevölkerung umdenkt, wird noch viel Zeit vergehen, es ist ein langsamer Prozess.

Umso wichtiger ist die Unterstützung der Tierschützer vor Ort, es können leider längst nicht alle Tiere gerettet werden, dafür sind es viel zu viele. Die Vermittlung ist eine Seite der Arbeit, viele Tiere werden auch innerhalb Spaniens gut vermittelt, viele andere beginnen außerhalb ihrer Heimat ein schönes Leben. Oft dauert es sehr lange, bis die Hunde eine Familie gefunden haben, umso wichtiger ist es, ihnen den Aufenthalt im Tierheim so angenehm wie möglich zu machen. Dies ist wegen fehlender finanzieller Mittel nicht einfach, aber das Tierheim hat kompetente Hilfe erhalten, die Tierhilfe für kleine Seelen hat das Tierheim besucht, nicht ohne jede Menge Spenden im Gepäck und man hat gemeinsam beschlossen, dass ein Umbau dringend notwendig ist.

Im September sollen zuerst einmal die Zwinger der Galgos renoviert werden. Helfer die unentgeltlich arbeiten werden, stehen schon bereit, aber es wird material inm wert von ca. 2800 € benötigt, eine Summe die das Tierheim nicht alleine aufbringen kann. Auch eine Krankenstation ist geplant, ebenso wie ein Waschbecken noch eine Toilette für die Mitarbeiter.

Kontakt über: Tierhilfe für kleine Seelen

Ciudad Animal, Tierheim in Not
Hilfe für das Tierheim Ciudad Animal / Pedro Munoz
Pedro Munoz, wer hilft mit?

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11th Juni 2009

THOR sucht ein zuhause

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Dieser Husky befindet sich im Tierheim Protectora Pequeño Amigos in VALDEPEÑAS (Ciudad Real), kein einfacher Fall, aber der Bitte von Maria, ihn hier vorzustellen, komme ich gerne nach.

Thor ist ein recht brummeliger Hund, was ihm den Ruf gibt, aggressiv zu sein, aber mit den Mitarbeitern des Tierheims ist es sehr liebevoll und verspielt, auch ist er folgsam. Andere Rüden mag er nicht, er wird nur mit Hündinnen zusammen gelassen, ist er mal entwischt, hat er aber keine Beißerei angefangen.

Thor hat man eines Tages am Tierheimtor angebunden aufgefunden, man weiß also nichts von seiner Vergangenheit und warum er ständig brummelt oder knurrt. Dieser Husky ist sicher kein „einfacher“ Hund, er ist nur für wirklich erfahrene geduldige Menschen geeignet, Rüden sollte es in seinem neuen zuhause auf keinen Fall geben.

Kontakt: mariad_c_t@hotmail.com

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11th Juni 2009

Opfer der Gleichgültigkeit

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Alleine die Tatsache, dass es überhaupt Perreras, städtische Auffanglager mit der Intension, die Tiere nach einem gewissen Zeitraum zu töten, gibt, ist mehr als beschämend. Der Mensch macht es sich einfach, sind Hund oder Katze nicht mehr erwünscht, kann man sich ihrer einfach und bequem in einer Perrera entledigen. Die Hunde die einfach ausgesetzt werden, landen früher oder später auch dort, eingefangen von städtischen Hundefängern, zumindest die, die nicht das Glück hatten, von einem Tierschuztverein oder privaten Tierrschützern von der Straße gerettet zu werden. Hinzu kommen die Produkte der Wegwerfgesellschaft, die vorher an Entkräftung, Krankheit oder Misshandlung sterben oder aber Opfer eines Autounfalls werden.

Laut Statistik sterben auf Spaniens Straßen jeder Tag ungefähr 1000 Tiere. Die Allgemeine Verkehrsleitung (DGT) , schätzt dass jährlich etwa 300.000 durch Verkehrsunfälle ums Leben kommen und auch die La Asociación de Empresas de Conservación y Explotación de Infraestructuras (ACEX) bestätigt, dass jeden Tag ca. 1000 Tierleichen von den Straßen geborgen werden.
75 % der Unfälle ereignen sich während der Nacht wegen unangemessener Geschwindigkeiten und schlechter Sicht. Quelle: Igualdad Animal

Mischlinge, Rassehunde, Jagdhunde, Galgos, Podencos, gesunde und kranke Tiere, junge und alte Tiere, unzählige ungewollter Würfe, die Perreras sind voll mit ihnen und die Tierschützer verzweifelt.

Alleine in der Perrera Mairena / Sevilla befinden sich momentan ca. 20-25 zum Tode verurteilte Galgos, einige werden hier vorgestellt: EL BLOG DE LA GALGA „MUSA“.
Kontakt: comdelrio@hotmail.com

Dieser Galgowelpe befindet sich in Jerez, es wird dringen ein Platz für ihn gesucht.
Kontakt: susigarcia1980@hotmail.com
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Diese Galga wurde nachts auf einer Stgraße eingefangen. Kontakt: quelilla24@gmail.com
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Wie viele werden es wohl in ganz Spanien sein?

Es ist ein gesellschaftliches Problem, solange Tiere als Objekte angesehen werden, man ihnen keine Rechte zugesteht, das Töten bei Nichtgefallen eine Selbstverständlichkeit ist, Haustiere nicht kastriert werden, jeder nach Lust und Laune züchten kann, es keine Einschränkungen Jäger und Galgueros gibt, wird sich an der Situation nichts ändern. Die Regierung ist gleichgültig, Kastrations- und Aufklärungskampagnen werden von ihrer Seite nicht durchgeführt, es ist offensichtlich bequemer die unliebsam gewordenen Tiere zu töten, als Projekte ins Leben zu rufen, die an der Situation etwas ändern.

Die Städte und Gemeinden geben viel Geld für die Beseitigung der Streuner und legal zum Töten abgegebenen Tiere aus, dieses könnte man wesentlich besser in wirksame tierschutzgerechte Maßnahmen investieren.

Das Töten von Tieren ist eine Selbstverständlichkeit, genauso wie deren Misshandlung und Ausbeutung, ich beziehe mich hiermit auf die sogenannten Nutztiere die der Fleischgewinnung dienen, bei ihrer Misshandlung schreit so mancher „Tierfreund“ nicht laut auf. Was diesen Tieren an Gräueltaten zugefügt wird ist auch kaum noch zu überbieten.

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SOS Galgos - 2009 Juni 11

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