19th Februar 2010

Ohne Hoffnung

Wer hier eintritt, verliert jede Hoffnung.

Spanien ist das Tor zur Hölle.

Und wenn wir endgültig jede Hoffnung verlieren?

Ohne Hoffnung

Mit der Lust aufzuhören, oder besser gesagt, mit wenig Lust weiterhin zu hoffen. Zu hoffen, dass die Dinge sich ändern. Dass die Herzen und die Sinne der Menschen sich ändern. Darauf hoffen, dass die Regierungen neue Gesetze erlassen, damit diese Herzen und diese Sinne sich ändern. Ohne Hoffnung.

Baus ächzte von Schmerz,weil er noch nicht einmal Kraft zum Weinen hatte. Die Feuerwehmänner retteten ihn aus einem hoffnungslosen Viertel in Sevilla. Ein Bein kaputt, Schläge auf den Kopf und ins Gesicht. Der Tierarztbericht sagt:

Eingeliefert mit offenem infizierten Bruch von Elle und Speiche, Bruch des apófisis estiloides medial der Elle. Verletzung der Seitenbänder der Handwurzel.

Es wird eine Fixierung und vorübergehende Gelenkversteifung mittels einer Platte empfohlen, sobald die Weichteile verheilt sind.

Wie machen wir es? Wie sollen wir weitermachen?

Auch wenn es stimmt, dass ihr Herzen und sensible und solidarische Sinne seid, Gemüter die ihr uns antreibt weiterzumachen. Und es sind auch die Feuerwehmänner aus Sevilla, die sich, zu uns eilend, entschieden haben, das Leben von Baus zu retten, statt es in die Perrera zu bringen. Vielleicht verändert sich etwas, vielleicht gibt es ja Hoffnung.

Im Moment ist unsere Hoffnung, dass es mit Baus vorwärts geht.  Baus flüstern wir ins Ohr, dass er vom europäischen Paradies träumen soll, in dem niemand ihm jemals wieder weh tun wird.

SOFIA El Refugio-Escuela: Sin esperanza

SOFIA El Refugio-Escuela

Sofia El Refuigo Escuela
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Kontakt: sofia@elrefugioescuela.com

Freitag, Februar 19th, 2010, 21:58 | Allgemein, VIDEOS | kommentieren | Trackback

7 Kommentare zu “Ohne Hoffnung”

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  1. 1 19. Februar 2010, Kevin&Christina schreibt:

    Ich schicke dir ganz viel Kraft mein Schatz das du bald gesund bist bzw wirst.Den Feuerwehrmännern danke ich von ganzem Herzen das sie ihn gerettet haben man kann das kaum glauben was wunderbare Männer das sind ich freue mich so sehr das zu lesen ich danke euch soo sehr.

  2. 2 20. Februar 2010, Brigitte M. schreibt:

    Lieber Baus, wenn meine Tränen dich erreichen, hoffe ich, dass es dir bald besser geht. Ja, danke Gott, dass die Feuerwehrmänner dich gerettet haben. Es gibt also doch ein wenig Hoffnung, dass die Menschen in Spanien umdenken und auch Tiere als liebenswerte und zu respektierende Lebewesen ansehen.
    Werde schnell gesund, damit auch du noch die „schöne Seite“ des Lebens sehen kannst und viele Umarmungen erleben wirst.

  3. 3 20. Februar 2010, Gina schreibt:

    nicht nur „Spanien“ ist die Hölle für die Tiere!
    EUROPA und Weltweit… werden täglich tausende Tiere gemordet, gequält, verstosen, verraten, verkauft, vergewaltigt und verhungern elendiglich!

    Wir Menschen können dagegen was tun und nicht mehr schweigen und wegschauen, wir sind die Verantwortlichen für das ganze Leid! Die Tiere haben sich ihr Elend nicht selbst geschaffen!

  4. 4 21. Februar 2010, Renate schreibt:

    Liebe Baus als ich Diene offen Wunden sah, kamen mir die Tärnen. Ich sebst habe 2 Katzen und 2 Hunde und bin froh, dass sie das nicht durchmachen mußten wie Du. Ich würde mir nichts besseres wünschen, als dass denen die Dir das angetan haben nicht besser gehen würde als Dich. Ich wünschen Dir von ganzem Herzen, dass Du ein sehr, sehr schönes zu Hause finden wirst, wie es meine 4 haben. Ich wünsche viel Glück.

    PS.Entschuldigt im ersten Schreiben meine Fehler. Sicher sind aber Schreibfehler zu verzeihen, Tierquälerei aber nicht.

    Anm.: Selbstverständlich, es kann nur immer etwas dauern, bis die Kommentare freigeschaltet sind, ich sitze ja nicht den ganzen Tag am PC ;-)

  5. 5 26. Juli 2010, gwendolyn schreibt:

    Baus, großer Junge, du schaffst das. Gib dich nicht auf. Zum ersten mal wahrscheinlich in deinem jungen Leben wirst du umsorgt.Mir laufen die Tränen, während ich das schreibe, denn ich habe dein Video ganz bewusst angeschaut.
    Garantiert wird sich für dich eine Familie finden, die dir einen sicheren Platz bietet, auf dem du dich erholen kannst und feststellen wirst, dass Hände auch streicheln, dass Menschen auch Freunde sein können.

    Ganz lieben Dank an die Feuerwehrmänner, die dich gerettet haben und so zeigen, dass sie ein HERZ sich bewahrt haben für die Schwachen.
    auch den Ärzten und PflegerInnen lieben Dank.

    Ich habe schon 4 Hunde stoße damit an emine finanziellen Grenzen, sonst hätte ich dich zu mir geholt.

    Alles Gute und viel Kraft.
    Deine Gwendolyn mit ihrem Spanischen Rudel

  6. 6 28. Juli 2010, Familie Schuster schreibt:

    Baus, auch wir schícken Dir all unsere guten Wünsche und Gedanken und hoffen, daß es für dich jetzt nur noch aufwärts geht.
    Es macht Hoffnung, wenn man sieht, daß es auch in diesem Land einige, wenn auch nicht viele gibt, die noch Achtung vor der Kreatur haben und ihr in ihrer Bedrängnis und Not helfen. Vielen, vielen Dank an alle, die zu Baus Rettung beigetragen haben.

    Auch wir haben 4 Hunde aus den Perreras Spaniens und versuchen mit Aufklärung und Spendensammeln ein klein wenig die Not zu lindern.

    Dir Baus und all den guten Geistern vor Ort viel, viel Kraft und die Hoffnung, daß etwas besser wird.
    Gaby und ihre vierbeinige Rasselbande

  7. 7 7. September 2010, Isabel schreibt:

    Möchte bloss wissen wo bei diesen Bestien die Schmerzgrenze liegt. Auch bei denjenigen die sich Stierkämpfe ansehen und dabei völlig gleichgültig bleiben und sich ob den grausamsten Szenen nicht im geringsten erschüttern lassen. Von was für Müttern (besser gesagt Monstern) wurden diese erzogen???

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