Wenn der Mob in die Schlacht zieht….
Las Huellas de Cantabria, Provida Animal de Bizkaia, PACMA (Partido Antitaurino Contra el Maltrato Animal) und CAAB (Colectivo Antitaurino y Animalista de Bizkaia) haben sich am 30. August zu einer friedlichen Kundgebung gegen die Stierfeste in in der kantabrischen Stadt Ampuero versammelt.
Anwesend waren ca. 50 Stierkampfgegner, die von ca.300 Bewohnern dieser Stadt tätlich angegriffen wurden.
Nicht nur verbale Attacken wie „Hurensohn“ und „Scheißkerl“ bis zu Morddrohungen mussten sich die Aktivisten gefallen lassen, die Stierkampfanhänger warfen mit Eiern und schreckten auch vor körperlichen Angriffen nicht zurück. Einen Tierschützer traf ein Faustschlag mitten ins Gesicht, so dass die Lippe aufplatzte, Plakate wurden zerstört oder ihnen aus der Hand gerissen, das Motorrad eines Demonstranten im Fluß versenkt, man bewarf sie mit Steinen und Feuerwerkskörpern und auch der Reisebus der Aktivisten war vor dem Mob nicht sicher, man zerstörte einen Außenspiegel, die Bilder sprechen Bände.
Dies alles geschah vor den Augen der Guardia Civil.
Die Angriffe waren so brutal, dass die Demonstranten von der Polizei bis zum nächsten Ort, Laredo, eskortiert wurden.
In Spanien werden nicht nur die Stiere grausam zu Tode gequält, auch Gegnern dieses Tierquälerei wird mit Gewalt begegnet.
Quelle: 20minutos.es