Kampagne gegen die Misshandlung von Tieren in Extremadura
Die Kampagne ist in Zusammenarbeit zwischen FEPAEX / Federacion de Protectoras de Animales de Extremadura, dem Dachverband der Tierschützer Extremaduras und der Regierung von Extremadura entstanden und wird auch von dieser finanziert. Ein großartiger Schritt der Politiker, die nicht weiter tatenlos zusehen wollen, wie die Tiere in ihrer Provinz leiden. Eine beispielhafte Aktion die hoffentlich irgendwann auch in anderen Provinzen Spaniens durchgeführt wird.
Extremadura ist eine Region mit einem deutlichen ländlichen Raum. Tiere die in der Landwirtschaft eingesetzt werden, sind reichlich vorhanden, die der Weiden oder der Jagd.
Aber auch in den Stadtzentren gibt es eine große Anzahl von Haustieren.
Manche von ihnen werden extrem misshandelt, mit einer unvorstellbaren Grausamkeit, sowohl in den ländlichen Gebieten als auch in den Städten.
Diese Kampagne soll den Tierquälern wirkliche Gewissenbisse verschaffen, er soll merken, dass die Gesellschaft in der er lebt, dieses Verhalten nicht akzeptiert.
Die Bevölkerung soll sensibilisiert werden, es gibt die Tierquäler und man soll sie nicht milde behandeln, man möchte die Einstellung der Bevölkerung gegenüber den Tieren und ihren Rechten positiv verändern.
Auch wenn es ein langer mühsamer Weg sein wird, der erste Schritt ist getan.
Radio und Fernsehen senden seit gestern die Kampagne, momentan funktioniert die Seite des Dachverbandes FEPAEX offensichtlich nicht wegen Überlastung. Man wird Aufklärungsarbeit in den Schulen leisten, Kastrationskampagnen starten und vieles mehr.
Nach einem Jahr gründlicher Vorbereitung wurde der Dachverband FEPAEX am 2. März 2009 gegründet, kurz vorher hatten sich Repräsentanten des Verbandes mit dem Regierungspäsidenten getroffe um ihn über die Situation der Tiere im allgemeinen und über die vielen Misshandlungsfälle und die vielen von ihren Besitzern verlassenen Haustiere im besonderen, aufzuklären und um darüber zu sprechen, wie sie die Verwaltung unterstützen und dieser helfen können, dass Gesetze eingehalten werden. Sie fanden in dem Präsidenten nicht nur einen aufmerksamen Zuhörer, sonder auch einen Politiker der die Tierschützer unterstützen wird.
„Er hat sich uns aufmerksam zuhörend empfänglich gezeigt. Endlich gibt es in Extremadura eine politische Willenskraft, um wirklich die Rechte unserer Tiere zu verteidigen, wir wollen daran erinnern, dass der Präsident der Gemeinschaft der Bürge seines Schutzes und Wohlbefindens ist.“, so die Worte von Mariángeles Gómez, der Präsidentin.
„Wir haben 6 kostbare Jahre verloren, in denen unsere Tiere nutzlos und unbillig gelitten haben, aber wir glauben, dass mit Guillermo Fernández Vara in der Präsidentschaft, mit seinem Geschick, sich dies ändern wird, er unterstützt den Bund.“
Guillermo Fernández Vara hat sein Versprechen gehalten.
Schon kurz darauf, am 31. März empfing er die Pilger und ihre Hunde vom Projekt „El Camino 2009“ in seinem Regierungspalast und hielt eine Pressekonferenz.
„Die Gesundheit einer Gesellschaft misst sich daran, wie sie ihre Tiere behandelt“, so lauteten einige der wohlwollenden des Regierungspräsidenten von Extremadura.
Auch der neugegründete Verein Stichting Dierensteun „La Vida“, wird FEPAEX bei seiner Arbeit unterstützen.
„La Vida richtet sich spezifisch auf ältere Hunde und Hunde mit körperlichen Behinderungen. Diese Gruppe ist unserer Meinung nach diejenige, die die wenigsten Chancen auf ein (neues) Zuhause hat.Wir möchten dafür sorgen, dass sie in Badajoz und Umgebung ein besseres Leben haben können und sofern möglich auch einige Tiere in den Niederlanden und Deutschland adoptieren lassen. Auch möchten wir Sterilisations- und Kastrationsprojekte unterstützen sowie Edukationsprojekte, die dafür sorgen, dass Menschen anders mit Tieren umgehen. Auch hierfür setzt ACAN sich ein. Dies sind wichtige Projekte, um zu beginnen, das Problem bei der Wurzel zu lösen. Sie können hierüber mehr auf unserer Website lesen.“
STERILISATIONS-/ KASTRATIONSKAMPAGNE
„WIR WOLLEN DIE WAHRHEIT ÜBER DIE PERRERA PROVINCIAL DER DIPUTATION BADAJOZ UND OLIVENZA WISSEN”
Siehe auch:
Extremadura, ein großer Schritt für den Tierschutz
Ganz Spanien vereint im Kampf gegen das Tierelend
Perrera Badajoz, ein positiver Blick in die Zukunft
Die Gesundheit einer Gesellschaft misst sich daran, wie sie ihre Tiere behandelt
Anzeige erstattet gegen die Perrera von Olivenza