Eine Justizverdrehung der „besonderen“ Art, ein weiterer Skandal um die Perrera von Puerto Real
http://www.youtube.com/watch?v=A9Zzk161FBk
Der Skandal um die Perrera von Puerto Real hat im September 2007 für blankes Entsetzen in ganz Europa gesorgt. Durch den tragischen Tod dreier Hunde italienischer Touristen konnte endlich bewiesen werden, was viele Tierschützer schon seit langem geahnt hatten, dass in der Perrera von Puerto Real die Todeskandidaten auf grausame Art und Weise sterben.
Das eigentliche Opfer, Simone Righi, dessen einziges „Vergehen“ es war, den Schmerz über den Verlust seiner Tiere auszudrücken, droht nun ein weiteres Mal das Opfer einer Justizverdrehung zu werden, das Rathaus Von Cádiz fordert 10 Jahre Haft wegen angeblicher Aggressionen!
Der Tod der beiden Hunde der italienischen Touristen Simone Righi und Jo Fiori brachte den Stein um die skandalöse private Auffangstation für herrenlose Tiere ins Rollen. Im guten Glauben, die Hunde seien für ein paar Tage gut in der der Perrera zugehörigen Tierpension untergebracht, mussten sie nach drei Tagen feststellen, dass die Hunde tot sind.
Nur der Kadaver eines Hundes war auffindbar und eine Autopsie brachte die schreckliche Wahrheit ans Tageslicht, ihre Hunde wurden mit MIOFLEX getötet, ein preiswertes muskellähmendes Mittel welches vor medizinischen Eingriffen eingesetzt wird und bei den Tieren einen langsamen, grausamen Tod durch Ersticken verursachte, da eine progressive Lähmung der Atmung, nicht aber des Herzens, verursacht wurde. Der Todeskampf konnte mehrere Minuten andauern, die Hunde und Katzen waren während dieser Zeit bei vollem Bewusstsein.
Während der friedlichen Demonstration gegen die Perrera wurde Simone, der Besitzer der verendeten Hunde, vom Denunzianten zum Angeklagten. Während der Demonstration besuchte die Bürgermeisterin Teófila Martínez eine naheliegende Kirche, als sie diese verließ, wurden ihr von Demonstranten Vorwürfe gegen die sadistische Art und Weise der Tötung der Tiere gemacht. Jo Fioro, die Partnerin von Simone Righi zeigte ihr die ein Foto eines der getöteten Hunde in der Kühlkammer, woraufhin diese das Foto zerriss. Man kann sicher gut nachvollziehen wie entsetzt die Italienerin war. Daraufhin kam es zu einem Gerangel mit zwei Polizisten und der Festnahmen des Italieners sowie einer Spanierin.
Simone Righi wurde während seiner Verhaftung geschlagen und war 4 lange Monate wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt inhaftiert, die spanische Demonstrantin wurde gegen eine skandalös hohe Kaution freigelassen. Offensichtlich wollte man das Augenmerk auf die vermeintlich militanten Tierschützer richten und von den eigentlichen schrecklichen Ereignissen ablenken.
Jetzt bahnt sich ein neuer Skandal an, Simone Righi sitzt am 4 Oktober in Cádiz auf der Anklagebank, das Rathaus fordert eine Gefängnisstrafe von 10 Jahren und eine ziemlich hohe Geldstrafe, die in eine Haftstrafe verwandelt werden könnte, wenn er nicht in der Lage ist, sie zu bezahlen, veröffentlicht wurde diese schockierende Nachricht bisher nur in der italienischen Tageszeitung ilrestodelcarlino.it zusammen mit einer Bildergalerie die Fotos seiner Verhaftung zeigt.
Jo Fiori war anfangs derselben Vergehen angeklagt, wurde aber nicht verhaftet und muss nun vor Gericht als Zeugin aussagen.
http://www.youtube.com/watch?v=XGJvKW8ivsE
http://www.youtube.com/watch?v=WNsViZJPs8Q
Wer die Chronologie des Grauens liest, kann schnell feststellen, dass ein solcher Skandal wie er sich in dieser Perrera ereignete, nur aufgrund von Vetternwirtschaft und Korruption überhaupt zustande kommen konnte. Nicht nur die elementarsten Tierrechte wurden mit Füßen getreten, offensichtlich versucht man nun, denjenigen der mutig genug war an die Öffentlichkeit zu gehen, aus dem Verkehr zu ziehen und Tierschützer im allgemeinen davor abzuschrecken Missstände aufzudecken und mundtot zu machen. Die Perreras, Auffanglager für nutzlos gewordene Hunde und Katzen, ziehen sich wie ein tötliches Netz über ganz Spanien, viele dieser Tötungsstationen befinden sich in privater Hand, schätzungsweise 100 000 Hunde und 200 000 Katzen werden jährlich in solchen Einrichtungen entsorgt. Das Geschäft mit dem Tod ist lukrativ.
Jahrelang waren die Tierschützern und Vereine der Gegend auf der Suche nach Beweisen: Refugio KIMBA, Ecologistas en Acción, Cadiz Felina, Prodean, Agaden und weitere, die daran arbeiteten die Zustände dieser, sowie anderer Perreras einundesselben Besitzers aufzudecken.
Auf der Anklagebank saßen schließlich der Besitzer der Tötungsstation, Plácido Gómez die Leiterin Manuela Andrade, zwei Tierärzte, Estanislao Cuesta und Roberto Parodi und vier Arbeiter. Allen wurde Fälschung von Dokumenten, falsche Anzeigen sowie fortgesetzte Misshandlung von Tieren vorgeworfen. Gleichzeitig wurde erwähnt, dass ein “angesehener Tierarzt aus Cádiz” bestätigte, dass die Lieferungen von Mioflex seit dem Jahr 1994 erfolgten und dass außerdem “die Stadtverwaltungen von Cádiz, Puerto Real und San Fernando, um nur einige zu nennen, von den Ordnungswidrigkeiten in der Tötungsstation von Puerto Real informiert waren”. Dieser Tierarzt bestätigte außerdem, dass er bei verschiedenen Besuchen in der Tötungsstation “auf engstem Raum eingepferchte Tiere sah, kranke Tiere mit Durchfall oder Blutungen und sogar einem, dem ein Knochen herausstand. Außerdem sah er Tiere, die einen Unfall erlitten hatten, im Sterben lagen und Hunde, die tagelang im Todeskampf lagen.”
Die ist nicht nur die tragische Geschichte von der Misshandlung von Tieren, sondern auch ein Coktail von Autoritätenmissbrauch und Bonzentum, jetzt wurde ein Urteil gesprochen welches dies bestätigt und welches man als skandalös bezeichnen kann, der Verwalter sowei die Direktorin der Perrera von Puerto Real wurden als nicht schuldig befunden!
Veröffentlicht wurden das Gerichtsurteil am 15. Juni in europasur.es mit folgender Überschrift: Die Richterin entschuldigt den Verwalter und die Direktorin der Perrera
Ebenso Diario de Jerez hat berichtet: Matadero „El Refugio“ / Schlachterei „Die Zuflucht“
In dem Urteilsspruch, der die Untersuchung schließt, folgert die Richterin, dass die Anwendung von Mioflex als Verstoß gegen das Tierschutzgesetz zu sehen ist. Nicht, weil es den Tod des Tieres herbeiführt – die Euthanasie ist gesetzlich erlaubt – wohl aber durch den dadurch ausgelösten Todeskampf. „Obwohl es Möglichkeiten zur Anwendung von Wirkstoffen die die Bewusstlosigkeit des Tieres herbeiführen gibt und diese infolge dessen die Qual lindern. Die böse Absicht, hier gleichzusetzen mit Grausamkeit, ist hier gegenwärtig in dem Verhalten beider Beschuldigten, da man absichtlich das Leiden der Tiere erhöht hat um ihnen unnötigerweise Qualen zuzuführen und um ihren Tod herbeizuführen“, folgert das Gerichtsurteil.
Die anderen Angeklagten konnten laut Richterin nicht verurteilt werden, weil nicht genügend Beweise vorliegen, um anderen Personen auch Schuld zuzuschreiben, da sie nicht verpflichtet waren, volle Kenntnis von der Wirkung von MIOFLEX zu haben.
Auch die schlechte Führung konnte man dem Besitzer und der Direktorin nicht zur Last legen.
Kranke Tiere wurden zusammen mit gesunden Tieren in einen Zwinger gehalten, gebärende Hündinnen teilten sich den Zwinger mit sterbenden Hunden, es kam immer wieder zu tötlichen Beißereien, all dies wurde den Betreibern nicht zu Last gelegt.
Wieviele Hunde und Katzen mit MIOFLEX getötet wurden weiß man nicht, laut Gericht ist es erwiesen, dass es 2007 mindestens 573 Opfer gab, obwohl die Tierärzte zugegeben haben, dass dies Mittel zwischen 20o5 und September 2007 Verwendung fand.
Der Geschäftssführer des Unternehmens, welches MIOFLEX an die Perrera lieferte, hat bewiesen, dass das Produkt seit 2002 gekauft wurde. Der Tierschutzverein PRODEAN schätzt, dass monatlich ca. 100 Hunde in der Perrera landeten, es existieren keine genauen Daten.
Die Chronologie des Grauens:
Eine billige Spritze lähmt ihre Muskeln, ganz langsam, bis zum Tod
Cádiz, 7. Oktober 2007 ; ca. 2 000 Menschen demonstrieren vor dem Rathaus gegen die Mißhandlung von Tieren
Demonstration in Cádiz gegen die Perrera von Puerto Real
Hintergrundinformationen zur Verhaftung der zwei Demonstranten in Cádiz
Die Tierarztkammer von Cádiz recherchiert
Halbwahrheiten
Die Affäre von Puerto Real hat die nationalen Grenzen überschritten
Freiheit für Simone Righi, Gerechtigkeit für ihn und seine Hunde
Das Gericht schließt vorbeugend die Perrera von Puerto Real
Ein geflohener Angeklagter, verlogene Tierärzte, der Skandal um die Perrera von Puerto Real
Bitte verbreiten Sie diese unglaubliche Nachricht und versenden den vorgefertigten spanischen oder ihren eigenen ganz persönlichen Brief mit der Bitte um Gerechtigkeit.
Wir fordern Gerechtigkeit für Simone Righi, für die Hunde Holly, Vito und Maggie und all die anderen Tausenden von unschuldigen Lebewesen und Opfern der spanischen Justiz.
Sr. Presidente :
El motivo de mi carta es para pedirle su apoyo a un ciudadano italiano tratado injustamente en España, su nombre es Simone Righi. En octubre del año 2007, Simone y su compañera, visitaron Cádiz junto con sus tres perros. Durante su estancia pensaron que sería aconsejable hospedar a los canes en una residencia y preguntaron a un policía dónde había un lugar para alojarlos. El policía les aconsejó dejarlos en la “residencia” canina de Puerto Real. Como la pareja confiaba en la veracidad del agente, decidieron llevar a los perros a este recinto. Previo pago, los dejaron allí, sin tener ninguna duda de que se encontrarían bien atendidos y protegidos.
Transcurrieron cuatro días y la pareja volvió a Puerto Real para recoger de nuevo a Holli, Vito y Maggie, pero ellos ya no estaban. Tras realizar averiguaciones llegaron a conocer el terrible engaño del que habían sido víctimas. La “residencia canina” era en realidad el corredor de la muerte de Cádiz, donde más de 1.500 perros eran asesinados al año mediante uno de los procedimientos más crueles usados con ésta finalidad, la inyección de Mioflex. Holli, Vito y Maggie, habían perdido la vida tras una larga agonía por ésta inyección letal. Simone y su compañera se sintieron abatidos, pero esto no les impidió dar la voz de alarma y con prontitud se organizó un acto de protesta.
Coincidiendo con la celebración del Día de la Patrona de Cádiz, en el que participó la Corporación Municipal, cientos de personas se habían reunido para denunciar el asesinato de miles de perros, entre los que se encontraban Holly, Vito y Maggie, en Puerto Real . Apoyado por los convocantes asistió también Simone, resuelto a expresar su dolor y exigiendo justicia por el crímen cometido con sus perros. Simone se acercó a los miembros de la Corporación, acompañado por otros manifestantes. En ningún momento atentó contra nadie pero, en presencia de todos los convocantes, Simone fue agredido por varios policías, reducido y maltratado como un delincuente peligroso. Así mismo, varios manifestantes fueron golpeados igualmente; entre ellos se encontraban ancianas, mujeres con sus niños, e incluso perros que habían sido rescatados de dicha perrera y que acudían con sus amos.
La víctima inocente fue encarcelada y estuvo en prisión dos meses. Durante los primeros días de encarcelamiento a Simone se le mantuvo incomunicado, sin opción para acudir a un abogado, tratado como un criminal peligroso. Pese a que no hay ninguna prueba condenatoria pero sí testigos que apoyan a Simone y corroboran su inocencia, el próximo 4 de octubre se celebrará el juicio en el que el fiscal pide diez años de cárcel para éste ciudadano italiano.
Miles de españoles nos solidarizamos con Simone Righi y exigimos que se haga justicia. La vida de éste hombre se ha visto truncada por perder a sus seres queridos mediante engaño y posteriormente haberle privado de los más elementales derechos, negándole incluso la presunción de inocencia. Así mismo, le pedimos que tome las medidas necesarias para que se cumplan las leyes y ofrezca su colaboración para que éste ciudadano italiano —y nosotros con él—, recupere su confianza en la justicia. Confiamos en que usted y el Estado español no le dejarán desamparado.
Agradeciéndole su atención y esperando su respuesta,
Reciba un cordial saludo
Atentamente,
—
Adressaten:
OFICINA DEL MINISTRO CONSEJERO
Luca FERRARI
Tél:0034.91.4233305/6
Fax.:0034.91.5757776
E-mail: segreteria.ambmadrid@esteri.it
CANCILLERÍA CONSULAR – MADRID
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CONSULADO GENERAL – BARCELONA
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Federica SERENI
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Tél.:0034.91.4233305/6
Fax.:0034.91.5757776
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Circunscripción: Málaga y provincia
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