1 Jahr Gefängnis für Welpenmord aus Rache
Das Gericht hat Nummer 3 von Oviedo hat drei Männer, die gemeinsam einen vier Monate alten Welpen der Rasse Griffon aus Rache am Besitzer erschlagen haben, zu jeweils einem Jahr Gefängnis verurteilt. Auch müssen die Angeklagten dem Besitzer zu gleichen Teilen eine Entschädigung von 2 500 € zahlen. Zusätzlich wurde für zwei Jahre eine Unfähigkeitserklärung ausgesprochen, für die Ausübung eines Berufs der in Zusammenhang mit Tieren steht, diese verbietet auch den Handel mit Tieren.
Ereignet hat sich die Tat am 10. November vergangenen Jahres. Alle Beteiligten nahmen an einer Jagdveranstaltung teil, die Angeklagten wurden von der Jagdaufsicht denunziert, daraufhin ergriffen sie den Welpen, steckten ihn in den Kofferaum und fuhren zum Haus eines der Angeklagten. Dort wurde der Welpe von einem der Täter an den Rumpf gepackt und immer wieder geschlagen, u.a. mit schweren Blumentöpfen. Das Tier erlitt den Bruch von sechs Rippen und schwerer Verletzungen an der Lunge, den Bruch des linken Jochbogen, einen umfangreichen Schädelbruch und eine Verrenkung des Hüftgelenks. Der Welpe starb an den schweren Verletzungen.
Die Richterin hat den Angeklagten die von der Staatsanwaltschaft zuvor geforderte Strafe auferlegt. Die Richterin betonte, dass die „erdrückenden“ Beweise zeigen, dass es eine Tat von „Feigheit und Gemeinheit“ war. „Ein wehrloses Tier wurde ausgenutzt, um den niedrigen Rachetrieben freien Lauf zu lassen“.
Ferner merkt sie an, dass die Version der Angeklakten „verseucht“ ist mit Widersprüchen, sie versuchten glaubhaft zu machen, dass der Blumentopf zufällig auf den Welpen gefallen sei.
Quelle: 20minutos.es
Die Richterin hat ein klares Zeichen gesetzt, aber möglicherweise werden die verurteilten Tierquäler Einspruch erheben, so besteht leider immer noch die Möglichkeit, falls sie nicht vorbestraft sind, dass die Gefängnisstrafe in eine Bewährungsstrafe umgewandelt wird.
Siehe auch: Tiermord aus Rache