Perrera Puerto Real, Anklage gegen den Besitzer und die Direktorin
Der Skandal um die Perrera von Puerto Real hat im vergangenem Jahr für Entsetzen in ganz Europa gesorgt. Durch den tragischen Tod dreier Hunde italienischer Touristen konnte damals endlich bewiesen werden, was viele Tierschützer schon seit langem geahnt hatten, dass in der Perrera von Puerto Real die Todeskandidaten auf grausame Art und Weise sterben.
Allerdings konnten laut Richterin der Besitzer, Plácido Gómez und die Direktorin, Manuela Andrade, nicht verurteilt werden, weil nicht genügend Beweise vorlagen, um auch ihnen und nicht nur den dortigen Angestellten auch Schuld zuzuschreiben, da sie nicht verpflichtet waren, volle Kenntnis von der Wirkung von MIOFLEX zu haben.
Auch die schlechte Führung konnte man dem Besitzer und der Direktorin nicht zur Last legen.
El Refugio Madrid ist nach diesem ersten skandalösen Gerichtsurteil in Berufung gegangen und hatte Erfolg.
Wer die schrecklliche Geschichte um diese Perrera noch nicht kennt, den bitte ich, zuersteinmal folgenden Beitrag, bzw. die bisherigen Veröffentlichungen zu lesen:
Perrera Puerto Real, ein skandalöses Gerichtsurteil
Die Richterin hat nun die Wiederaufnahme des Verfahrens genehmigt, sie versteht, dass es möglich ist, dass sowohl der Besitzer als auch die Direktorin der Perrera den Zustand der Einrichtung kannten und dass sie den Tierärzten die Anweisung gaben, für die Einschläferungen ein verbotenes Mittel zu benutzen. Nun bilden sie neben den Tierärzten Estanislao Cuesta und Roberto Parodi, das Quartett der Angeklagten im ersten Strafverfahen Spaniens wegen Misshandlung von Tieren in einer Auffangstation.
Nacho Paunero, der Präsident von El Refugio Madrid zeigte sich zufrieden über den neuen Stand der Dinge.
Quelle: diariodecadiz.es
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