26th Januar 2010

Verletzte Galgos, das Drama endet nie

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Dieser Galgo wurde laut Aussage von Anwohnern von einem Lastwagen angefahren, erst nach drei Tagen wurden erst Tierschützer informiert die ihn einfangen konnten, seine Verletzungen sind nicht lebensgefährlich. Ein Vorderbein ist gebrochen, der Bruch ist älter und schon gefestigt, allerdings war es ein offener Bruch, ein Stück des Knochens schaut durch die Haut, infolge dessen hat er eine Knochenhautentzündung und neben den Hautabschürfungen hat er entzündete Kniegelenke.

Kunta-Kinte, gerade mal 2 bis 3 Jahre alt, einer von vielen verlassenen Galgos, er hatte Glück, auch wenn seine vollkommenen Genesung ein paar Monate dauern wird.

Diesem Galgo, der sich in der Obhut von Beatriz befindet, wird schon geholfen, ich stelle ihn vor, stellvertretend für all die anderen malträtierten stolzen Windhunde Spaniens, für all die vielen Galgos, die irgendwo, ungesehen verletzt oder tot am Straßenrand liegen, für diejenigen, deren Skelette vielleicht irgendwann zufällig auf Feldern gefunden werden, für die, die niemals erfahren werden, dass es auch ein Leben ohne Misshandlungen und Entbehrungen geben kann.

Galgos, die wohl am meisten misshandeltste Rasse Spaniens. Armseliges Spanien, eine Regierung die wegschaut, die einst als so edel angesehen Windhunde Spaniens sind heutzutage nichts weiter als ein Jagdinstrument. Die spanische Regierung schaut weg während Tierschützer kaum noch wissen, wie sie dieses unsägliche Leid auffangen sollen.

Das Fass des Ertragbaren ist schon lange übergelaufen. Wie lange noch? Es reicht!

Dienstag, Januar 26th, 2010, 21:23 | Allgemein | kommentieren | Trackback

2 Kommentare zu “Verletzte Galgos, das Drama endet nie”

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  1. 1 26. Januar 2010, Silvia und meine Engel schreibt:

    Das macht mich doch sooo traurig…die stolzen, schönen Engel so zu sehen und ihnen nicht helfen zu können, dass so etwas einfach nie mehr geschieht…

  2. 2 28. Januar 2010, Bettina Seidemann schreibt:

    Es macht einen doch verrückt täglich diese Bilder zu sehen. So wenig tun zu können! Ohne die breite Öffentlichkeit und den Druck von außen kommt man kaum weiter. Wenn wir nur retten können was das Zeug hält, schöpfen wir das Wasser nur aus einem immer wieder füllenden Meer (an Leid).
    Ich habe heute dann doch noch mal bei PETA mal angeklopft. Ich weiß das sie schon einmal eine Pedition auf den Weg gebracht hatten. Mal sehn, ich werde die anderen Verbände noch mal anschreiben…

    Hier die Antwort von PETA:

    Ja, Frau Seidenmann, das Problem ist uns bekannt, vor Jahren ist auch schon im SPIEGEL darüber berichtet worden. Derzeit können wir ein solches Thema nicht aufgreifen, da wir hoffnungslos überlastet sind und dort schon etliche andere Vereine engagiert sind. PETA Deutschland ist entgegen der langläufigen Meinung der kleinste Verband, der DTB, Vier Pfoten, der BV, WSPA, IFAW, etliche andere sind zig mal größer als wir. Wir arbeiten hier mit ganz wenigen Leuten über der Leistungsgrenze, mehr ist nicht drin.

    Freundliche Grüße von
    Dr. sc. agr. Edmund Haferbeck
    wiss. Berater

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