Mariano Rajoy, Präsident der PP strebt die Präsidentschaft Spaniens an und hat beschlossen seinen politischen Kurs am 4. September mit einer Veranstaltung in der Stierkampfarena von Valencia zu beginnen, in Form von einem „öffentlichen Abendessen“.
Rajoy wies er darauf hin, dass er für die Valencianer ein „gewisses Etwas“ hat. Gleichzeitig hob er hervor, dass es das erste Mal sei, dass man ein Abendessen in einer valencianischen Arena abhielte und dass es sich hierbei für diese Gemeinde um ein Symbol handle.
„Das Wichtigste ist nicht das Abendessen, sondern was man dort äussert, das wird sehr auschlaggebend für die náchsten Monate. Für den entgültigen Sprung von Mariano Rajoy an die Spitze der Regierung von Spanien, die dringend einen Regierungswechsel benótigt.“
Quelle: levante-em.com
Es ist kein Geheimnis, dass Mariano Rajoy, Präsident der PP (Partido Popular) bekennender Stierkampfanhänger ist. Kein anderer wird die Tauromachie so fördern und mit öffentlichen Geldern subventionieren wie er.
Noch ist nichts entschieden, auch wenn die konservative Volkspartei bei der Europawahl mit 42,2 Prozent fast 4 Punkte mehr als Zapateros regierende Sozialdemokraten (PSOE) erreichten.
Die Kritk über die Subventionen der Stierkampfspektakel wird immer lauter, REGUERO DE DINERO SANGRIENTO (Auf der Spur des blutigen Geldes) veröffentlicht jeden Monat die im Zusammenhang mit Stierkampf stehenden Subventionen.
So flossen im Monat Juli mehr als 20 Millionen Euro in den Rachen der Tauromachie.
Das Land steckt in der Krise, in keinem Land Europas gibt es eine so hohe Arbeitslosenquote wie in Spanien, mehr als 18 Prozent, ca. doppelt so viel wie im EU-Durchschnitt.
Das Gesundheitssystem ist schlecht, Kranke warten monatelang auf einen Operationstermin und vielen spanischen Familien steht das Wasser bis zum Hals. So auch Freunden von uns, die bedingt durch die Arbeitslosigkeit noch nicht einmal Schulbücher für ihre Kinder kaufen können oder aber ein Freund, der seit Monaten unter starken Schmerzen leidet und sich bis bis Ende September gedulden muss, um dann endlich operiert zu werden.