5th April 2010

Kälbermord im Baskenland, Tradition der Grausamkeit

Kälbermord im Baskenland, gang und gäbe bei zahlreichen Volksfesten, die auch in anderen Teilen Spaniens stattfinden.. “Becerradas”, nennt man die Stierspektakel, bei denen “becerros” (Stiere, die jünger als zwei Jahre sind), grausam zu Tode gefoltert werden.

Unter den Blicken und dem Applaus des gemeinen Volkes, Kinder aller Alltersstufen inbegriffen, werden bei diesen Festen, die Kälber vor den Augen eines sadistischen Publikums zu Tode gequält. Immer wieder stechen unprofessionelle Möchtegern-Toreros mit ihren Lanzen in den Körper des unschuldigen Stieres, unbarmherzig und voller Brutalität bohren sich die Spitzen der Folterinstrumente in den Körper des Tieres, solange bis eine Arterie getroffen wird und das Blut pulsierend aus dem Körper strömt, musikalisch untermalt vom Pasadoble, begleitet von Gelächter und Applaus.

Töten ist nicht leicht, wie die folgenden Videoaufnahmen zeigen, die am 4. September 2008 von Aktivisten der spanischen Tierschutzpartei PACMA in Orozko, einem Ort in der Provinz Biskaya, an Nordküste der Iberischen Halbinsel, aufgenommen wurden.

Zwischen Lachen und Rummel, Sandwich und Alkohol, wurden die zwei Kälber zu Tode gefoltert, Misshandlung als Familienfest.

Dem ersten Stierkalb haben die Schlächter 4 Genickstöße gegeben, dem zweiten Kalb haben sie eine Schlagader durchbohrt. Sein Todeskampf war grausam und brutal, noch lebendig zog man das Tier unter dem Applaus des Pöbels aus der Arena. Dem zweiten, im Todeskampf liegenden Stierkalb haben sie lebendig das Ohr abgeschnitten, es hat nicht minder gelitten als das erste Kalb.

Schützens- und erhaltenswerte Kultur? Diese Frage erübrigt sich beim Anblick der Videos.

Dieser Meinung sind auch die vielen großartigen spanischen Tierrechtsorganisationen, ohne die solche Bilder nicht an das Licht der Öffentlichkeit kämen. Damit solche widerlichen Feste unter dem Deckmantel der Kultur bald ein Ende haben, findet am 11. April 2010 eine Demonstration in Abando / Bilbao statt, zu der das Colectivo Antitaurino y Animalista de Bizkaia, kurz CAAB genannt, aufgerufen hat. Ebenso wird eine Pressekonferenz stattfinden.

abrilredondeada.gif

Montag, April 5th, 2010, 00:51 | Allgemein, STIERKAMPF, VIDEOS | kommentieren | Trackback

4 Kommentare zu “Kälbermord im Baskenland, Tradition der Grausamkeit”

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  1. 1 6. April 2010, Monika Hübner schreibt:

    Was soll man dazu sagen Bestie Mensch.Jegliches Mitleid scheint zu fehlen.Ich hoffe von ganzem Herzen das der Mensch endlich sieht das auch Tiere Schmerzen fühlen wie wir Menschen.
    Warum nur kennen Mensche kein Halten wenn es darum geht anderen Schmerzen zu bereiten.

  2. 2 9. April 2010, Isabel schreibt:

    Bin total schockiert. Das ist wirklich der Gipfel der Grausamkeit! Diese armen, unschuldigen Kälber, die nicht einmal 1 Jahr alt sind und ein solch schreckliches Martirium über sich ergehen lassen müssen! Ausserdem fällt das Kalb immer wieder, was unmissverständlich die Folgen der groben Prozedur, die es hinter sich hat, sind. Auf diese Weise geschwächt macht man dem „mutigen“ Möchtegern-Torero die Arbeit leichter. Und der Pöbel amüsiert sich köstlich dabei, lacht blöde und grölt Zugabe! Unfähig auch nur das geringste Mitgefühl zu empfinden. Dieser Abschaum der Menschheit, der nichts als dumm, roh, ungebildet, unzivilisiert und grausam ist, gehört zu dem Widerlichsten was es auf Erden gibt. Doch mit dieser Barbarei werden auch heute noch Kinder und Jugendliche vollgestopft.
    Weshalb wird denn dem noch lebenden Kälbchen das Ohr abgeschnitten? Der Amateurtorero hat ja den Degenstich 3 Mal verfehlt!! Verdient also diese Trophähe nicht einmal. Genau so wenig wie die Toreros, oder besser gesagt, Massenmörder es nicht verdienen, einen solchen Status erreicht zu haben. Aber dies ist nur dank einem kranken, sadistischen Publikum möglich.

  3. 3 11. April 2010, Thierig Volkmar schreibt:

    Urlauber meidet das Land der gemeinen Mörder.

  4. 4 23. September 2013, Españistan dritte Welt schreibt:

    Bestie Mensch auf die gesamte españistanische Geografie .Boykot!

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