21st Juni 2009

Stierkampfproteste überall in Europa

Die neuesten Nachrichten von Anke und Karl Daerner, Stop Corrida:

das Massaker in den europäischen Stierkampfarenen ist im vollen Gange. Auch wenn die Wirtschaftskrise den Stierquälern zu schaffen macht, versuchen sie, sich mit ihren widerlichen Veranstaltungen in dieser Jahreszeit über die Runden zu halten und viele Touristen in die Arenen zu locken. Doch ein „business as usual“ wird ihnen nicht gegönnt, denn überall, wo sie ihr grausames Handwerk ausüben, stoßen sie auf entschiedenen Widerstand.
Selbst in ihren Hochburgen in Südspanien erleben sie, dass die Bevölkerung – wie in Granada – ihre Bluttaten nicht mehr toleriert. Auch gegen andere Spektakel, denen Stiere zu Opfer fallen, wird – wie gestern im spanischen Coria – mit großer internationaler Beteiligung protestiert.
Nicht nur in Spanien, sondern auch in Südfrankreich und Portugal finden sich überall vor den Arenen Menschen ein, die für die Abschaffung dieser unwürdigen Tierquälerei demonstrieren.
Selbst dort wo es keine Stierkämpfe gibt, regt sich der Widerstand: Vor dem Eiffel-Turm in Paris und in Warschau – eine kleine Sensation! – vor der spanischen Botschaft fanden kürzlich Happenings statt, mit denen Tierschützer, blutverschmiert auf der Strasse liegend, darstellen, was mit den Stieren in den Arenen passiert. Über all diese Ereignisse berichten wir u.a. heute auf stop-corrida.info

* Coria, Martyrium eines Stiers und einer mutigen Tierschützerin
* Polen: Proteste gegen Stierkampf vor der spanischen Botschaft
* Anticorrida-Aktivisten simulierten Stierkampf-Massaker vor dem Eiffel-Turm
* Michelito, mexikanischer Kindertorero, darf in Portugal nicht auftreten
* Zum ersten Mal Proteste in Granada
* Kalifornien: Sheriff und Tierschützer von Stierkampffanatikern brutal zusammengeschlagen
* EU-Wahl: Starkes Ergebnis für den Kampf gegen die Corrida
* Stierquälerei ist nicht nur Männersache
* Pamplona: Proteste gegen potentielles Weltkulturerbe
* Spanien: Agressiver Stierkämpfer verletzte Stierkampfgegnerin

Anke und Karl Daerner

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STIERKAMPF | 0 Kommentare

21st Juni 2009

Protest gegen Schweinetötungen in Ägypten

Das sinnlose grausame Morder geht weiter, bitte besuchen sie die Webseite der Albert Schweitzer Stifung und nehmen an der Protestaktion teil!

Pressemitteilung vom 15. Juni: Ägypten keult weiter

Protestaktion hier: Protest gegen Schweinetötungen in Ägypten

Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt

Allgemein, Tierschutz weltweit, VIDEOS | 2 Kommentare

21st Juni 2009

Offener Brief an die Seprona, mit der Bitte um Unterstützung

Bis Montag morgen kann der Brief noch unterschrieben werden!

Eines der größten Probleme in Spanien gegen die Misshandlung der Tiere ist die Untätigkeit der Behörden, die Ignoranz der Stadtverwaltungen, die der Regierung und vor allem auch sehr oft die der SEPRONA. Die SEPRONA, SERVICIO DE PROTECCIÓN DE LA NATURALEZA, was soviel bedeutet wie Naturschutzdienst, ist eine Untergruppe der Guardia Civil, nicht nur dafür zuständig gegen Umweltsünder zu ermitteln, sondern auch Misshandlungen an Tieren zu verfolgen.

Leider wird diese Aufgabe oft nicht wahr genommen, viele Mitglieder der Seprona sind Jäger und Galgueros, Anzeigen wird nicht nachgegangen und Täter werden gedeckt, keiner will sein eigenes Nest beschmutzen, obwohl gerade die Tierschützer auf die Unterstützung dieser Polizeieinheit angewiesen sind.

Siehe hierzu: Der Friedhof des Grauens
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Vetternwirtschaft und Korruption sind an der Tagesordnung und nicht selten werden Tierschützer auch noch bedroht, wie zum Beispiel im Fall der Jagdhunde in Burgos, die Anzeige wurde gar nicht erst aufgenommen, der Besitzer der Hunde informiert und die Tierschützerin erhielt daraufhin auch noch Drohanrufe.

Siehe hierzu: Jagdhunde in Burgos
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Oder aber der Fall der misshandelten Hündin Vela, sie wurde verprügelt, mit Säure überschüttet und zudem noch mit Messerschnitten verstümmelt. Diese schreckliche Tat wurde zu den Akten gelegt!

Siehe hierzu: Vela, zu den Akten gelegt, das darf nicht sein!
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Besonders haarsträubend ist der Fall eines erschossenen Galgos in Arcos de la Frontera (Cádiz), zugetragen hatte sich die Tat 2007. Vor den Augen von spielenden Kindern wurde der Galgo erschossen. Der Täter kam, stieg aus seinem Auto, feuerte zweimal mit dem Schrotgewehr auf das Tier, stieg sofort wieder in seinen Wagen und verschwand. Die Kinder merkten sich das Kennzeichen, der verletzte Galgo wurde in eine Tierklinik gebracht und verstarb dort an seinen schweren Verletzungen.

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Es wurde Anzeige erstattet, es kam zu einem verfahren, der Fall wurde „mangels an Beweisen“ geschlossen.

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Der Täter wurde schon mehrmals von Anwohner angezeigt weil er offensichtlich Giftköder ausgelegt hatte, auch wegen seinem „coto de caza“, seinem Jagdgebiet gab es schon Bescherden, weil die Schüsse der Jägerschaft nicht selten die besiedelten Gebiete erreichen.
Weder Politiker noch Seprona kontrollieren ob die Hunde der Jäger und Galgueros gekennzeichnet sind, sie passieren die Straßen mit Wagen voller nicht mit Microchip versehener Hunde ohne, dass sie jemals kontrolliert werden, doch Anzeigen wegen nicht beseitigter Hinterlassenschaften werden erstattet um den Gassigängern das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Dies sind nur einige wenige Beispiele polizeilicher Untätigkeit und Ignoranz, selbstverständlich gibt es auch positive Interventionen der SEPRONA, aber leider viel zu selten.

Einen guten Überblick über die Zustände in Spanien gibt mein folgender Artikel:

Die dunkle Seite Spaniens
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copyright José Manuel Rodriguez

Um diese Missstände öffentlich zu machen haben wir einen Brief an die SEPRONA verfasst, zahlreiche internationale Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen sowie private Tierfreunde haben den Brief schon unterzeichnet. Dieser offene Brief soll an alle Dienststellen der SEPRONA geschickt werden, es sind über 200.

Selbstverständlich können noch weitere Tierschutzorganisationen und Tierfreunde diesen Brief unterschreiben, diesbezüglich bitten wir um eine kurze Nachricht an uns, Vereine möchten bitte dann bitte auch ihr Banner zusenden.

Caroline und Martina

Offener Brief an die SEPRONA: carta-seprona.pdf

Offener Brief an die SEPRONA, deutsche Übersetzung:

offener-brief-an-die-seprona.pdf

galgos-antes-y-despues.pdf

cwaggershauser@gmail.com
nfo@sos-galgos.net


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Allgemein, CPA Bürger für Tiere | 2 Kommentare

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SOS Galgos - 2009 Juni 21

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