Fortsetzung von: Reise in den Tod / 1.Teil
Die Reise begann in Pedro Munoz, dort versammelten sich die Tierschützer verschiedener Organisationen um ihre Tiere der belgischen Organisation anzuvertrauen. Offensichtlich hat keiner dieser Leute den Transporter wirklich genau unter die Lupe genommen, denjenigen die doch nachgefragt haben, wurde gesagt, dass der Transporter reisetauglich ist, auch für den Transport von Tieren, die Verständigung war wohl recht schwierig wegen der verschiedenen Sprachen. Angeblich hat die belgische Organisaton Les petites pattes oubliées sogar behauptet, dass der Wagen mit einer Klimaanlage ausgestattet ist.
Dies war jedoch, wie sich Stunden später zeigte, ein tragischer Irrtum. Hätte man realisiert, dass der Transporter vollkommen geschlossen ist, hätte man wissen sollen, dass solch ein Transporter vollkommen ungeeignet ist.
„Es reichen schon wenige Minuten ab zirka 20 Grad Celsius in einem verschlossenen Auto in praller Sonne, um den Hund in eine lebensbedrohliche Situation zu bringen.“ siehe hierzu den Beitrag von TASSO: Aktion Hund im Backofen
Der Transport startete gegen 17 Uhr, zu dieser Zeit herrschten noch 35° im Schatten in Pedro Munoz! Brigitte Becker schickte den betroffenen Tierschutzorganisationen in der Nacht vom 8./9. September eine Rundmail über das Unglück, laut ihrer Aussage bereitete das Fahrzeug schon nach 45 Minuten wieder Probleme, man hielt an, schaute nach den Tieren „…ihnen war warm, aber es ging ihnen gut…“, nach weiteren 30 Minuten wurde der Transporter noch langsamer, aber „man konnte sich ja nicht bei 35°C auf den Randsteifen wo die Sonne mit 23°C auf das Fahrzeug schien“, also entschloß man sich weitere 4 km bis zu einer Raststätte zu fahren. Diese erreichte man gegen 19 Uhr. „Als wir den Lastwagen öffneten, sahen wir das Inferno“.
Drei Hunde waren tot als man den Transporter öffnete, drei weitere starben in der folgenden Nacht und am nächsten Tag, ca. 20 Hunde wurden auf zwei Tierkliniken in Madrid verteilt.
Auch die Polizei war bis 1.30 Uhr anwesend, versuchte zu helfen und die Gemüter zu beruhigen, diejenige die Brigitte Becker und den Transport offen denunziert hat wurden von ihr in der Rundmail dafür verurteilt.
Desweiteren bittet Frau Becker um finanzielle Unterstützung um weitermachen zu können.
Der Verein hat während dieser Reise viel Geld verloren. Mit dieser Reise hofften wir in die „grünen Zahlen“ zu kommen um mehr helfen zu können.
Die Policia Municipal hat Anzeige erstattet, ebenso eine weitere Augenzeugin, es werden noch weitere Anzeigen folgen.
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Fortsetzung folgt