Vielen ist der elfjährige Matador Michelito sicher schon bekannt, im Januar tötete er sechs Jungstiere während einer Corrida in Mexico, daraufhin beantragten seine ergeizigen Eltern einen Eintrag ins Guinnesbuch der Rekorde, welcher aber abgelehnt wurde.
Michelito im Januar, mit Video: Daily Contributor
Nun musste der junge Tierquäler eine weitere Niederlage einstecken, gestern wollte er in Portugal in die Arena, aber dank dem Einsatz der Tierschutzorganisation ANIMAL wurde sein Auftritt in der Arena Campo Pequeno in Lissabon kurz vor Mitternacht auf Antrag der Tierschützer von der Kinderschutz -Kommission verboten.
„Das ist ein wichtiger Sieg. Die Unterdrückten haben die Unterdrücker in die Knie zwingen können. Das ist ein motivierender Sieg“, jubelte ANIMAL-Vizepräsidentin Rita Silva.
Die Demonstranten mussten von Polizisten vor der Wut der Stierkampfanhänger geschützt werden, neben Beschimpfungen wurden ihnen auch Schläge angedroht.
Die Demonstranten trugen T-Shirts und Transparente mit Slogans wie „Stierkampf ist eine Krankheit“, „Stierkampf ist Folter“ oder „Ich bin Portugiese, ich bin zivilisiert“.
Für morgen ist ein weiteres Spektakel mit Michelito geplant, diesmal in Portalegre, man will alles versuchen um dies ebenfalls zu verhindern.
Quelle: greenpeace-magazin.de
Animal.org.pt :: No More Crimes Without Punishment :: ManifestoANIMAL.org
Siehe auch:
Erziehung zur Grausamkeit
Protest gegen Kinder Torero
Guinness verweigert Kindertorero Michelito den Stiermord-Weltrekord