25th Juli 2009

Stiere unter Drogen?

Die Stierkampfnacht in der Arena von Valladolid sollte ein großes Fest werden, sechs Tiere sollten von drei unerfahrenen Stierkämpfern getötet werden, unter dem Publikum befanden sich die Familien und Freunde der Jungmatadore.

Doch die Szenen die sich in der Arena abspielten, waren an Grausamkeit kaum zu übertreffen. Sicher, jeder Stierkampf ist ein blutiges Spektakel, doch was in dieser Nacht in dieser Arena passierte, sorgte sogar unter den Anhängern für Zündstoff.

Schon beim ersten Jungstier bemerkten die Anwesenden ein seltsames Verhalten, er stolperte über seine eigenen Beine und viel hin. Die grausamen, von der spanischen Tierschutzpartei PACMA aufgezeichneten Bilder, zeigen strauchelnde Stiere, langsame Todeskämpfe, bis zu zehn Stiche ins Genick um das Tier zu töten, darauf wartend, dass es endlich, noch lebend, aus der Arena gezogen wird.

PACMA hat die Aufzeichnungen dem Verein AVAT, der VEREINIGUNG DER TIERÄRTZE ZUR ABSCHAFFUNG DER TAUROMACHIE präsentiert.
Man vermutet, dass die Jungstiere entweder krank waren, oder was wahrscheinlicher ist, unter Medikamenteneinfluß standen.

Wie mag es wohl in Stierkampfschulen hergehen, wenn unerfahrene Schlächter versuchen einem Tier den letztendlich erlösenden Todestoß zu geben? Wie viele Stiche sind dann nötig? Werden dort vielleicht auch die Stiere „ruhiggestellt“, damit sie weniger wehrhaft sind?

Quelle: Público.es

Allgemein, STIERKAMPF, VIDEOS | 1 Kommentar

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SOS Galgos - 2009 Juli 25

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