26th April 2010

Und es tut auch ihm weh…, José Tomás wurde auf die Hörner genommen

José Tomás, der in Stierkampfkreisen wohl beliebteste Torero Spaniens ist bei einem Stierkampf in Mexiko schwer verletzt worden. Bei einer Corrida in Aguascalientes nahm der Stier namens Navegante ihn auf die Hörner und verursachte eine 15 cm tiefe Wunde in der linken Leiste, dabei wurden lebenswichtige Aterien verletzt, der Blutverlust war dermaßen gravierend, dass man das Publikum bat, Blut zu spenden. In einer Notoperation konnte das Leben des Toreros gerettet werden, noch liegt er auf der Intensivstation.

Quelle: elpais.com

Dies war nicht der erste „Unfall“ von José Tomás, er musste schon mehrmals erfahren, dass ein Stier nicht ohne Widerstand stirbt, Berufsrisiko eines jeden , der Stiere zu Tode quält.

Erst kürzlich berichtete der Wissenschaftler Jorge Wagensberg während einer Debatte zur Abschaffung der Stierkämpfe in Katalonien, über die im Stierkampf benutzen Folterinstrumente, die Banderillas welche die Muskeln zerstören und verhindern, den Kopf zu heben, oder die Degen, dessen Spitze, die Lungen durchbohren. “Tut das nicht weh?“, fragte Wagensberg die Abgeordneten, „Ja, das tut weh!”, folgerte er.

Zu diesem Schluß kam am 25. März auch die Fakultat der Biologischen Wissenschaften der Universität von Valencia, in ihrer Erklärung gegen die Tauromachie versicherten die Wissenschaftler, dass Stiere den Schmerz, Stress und Leiden mit ähnlichen Charakteristika wie die Menschen, empfinden.

Quelle: europapress.es

Diesmal traf es den Tierquäler, doch ob ihn diese schmerzhafte Erfahrung davon abhält, wieder eine Arena zu betreten, möchte ich bezweifeln, zu hoch sind Verdienst und Ruhm, dass leiden der Stiere wird billigend in Kauf genommen, Mitgefühl gegenüber dem Tier existiert nicht.

Montag, April 26th, 2010, 01:15 | Allgemein, STIERKAMPF, VIDEOS | kommentieren | Trackback

6 Kommentare zu “Und es tut auch ihm weh…, José Tomás wurde auf die Hörner genommen”

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  1. 1 26. April 2010, Mirjam schreibt:

    Ich habe es mir angesehen und ich muss sagen ………………ich habe es genossen, denn wie sagt man so schön wer nicht hören will muss fühlen und ich hoffe sehr dass er viel gefühlt hat und ich hoffe auch dass er es noch lange fühlen wird am besten fände ich „Lebenslänglich“! Lebenslängliche unerträgliche Schmerzen und dann wünsche ich ihm noch dass er Uralt werden soll!

  2. 2 26. April 2010, hackl johann schreibt:

    warum kein stierblut, war doch sicher schon vorhanden.

  3. 3 26. April 2010, Christoph Weber schreibt:

    B R A V O – für den Stier, leider gibt’s für ihn kein zweites Mal.
    Hoffe dass es irgendwann einem Kollegen gelingt, diesen primitiven Feigling final zur Strecke zu bringen.

  4. 4 26. April 2010, Irene WERNER schreibt:

    Ich hoffe so sehr, daß dieser nichtsnutzige Torero stirbt !!!

    Irene W e r n e r

  5. 5 26. April 2010, Isabel schreibt:

    Ja, wenn der Schlächter, José Tomás, die Bestie genannt, auftritt, füllt sich die Arena. Man ist sogar bereit bis zu 3000€!!!!!! pro Eintritt hinzublättern, nachdem man wertvolle Zeit mit sehr langem Schlangenstehen an der Kasse vergeudet. Wieviel Gutes könnte man mit soviel Geld machen? Wie krank muss man denn sein um zuzusehen wie ein solcher Massermörder, unschuldige, wunderschöne und junge Stiere* absticht? Man ist auch bereit zuzusehen wie toreros oft arge Hornstösse erhalten oder im schlimmsten Fall getötet werden. Blutrünstige Gesellschaft!!

    Nun, Mitleid erweckt dieser Mistkerl bei mir nicht im geringsten, im Gegenteil! Wieviele Stiere hat er zu Tode gestochen ohne mit der Wimper zu zucken? Ist ja in keinem Verhältnis. Der Stier wird vor der Corrida so zugerichtet, dass er gar keine Chancen hat, es sei denn der Torero begeht einen groben Fehler.

    *Ein Stier kann 20 Jahre alt werden. Die ausgewachsenen Stiere, die in der Arena ermordet werden, sind höchstens 4-5 Jahre alt!! Die Novillos (Jungstiere) viel jünger und bei den Becerradas, sind die Kälber nicht einmal 1 Jahr alt. Nicht zu vergessen, dass die Torerolehrlinge mit Kälbern, die nur wenige Wochen oder Monate alt sind, trainieren.

  6. 6 29. April 2010, Tünde Patko schreibt:

    Der Typ ist ein primitiver Macho, eine Schande seines Geschlechts. Hoffentlich wird ihm bald ein Stier töten oder verkrüppeln.
    In zivilisierten Ländern werden solche Tierquäler hinter Gitter gesperrt. Anders in Spanien……
    Das ist einfach nur eklig.
    Ich hoffe, dass Spaniens junge Generation von diesem schändlichen „Zirkus“ und von dessen Anhänger sowie Nutznießer bald Abstand nimmt.

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