7th März 2010

Stierkampf abgesagt!

Die folgenden fünf Gründe werden von Befürwortern der marzialischen sTIER-Quälerei angeführt!

1.) ¨Stierkämpfe sind Tradition und Kulturgut, das muss erhalten bleiben¨

Traditionen wie die die Zerstümmelung von Genitalien bei Frauen und das Kulturgut der Steinigungen lassen uns erschauern, warum dann nicht auch grausame und sadistische Verhaltensweisen wie die der feigen ‚Corrida de Toros‘ – Spaniens ‚Fiesta Nacional‘?

Hier wollen skrupellose Geschäftemacher lediglich mit den Todschlagargumenten der Tradition und des Kulturgutes eine abscheuliche Verhaltensweise zementieren

2.) „Stierkampf ist Sport“

Sport ist normalerweise ein faires Spiel oder Wettbewerb unter gleichen Bedingungen.
Stierkämpfe als Wettbewerb gleichwertiger Rivalen darzustellen ist verlogen, weil der Stier als Verlierer schon feststeht.
Der Stierkampf ist nur noch ein Spektakel von Betrug und Falschheit, bei dem sich hirnlose, bis an die Zähne bewaffnete „Machos“ einem wehrlosen Tier gegenüberstellen.

3.) „Stierkampf ist Kunst“

Kunst ist gewöhnlich ein Prozess der Kreativität und Konstruktivität für das Leben. Im Stierkampf sehe ich nur Blut, Zerstörung, Leid, Unterdrückung und Tod

4.) „Die Stiere sterben mit Würde“

Ein Stier, der in die Arena geschickt wird, endet in der Metzgerei.
Eine Bande von Sadisten fügt lebenden Tieren einen langsamen, schmerzhafter, qualvoller Tod zu! Was ist daran würdevoll? Das ist pervers!

5.) „Die Stiere leiden nicht“

Menschen scheiden bei panischer Angst Urin und Kot aus, genau wie Stiere.
Menschen verscheuchen Fliegen und Mücken genau wie Stiere.
Und da will mir jemand sagen, Stiere leiden nicht wenn man sie mit Dolchen, Speeren und Degen sticht und bei lebendigem Leib die Ohren abschneidet?

Sonntag, März 7th, 2010, 19:42 | STIERKAMPF, VIDEOS | kommentieren | Trackback

Kommentar zu “Stierkampf abgesagt!”

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  1. 1 8. März 2010, Philip de Málaga schreibt:

    Stierkampf ist Sport? Das soll von Befürwortern von Stierkämpfen behauptet werden. Mit allem Respekt, hier kann sicherlich kein Quellennachweis erbracht werden. Denn in der Realität verhält es sich völlig anders.

    Kein Aficionado behauptet oder deutet an, dass es sich bei dem Stierkampf um eine Sportart handle, obwohl, und das sei zugestanden, den Toreros eine gewisse athletische Form abverlangt wird.

    Das erkannte auch der österreichische Professor Rainer Bischof, der in seinem 2006 veröffentlichtem Buch „Heilige Hochzeit“ schrieb, dass die Corrida kein Kampf sei. Die Begriffe Kampf und Konkurrenz gebe es in der ganzen Corrida nicht. Alle Überlegungen in diese Richtung seien vom Ansatz her falsch: „Daher kann sie (die Corrida, also der Stierkampf) auch nicht Sport sein.“

    Für diese Fehlinterpretationen sind sicherlich und vor allem die zahlreichen wie unglücklichen Übersetzungen verantwortlich. So übersetzt zum Beispiel der Langenscheidt-Verlag die Wörter „corrida de toros“ und „toros“ mit „Stierkampf“, obwohl von Kampf in den Originalwörtern überhaupt nicht die Rede ist. Auch die englische Übersetzung „bullfight“ leitet in die Irre.

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