Das war der „Toro de Jubilo“ 2009
Ungefähr 4000 Personen haben dem Spektakel „Toro de Jubilo“ in Medinaceli (Soria), beigewohnt, dem einzigen dieser Art in Kastillien und León, bei dem man einen Stier ein Metallgestell mit Teerkugeln auf die Hörner setzt, diese anzündet und so das Tier in Panik versetzt.
Gegen 23.30 Uhr begann das Martyrium des Stieres, welches nach ca. einer halben Stunde durch seinen Tod beendet wurde.
Felipe Utrilla, der Bürgermeister von Medinaceli erklärte, dass diese Fest bei den Bürger sehr belibt sei und hat vermieden auf die Polemik um dieses Fest einzugehen,
Quelle: 20minutos.es
PACMA Partido Antitaurino contra el Maltrato Animal
Am Morgen des 14. Novembers haben sich ca. 150 Aktivisten aus ganz Spanien in Medinaceli und Soria versammelt um gegen die grausame Tradition zu protestieren, einberufen wurde diese von PACMA, es wurden 7654 Unterschriften aus 90 Ländern für die Abschaffung des „Toro de Jubilo“, der Bürgermeister von Medicaneli, Felipe Utrilla, hat sich allerdings geweigert, sich mit den Tierrechtlern zu einem Gespräch zu treffen.
Auf den Spruchbändern war zu lesen “La tortura no es arte ni cultura”, “Medinaceli: vergüenza nacional” o “Zapatero no les des dinero”. („Die Tortur ist weder Kunst noch Kultur“, „Medinaceli: nationale Schande!“ oder „Zapatero, gib ihnen kein Geld“)
Das von Maria Jesús Bocos, der Abgeordneten von PACMA für Kastillien und León vorgelesene Manifest, hat an die gemeinsame Vernunft und Menschlichkeit apelliert, um zu verhindern, dass man im XXI Jahrhundert ein lebendes Tier verbrennt, so als ob es ein Ketzer wäre
„Solange wir weiterhin Tiere foltern und misshandeln, wird es weder Frieden geben noch werden sich die Lebensbedingungen der Menschen verbessern“, erklärte María Jesús Bocos.
Dort, wo der „Toro de Jubilo“ gefoltert wird, hat man mit Feuer eine Perfomance veranstaltet, und einen Zettel auf dem „maltrato“ (Misshandlung) geschrieben stand, verbrannt.
Quelle: PACMA