Am 20. Juni findet in Alicante eine anit-Stierkampf Demonstration statt. Gefeiert wird das Volksfest Hogueras de San Juan oder Fogueres de Sant Joan, so heißt es auf valenzianisch.
Begrüßt wird mit dem Freudenfeuer des Heiligen Johannes seit 1928 der Sommer, wie bei den Fallas in Valencia werden riesige, kunstvolle Figuren aus Holz, Stroh und Pappmaché dem Feuer übergeben. Aber nicht nur dies, auch blutige Stierkämpfe finden statt.
Viele Touristen werden in Alicante sein, die Demonstration ist diesbezüglich eine gute Gelegenheit auf die grausamen Stierkämpfe aufmerksam zu machen. Feiern ja, aber bitte unblutig.
Marenchena / Sevilla, ein Ort, wo die Tiere auf der Straße sterben, wo sie sich rudelweise vom Müll ernähren, wo die Menschen sie mißachten, erhängen und niemand etwas dagegen unternimmt.
Die ganze Welt schaute hin, aber keine unternahm etwas…..sie dachten im ersten Moment auch, es wäre sicher das Beste, den Todeskampf und das Leiden dieses Tieres zu beenden. Der Hund lag dort, unfähig aufzustehen, den Kiefer wie ausgerenkt, wie bei allen Hunden die im Sterben liegen.
Dies war Anfang April, Ray, ein Galgo von vielen, ein Schicksal wie es sich täglich irgendwo in Spanien abspielt.
Inzwischen sind zweieinhalb Monate vergangen und mich erreichten die ersten Fotos von Ray’s neuem zuhause in Holland. Am letzten Wochenende wurde Ray persönlich von seiner neuen „Mama“ in Spanien abgeholt. Ray musste glücklicherweise nicht mehr operiert werden, die Therapie ist gut angeschlagen und er kann rennen, springen und spielen wie jeder andere Galgo auch.
Carolina von SOFIA El Refugio Escuela bedankt sich bei ALLEN die dazu beigetragen, dass Ray nun das Leben leben kann, was er verdient.
Hunderte von Stierkampfgegnern sind den Aufruf von Equanimal und CAS International (Comité Anti Stierenvechten) gefolgt und haben sich am 24. Mai vor den Toren der Stierkampfarena Las Ventas in Madrid zusammengefunden, um sich in die Haut der Stiere zu versetzen und deren Tod eindrucksvoll wie immer, mit Kunstblut und Banderillen, in Szene gesetzt.
Dieser Protestakt war auch eine Botschaft an die Politiker, dass die Spanier nicht mit einer barbarischen und grausamen Kultur fortfahren wollen, wie der in der Arena Las Ventas, wo Jahr für Jahr tausende von Stieren sterben.