Die Staatsanwaltschaft von Badajoz fordert ein Jahr Gefängnis für einen Menschen, der zwei Hunde erhangen hat und zweieinhalb Jahre für jemanden, der Bienenfresser (eine Volgelart) vergiftet hat.
Ein Mann, der seine zwei Hunde erhangen hat, sitzt auf der Anklagebank, angeklagt der schweren Misshandlung von Haustieren. Die Staatsanwaltschaft von Badajoz fordert ein Jahr Gefängnis und das Verbot jeglichene Berufe auszuüben die mit Tieren zu tun haben. Es ist das erste Mal, dass die Staatsanwaltschaft von Badajoz für ein derartiges Vergehen eine Gefängnisstrafe fordert.
Obwohl das Erhängen von Hunden immer noch relativ häufig ist, kommt es nur selten zu einer Anklage, weil nur selten untersucht wird, wer die verantwortliche Person der Misshandlung war.
Diesmal konnte man beweisen, dass die zwei Hunde die in einem Müllcontainer gefunden wurden, einer von ihnen lag immer noch im Sterben, ein Seil um das Genick trugen, um sie zu erhängen. Nach der grauenvollen Tat hat der Angeklagte die Tiere in einen Sack gelegt und in den Container geworfen.
Zusammen mit den Hunden befanden sich die Kadaver von sechs Hühnern im Container, auch diese gehörtem dem Angeklagten, man glaubt, dass sie von den Hunden getötet wurden und der Besitzer die Hunde durch Erhängen bestrafen wollte. Ereignet hat sich die Tat im September 2008.
Auch ein Vogelmörder sitze auf der Anklagebank, mittels Gift wollte dieser verhindern, dass Bienenfresser, eine Vogelart welche unter Artenschutz steht, an seine Bienenstöcke gehen. Auch andere Vögel sind offensichtlich gestorben.
Dem Angeklagten drohen 2 1/2 Jahre Gefängnis und ein Jagdverbot für 4 Jahre. Solange die Verhandlung andauert, darf der Angeklagte den Beruf des Imkers nicht ausüben.
Beide Fälle werden von dem Gericht in Herrera del Duque verhandelt.
In einem weiteren Fall wird noch ermittelt, auch hier wurden Vögel vergiftet, Geier, Milane (Greifvögel) und Raben.
Quelle: hoy.es