Endlich, die Guardia Civil hat die Ermittlung aufgenommen
Fortsetzung von: Das schwarze Spanien
Die Guardia Civil hat aufgrund zahlreicher Hinweise und sicher auch aufgrund zahlreicher Proteste von Tierschützern über die bisherige Untätigkeit, die Ermittlungen gegen die seit Monaten andauernden Misshandlungen von Tieren in Carlet / Valencia, aufgenommen.
Die Tierquäler sind offensichtlich eine Gruppe von Personen, die aus reinem Zeitvertreib, jede Art von Gewalttaten an Tieren verübt.
Vor eineinhalb Monaten wurde eine Frau Zeugin, wie Minderjährige einen an einem Baum angebundenen Hund schlugen. Als die Frau einschreiten wollte, haben sich die Jugendlichen über sie lustig gemacht und weiter auf das hilflose Tier eingeschlagen.
Die Guardia Civil hat Kenntnis von dieser Tat, aber es sei schwer dies zu beweisen, auch weil einige der Täter minderjährig sein könnten. Der erhangene Hund wurde erst nach zwei Monaten von einem Beamten der Stadt entfernt. Tierschützer haben zahlreiche Beweisfotos von Misshandlungen an herrenlosen Hunden eingereicht. Auch wurden Hunde mit Benzin übergossen und angezündet.
In der gleichen Gegend wurde auch ein totes Pferd aufgefunden, welches von der selben Gruppe zu Tode misshandelt worden sein könnte.
In der autonomen Region Valencia kann die Misshandlung von Tieren mit Geldstafen bis 18 000 € bestraft werden, ebenso kann laut Artikel 337 des Strafgesetzbuches eine Haftstrafe von 3 Monaten bis zu einem Jahr ausgesprochen werden.
Quelle: levante-emv.com