20th August 2009

„Toro de Cuerda“, Volksbelustigung spanischer Art

Bald ist es wieder soweit, in CARCABUEY (CÓRDOBA) darf wieder nach herzenlust der Toro de Cuerda (Stier des Seils) gefeiert werden, ein Spektakel für jung und alt, welch eine Freude für alle Fans dieser Tierquälerei, endlich wieder einen jungen, an einem Seil angebunden Stier, durch die Gassen jagen zu können.

Erwartet werden „Liebhaber“ aus nah und fern, die Läufe sollen am 22 August und am 6. September stattfinden, zweimal täglich.

Für die Sicherheit ist gesorgt, 65 freiwillige Helfer des Vereins Toro de Cuerda de Carcabuey, auch diesen gibt es, wollen „jederzeit über die „Unversehrtheit der Läufer, Besucher und tiere“, ja auch über die Tiere wohlgemerkt, wachen, verhindern, dass Jugendliche unter 16 Jahren und Betrunkene an der Stierhatz teilnehmen.

Auch 20 Sanitäter, unter ihnen Ärzte, Chirugen etc, sowie 15 Helfer vom Roten Kreuz werden anwesend sein, um gegebenenfalls die Verletzen versorgen zu können.

Abschließend wird noch die Wichtigkeit dieser Tradition für die kommenden Generationen lobgepriesen.

Erziehung zur Grausamkeit unter dem Deckmantel der Kultur ist in den Köpfen dieser Menschen tief verankert, die spanische Regierung setzt alles daran, dass es auch so bleibt und die EU schaut zu.

Quelle: europapress.es

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20th August 2009

Ícaro, endlich zuhause

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Dieser junge sympatische, ca. 2 Jahre alte Galgomischling hatte einfach kein Glück, da er nicht reinrassig ist fand er einfach keine Familie, weder innerhalb Spaniens noch im Ausland.

Ícaro schlug sich wie so viele andere Hunde durchs Leben, irgendwann verließen ihn seine Kräfte und man fand ihn erschöpft auf einem Feld.

Die Tierfreunde päppelten ihn auf, konnten ihn aber nicht behalten und brachten ihn in ein Tierheim.

Mehrmals hatte ich ihn vorgestellt, das erste mal im Januar des Jahres.

Nun hat er endlich eine Familie gefunden und kann ein glückliches Hundeleben genießen.

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Vermittel wurde Ícaro über die Initiative STREUNERHUNDE e.V. und Nieves, die Tierschützerin die wir schon durch Dédalos Geschichte kennen und ihre Freundinnen freuen sich mit ihm und vor allem auch über den Kontakt mit seiner neuen Familie.

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20th August 2009

Aus dem Tagebuch einer Tierschützerin, 19. August

Carolinchen und die heißen Nächte Spaniens

4 h morgens. 30 Grad. Nicht zu fassen. Luftfeuchtigkeit? Keine Ahnung. Aber hoch, sehr hoch. Das sagt mir meine am nassgeschwitzten Körper klebende Tarnkleidung. Mit einem Papierküchentuch von der besten Marke, die es gibt, weil saugfähiger, fahre ich mir immer wieder übers Gesicht und den Hals um mir den Schweiß notdürftig abzuwischen.

Ich hasse es zu schwitzen. Meine idealen Temperaturen liegen so zwischen 15 und 19 Grad. Was hat mich bloß dazu getrieben, in diesem Land zu bleiben? Wie gerne wäre ich jetzt in Skandinavien, Kanada, Alaska, Grönland oder am Nord- oder Südpol.

Während ich so still in mich hineinmaule, habe ich schon den ersten Teil meiner Katzenrunde geschafft. Die Katzen vom Sportgelände sind bereits versorgt. Vom cremefarbenen Kater keine Spur. Der wird sich sicher jetzt ein paar Tage lang nicht mehr blicken lassen.

Gestern hätte ich ihn fast mit dem Netz erwischt. Aber er war den Bruchteil einer Sekunde schneller als ich. Kurz bevor der Rahmen des Netzes auf dem Boden aufkam, entwischte er unten durch. Mist. Dabei wäre es so dringend nötig, diesen Kater endlich einzufangen. Er schwängert nämlich so gut wie alle Katzendamen des Stadtviertels. Er ist der absolute King der nächtlichen Straßen.

Ächzend ziehe ich mich wieder den Zaun hinauf. Ich nehme seit einigen Wochen die Leiter nicht mehr. Das war mir zu auffällig. Gerade so um 4 h morgens patrouilliert die Guardia Urbana in ihrem Dienstwagen dieses Stadtviertel.

Oft musste ich mich schnellstens irgendwo verstecken. Nicht ganz einfach mit einer geschulterten schweren Leiter. Und irgendwann wurde es mir dann eben zu dumm. Jetzt bleibt die Leiter im Auto und wenn der Polizeiwagen vorbeifährt, passiert nichts. Jemand, der des Nachts mit zwei Rucksäcken und einem Hund durch die Gegend spaziert ist nicht so verdächtig wie jemand mit zwei Rucksäcken und einer Leiter. In den Rucksäcken könnte sich ja Diebesgut befinden.

Ich hole Charly aus dem Auto und da kommt schon die kleine Tigerkatze laut grüßend angeflitzt. Das ist die, die auf dem Dach war. Zu Charly hat sie schon großes Vertrauen gefasst. Trotz des großen Maules das ihr von oben entgegenlacht. Also, ich sähe so ein weit geöffnetes großes Maul und diese blitzenden Zähne so über mir……. mehr als auf fünf Meter würde ich mich nicht an diesen Hund heranwagen.

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SOS Galgos - 2009 August 20

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