14th September 2009

Aus dem Tagebuch ener Tierschützerin, 15.September

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Carolinchen und nächtliche Kindheitserinnerungen

Na, heute hab ich ja mal wieder was ausstehen müssen. Ich fahre wie immer zu meiner Katzenkolonie, pünktlich, auch wie immer, begrüsst mich die kleine Siamesin, die dann auch gleich mutig zu Charly ins Auto springt und hungrig an der offenen Dose Katzenfutter schnüffelt. Charly gefällt das gar nicht, aber er lässt es sich gefallen. Wohl oder übel. Denn sonst gäb’s ne scharfe Rüge von der Anführerin des Rudels (also von mir). Und so schaut er mich ganz bedröppelt an.

Gefolgt von der Siamesin begebe ich mich Richtung Zaun, da sehe ich einen seltsamen Lichtschein. Viel zu hell, um vom abnehmenden Mond zu kommen, der auch übrigens gerade von Wolken bedeckt war.

Und dieses Licht? Vorsichtig nähere ich mich…… so ein Mist. Zwei Balkone im ersten Stock, genau die, unter denen ich herumkriechen muss, hell erleuchtet und die Wohnzimmer dahinter auch. Na servus. Das kann ja heute was werden. Was machen denn die Leute am Wochenanfang mitten in der Nacht noch auf den Beinen? Deswegen steh ich ja um 2.30 h auf, damit mich niemand sieht. Weiterlesen »

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14th September 2009

Reise in den Tod / 2.Teil

Fortsetzung von: Reise in den Tod / 1.Teil

Die Reise begann in Pedro Munoz, dort versammelten sich die Tierschützer verschiedener Organisationen um ihre Tiere der belgischen Organisation anzuvertrauen. Offensichtlich hat keiner dieser Leute den Transporter wirklich genau unter die Lupe genommen, denjenigen die doch nachgefragt haben, wurde gesagt, dass der Transporter reisetauglich ist, auch für den Transport von Tieren, die Verständigung war wohl recht schwierig wegen der verschiedenen Sprachen. Angeblich hat die belgische Organisaton Les petites pattes oubliées sogar behauptet, dass der Wagen mit einer Klimaanlage ausgestattet ist.

Dies war jedoch, wie sich Stunden später zeigte, ein tragischer Irrtum. Hätte man realisiert, dass der Transporter vollkommen geschlossen ist, hätte man wissen sollen, dass solch ein Transporter vollkommen ungeeignet ist.

„Es reichen schon wenige Minuten ab zirka 20 Grad Celsius in einem verschlossenen Auto in praller Sonne, um den Hund in eine lebensbedrohliche Situation zu bringen.“ siehe hierzu den Beitrag von TASSO: Aktion Hund im Backofen

Der Transport startete gegen 17 Uhr, zu dieser Zeit herrschten noch 35° im Schatten in Pedro Munoz! Brigitte Becker schickte den betroffenen Tierschutzorganisationen in der Nacht vom 8./9. September eine Rundmail über das Unglück, laut ihrer Aussage bereitete das Fahrzeug schon nach 45 Minuten wieder Probleme, man hielt an, schaute nach den Tieren „…ihnen war warm, aber es ging ihnen gut…“, nach weiteren 30 Minuten wurde der Transporter noch langsamer, aber „man konnte sich ja nicht bei 35°C auf den Randsteifen wo die Sonne mit 23°C auf das Fahrzeug schien“, also entschloß man sich weitere 4 km bis zu einer Raststätte zu fahren. Diese erreichte man gegen 19 Uhr. „Als wir den Lastwagen öffneten, sahen wir das Inferno“.

Drei Hunde waren tot als man den Transporter öffnete, drei weitere starben in der folgenden Nacht und am nächsten Tag, ca. 20 Hunde wurden auf zwei Tierkliniken in Madrid verteilt.

Auch die Polizei war bis 1.30 Uhr anwesend, versuchte zu helfen und die Gemüter zu beruhigen, diejenige die Brigitte Becker und den Transport offen denunziert hat wurden von ihr in der Rundmail dafür verurteilt.

Desweiteren bittet Frau Becker um finanzielle Unterstützung um weitermachen zu können.
Der Verein hat während dieser Reise viel Geld verloren. Mit dieser Reise hofften wir in die „grünen Zahlen“ zu kommen um mehr helfen zu können.

Die Policia Municipal hat Anzeige erstattet, ebenso eine weitere Augenzeugin, es werden noch weitere Anzeigen folgen.

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Fortsetzung folgt

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14th September 2009

Eindrücke von der Demonstration gegen den Toro de la Vega

Aus ganz Spanien und auch aus dem Ausland sind ca. 500 Demonstranten angereist um für die Abschaffung des barbarischen, als touristisch wertvoll deklarierten Volksfestes „Toro de la Vega“ zu demonstrieren, zuerst in Tordesillas und danach in Valladolid.

Was für einige eine Tradition und ein kulturelles Fest ist, ist für andere Barbarei, Grausamkeit und das Fehlen von Werten.

„Wir verurteilen diesen Anblick von Blut, Folter und Tod“ verkündeten die Demonstranten, verurteilten sie die Demonstranten. „Ein Sadismus, dessen Berufung fast in der Psychopathie liegt“, sagte er.

Während der Proteste gab es keine größeren Zwischenfälle, bedauerliche Ausnahme war nur ein leichten Konflikt an einer Tankstelle in Tordesillas.

Am Dienstag wird Moscatel einen grausamen Tod erleiden, wie lange noch wird diese Tierquälerei erlaubt sein?

Mehr als 100 Medien haben schon über die Demonstration berichtet, anbei einige Quellen:

LIBERA
20minutos.es
ABC.es

Siehe auch: Protest gegen den Toro de la Vega / Tordesillas

STIERKAMPF, TORO DE LA VEGA, VIDEOS | 0 Kommentare

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SOS Galgos - 2009 September 14

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