Die Aussichten sind gut, dass zumindest in Katalonien die Stierkämpfe bald der Vergangenheit angehören. Laut einer Meinungsumfrage der Efe unter den Parlamentariern des katalanischen Parlaments, würde die Mehrheit der Abgeordenten die Stierkämpfe in Katalonien verbieten, die Abstimmung wird wahrscheinlich Mitte Dezember stattfinden.
Die Anti-Stierplattform Prou hat, nachdem das Parlament Mitte November 2008 diese Bürgerinitiative genehmigt hat seit dem 10. Dezember vergangenen Jahres 180 186 Unterschriften gesammelt, weit aus mehr als erwartet, die Unterschriftensammlung ist inzwischen beendet.
Diese Hündin streunte seit einigen Tagen und wurde bald von einem Zug angefahren, sie lag zwei Tage mit abgetrenntem Bein und offenem Bauchraum auf der Straße. Auf einer Straße auf ständig die Polizei entlangfährt, aber….am zweiten Tag gegen 15 Uhr wurde sie erst bemerkt, um 18 Uhr trafen Tierschützer ein, trotz zahlreicher Anrufe hat sich vorher keiner darum bemüht, dem Tier zu helfen. Die Hündin musste furchtbare Schmerzen aushalten, momentan ist ihr Zustand stabil.
Diese Galga streunte schon eine Weile, bis sie am Freitag von einem Auto angefahren wurde. Als Nati sie fand, man hatte sie benachrichtigt, muss sie schon lange am Straßenrand gelegen haben, sie brachte sie sofort in die Tierklinik.
Die Knochen sind nicht gebrochen, sie hat aber starke Prellungen. Seit Samstag befindet sich TRUFA in einer Tierpension, man sucht aber nun zuerst einmal eine Pflegestelle innerhalb Spaniens, jemanden der sie Tag und Nacht betreut und dann natürlich auch eine Familie für immer und ewig.
Diese Galga wurde streunend in Sevilla von einer Tierärztin aufgegriffen. Erste Untersuchungen ergaben, dass sie an einer Anämie leidet, Anaplasmose positiv ist und zudem noch an Sarcoptis- Räude leidet. Das Leishmaniose-Ergebnis steht noch aus, Erlichiose, Filariose und Lyme-Borreliose wurden negativ getestet.
Selbstverständlich wird sie schon gegen Anaplasmose und Räude behandelt.
Ein sehr guter Artikel in dem Blog De la Vida y la Palabra weist mit Nachdruck darauf hin, dass Verteidiger der Tiere nicht nur um die Tierrechte kämpfen, sondern auch, dass sie interne Streitigkeiten beilegen sollten, man kämpft schließlich für ein und dieselbe Sache, die Verteidigung der nicht-menschlichen Individuen, gemeinsam kann man die Kräfte bündeln und bessere Erfolge verzeichen.
Die Worte von Julio Ortetga Fraile drücken auf unbestreitbare und treffende Weise unsere Lebensnotwendigkeit der Vereinigung aus, um die menschlichen Miseren unserer Tierrechtsarbeit auszurotten:
Por divididos, Vencidos
No todo van a ser parabienes y autosatisfacción en la lucha animalista, la crítica es necesaria y muy saludable. Por eso, merece la pena considerar dónde nos está llevando la falta de unión, el que seamos muchos, con un mismo objetivo y que sin embargo, nos encontremos cada uno en una trinchera, con su uniforme, con sus armas, y librando escaramuzas de guerrilla cuando podríamos ser ejército. O nos dejamos de protagonismos y de vanidades absurdas, empezando a unir manos y voces sin importar siglas ni banderas, o los animales seguirán sufriendo las consecuencias de su maltrato y de nuestra incompetencia egoísta.
Julio Ortega Fraile
Aus Entzweitheit, Unterlegene
Nicht alles wird Gratulation und Selbstzufriedenheit im Kampf für die Tierrechte sein, Kritik ist nötig und sehr heilsam. Deswegen lohnt es sich, zu betrachten, wohin uns die fehlende Uneinigkeit bringt.
Die Tatsache, dass wir viele mit dem gleichen Ziel sind und ohne Zweifel sich jeder von uns in einem Schützengraben befindet, mit seiner Uniform, mit seinen Waffen, befreiend mit Guerillascharmützel, wenn wir ein Heer sein könnten.
Oder wir hören auf mit Protagonismus und absurden Eitelkeiten, beginnend Hände und Stimmen zu vereinigen, ohne weder Sigel noch Fahnen Bedeutung beizumessen, oder die Tiere werden weiterhin unter den Konsequenzen ihrer Misshandlung und unserer selbstsüchtigen Inkompetenz zu leiden haben.
Auch die Videos von ALF übermitteln die Notwendigkeit und Dringlichkeit vom Zusammenschluß der verschiedenen Organisationen die sich für die Tierrechte einsetzen.
Heute war eine Tierschutzkonferenz in der ehrenwerten Antwaltskammer von Barcelona angesagt und da “frau” ja nicht hinter all den Nadelstreifenanzug und Kostüm bekleideten Redner zurückstehen möchte, hatte ich am Vortag schon entsprechende Kleidung für mich hergerichtet. Frisch gewaschen und gebügelt, versteht sich von selbst. Schließlich müssen wir auch endlich mal mit diesem länderübergreifendem Klischee aufräumen, dass es sich bei Tierschützern nur um ein paar Hippies, Punkies, Bob Marley-Anhänger oder sonstigem Freaky-Volk handelt. Wir sind einfach ganz normale Leute, die sich durch alle Gesellschaftsschichten ziehen.
Ich lag gut in der Zeit. Hunde waren schon ausgeführt, Katzenkisten mit sauberem Sand gefüllt, alle hatten Futter und Wasser. Ok. Schnell unter die Dusche, danach rein in die Klamotten. Ich schlüpfe behende in die lila Bluse (bisschen Farbe muss sein) mit klassischem Schnitt, beginne sie zuzuknöpfen………. ?????? Nanu?????? Genau da, wo die Rippen aufhören und eigentlich meine Wespentaille beginnt, besser gesagt: begann, ging auf einmal nichts mehr. ????? Die Knöpfe bekam ich zwar zu, doch jeder tiefere Atemzug hätten sie in gefährliche Wurfgeschosse verwandelt. Weiterlesen »
Am 26 Oktober protestierten Tierschützer der Plataforma Leyes Animales Ya vor dem Sitz der PSOE in Madrid für ein nationales Tierschutzgesetz, die ersten Treffen mit zuständigen Politikern haben stattgefunden, aber die Bitten verhallen ungehört!
Einige Dinge werden reformiert, aber absolut nichts im Bezug auf die Misshandlung von Tieren:
In einigenTagen werden die punkte des Strafgesetzes die verbessert werden sollen offengelegt werden, man ist mit einigen Parlamentariern unterschiedlicher Parteien in Kontakt, aber die PSOE lassen die Bemühungen der Tierrechtler offensichtlich vollkommen unberührt, es sieht so aus, wie wenn sie nicht die geringste Absicht haben, ihre Wahlversprechen einzuhalten.
Vermutlich werden sie so unverschämt sein, die Sache in das Wahlprogramm des Jahres 2012 zu setzen und damit wieder versuchen auf Stimmenfang zu gehen, um wieder ihre Versprechen nicht einzuhalten.
Am kommenden Montag findet eine Versammlung mit Ministerpräsident Zapatero und allen anderen wichtigen Politikern im Sitz der PSOE in Madrid statt.
Inzwischen sind einige Wochen vergangen, der Tierarzt wollte ursprünglich beide schwerst verstümmelte Welpen einschläfern, hat sich dann aber doch in letzter Minute dazu entschlossen, zu versuchen, den weniger misshandelten Welpen zu retten.
Es ist gelungen, FITO heißt der kleine Kerl, hat überlebt. Inzwischen wiegt er 1,8 kg und fängt an zu spielen. Er befindet sich in der Obhut vom Tierschutzverein ADANA und ist auf der Suche nach einer Familie.
In diesem Karton fand man am 19. Oktober zwei grausam verstümmelte Welpen.
Es war gegen 14.30 als eine Anwohnerin auf ein Wimmern welches aus einem Karton kam, aufmerksam wurde. Die Überraschung war groß, als sie im Karton zwei schwerverletzte Welpen fand denen man die Ohren, die Ruten, die Schnauzen und die Zungen verstümmelt hatte. Die amputierten Körperteile befanden sich zusammen mit chirurgischen Handschuhen im Karton.
EDU-CAN (Educación – Canarias = Erziehung – Kanaren), so nennt sich das Projekt des Tierschutzvereins PERROS SIN FRONTERAS GRAN CANARIA, mein persönlicher Favorit für die Auszeichnung von TASSO.
„Wir wollen das Bewusstsein der kanarischen Bevölkerung in Bezug auf Tiere verbessern. Wir wollen das Problem der Auseinandersetzung, Verwahrlosung und Quälerei an der Wurzel packen. Dies wollen wir erreichen mit Information und Erziehung schon bei den Kindern, um kurzfristig, mittelfristig und langfristig positive Resultate zu erzielen.“
Erreicht werden soll dies durch:
Schulische Erziehungskampagnen und Sensibilisierung auch für Erwachsene.
Förderung von Adoptionen und Verminderung von Tierkäufen.
Die Zahl der verantwortungsbewussten Tierliebhaber zu erhöhen, sich bewusst für ein Haustier zu entscheiden und die dementsprechende Verantwortung und Konsequenz auch bewusst zu tragen.
Die wahre Rasse „Podenco canario“ zu zeigen und ihn als gelehriges Haustier vorzustellen und nicht nur als Jagdinstrument.
Kastrations-/Sterilisationskampagnen durchzuführen um unerwünschte Vermehrung und Auseinandersetzungen zu kontrollieren.
Allei weiteren Informationen über EDU-CAN, Kanarische Inseln finden Sie auf der Webseite von Tasso unter:
Im Januar diesen Jahres haben wir über Jaume und seine vielen Hunde berichtet, darüber, wie der tierliebe Spanier zu so vielen Hunden gekommen ist und auch, dass dies aufgrund seines Alters kein Dauerzustand ist.
Seitdem hat sich die Anzahl der Hunde noch erhöht, zu viele Jäger leben in der Nachbarschaft von Jaume. Inzwischen hat sich eine Interessengemeinschaft gebildet, mit dem ziel, nach und nach Familien für die Tere zu finden. Von den ursprünglich 188 Jagdhunden konnten schon ca. 30 innerhalb Spaniens gut vermittelt werden.
Anbei in aktuelles Video:
Tierschutzvereine die auf die Vermittlung von Jagdhunden spezialisiert sind und eventuell möchten können sich gerne mit den spanischen Tierschützern in Verbindung setzen: