3rd Oktober 2010

Die Regierung von Andalusien legitimisiert Tierquälerei


Wieder einmal erreicht mich eine Nachricht aus dem tiefsten schwarzen Spanien die für einen Aufschrei der Entrüstung unter den Tierschützern sorgt.

„Der Rat der andalusischen Regierungen zeigt sich wohlwollend gegenüber dem Trainieren von Galgos mit Motorfahrzeugen.“

Zu diesem Ergebnis kamen die Federación Andaluza de Galgos und der Club Nacional del Galgo Español gemeinsam mit der Regierung von Andalusien, genau gesagt Clara Aguilera die Beraterin des Ministeriums für Landwirtschaft und Manuel Brenes, der Generaldirektor der Regierung von Andalusien die gerne das Training der an Autos, Geländewagen, Motorrädern oder Traktoren angebunden Galgos legalisieren möchten.

Man ist der Meinung, dass diese gängige aber verbotene Praxis für die Tiere keine Misshandlung bedeutet. Clara Aguilera hat sich verpflichtet eine definitive Lösung gegen die Strafen welche die SEPRONA auferlegt, zu suchen, denn jeder der dabei dabei erwischt wird, muss mit einer Geldbuße von bis zu 600 € rechen. Schuld an dem Verbot dieses Trainings sein eine nicht eindeutige Interpretation der Verordnung zum Halten von Tieren und deren Wohlergehen.

Manuel Brenes betont, dass der Galgo ein sportliches Tier sei und ganz im Gegenteil das Einsperren in einem Zwinger als Misshandlung zu verstehen ist.

Die spanischen Tierschützer sind nicht untätig. Bei dieser Art des Trainings handelt es sich eindeutig um eine physische und psychologische Misshandlung.   Justicia Animal hat sich mit den Tierärztekammern in Verbindung gesetzt, die glücklicherweise auch gegen diese Tierquälerei sind und eine Kommission gegründet, um die Legitimisierung dieser Tierquälerei zu verhindern.

Ebenso wurde ein Protestbrief verfasst, veröffentlicht unter anderem bei SOFIA El Refugio Escuela.

Bitte unterzeichnen auch Sie diesen Brief und senden ihn an Clara Aguliera!

consejeria.cap@juntadeandalucia.es

Estimada Señora

Hace unos días leímos con incredulidad y horror que tras la reunión que mantuvo el 1 de septiembre con los representantes de los galgueros y con el señor Antonio Romero, su consejería se comprometía a impulsar institucionalmente el “deporte” galguero.

Al parecer estas muestras de apoyo se concretarían en facilitar y “legalizar” el entrenamiento de galgos con vehículos a motor. Es decir, se trataría de que el SEPRONA no impidiera (como lo hace hasta la fecha) la tortura de estos animales cuando son arrastrados por vehículos 4×4 y por motocicletas hasta la extenuación.

Asociaciones, refugios, protectoras y particulares, llevamos muchos años luchando por el bienestar de unos animales a los que en nuestra comunidad se les considera poco más que herramientas. Y cuando parece que vamos avanzando en la concienciación y en el respeto por estos animales, en el trato que merecen, su consejería, supuestamente, está tratando de potenciar una actividad que provoca cada año y tras la temporada de caza, miles de víctimas.

Cuando desde todos los rincones de Europa se clama por la prohibición de la caza con galgo; cuando hoy más que nunca todos los países de la Unión Europea son conscientes y se horrorizan con el trato que en España damos a nuestros galgos; cuando las asociaciones europeas, a través de las cuales los galgos huyen de nuestro país, crecen sin parar; su consejería, supuestamente, está decidida a apoyar una actividad cruel, brutal y mortal. En lugar de, y dada la supuesta ideología progresista con la que dicen comulgar, apoyar e impulsar el trabajo de quienes luchan denodadamente por los más débiles.

Vamos a servirnos de la fuerza de las redes sociales en Internet (Facebook, Twitter, Tuenti, etc.) para que el mundo esté atento al trato que piensa dar a partir de ahora y en el futuro (hasta las próximas elecciones autonómicas) a los galgos, la Junta de Andalucía.

En todo caso, Consejera, contamos aún con la esperanza de que este supuesto impulso a la actividad galguera no sea más que una campaña publicitaria de la FAG y que el sentido común se imponga; y que la sensibilidad del partido progresista al que Vd. pertenece impulse a su consejería a poner fin de una vez a un “deporte”, que no lo es en ningún otro país de la Unión Europea salvo el nuestro.

Atentamente,

Name
Personalausweisnummer
Stadt
Land

Dear Madam,

A few days ago we read, with incredulity and horror, that after the meeting that you had on 1st of September with the representives of the “galgueros” and with Mr. Antonio Romero, your council promised to impel institutionally the “sport” of hunting with greyhounds.

Apparently these samples of support would be specific in facilitating and “legalizing” the training of greyhounds with motorised vehicles. That is to say, it would mean that SEPRONA would not prevent (as they do upto this date) the torture of these animals when they are dragged by 4×4 vehicles and motorbikes until debilitation.

Associations, refuges, protectors and individuals, have been fighting for many years for the well-being of animals which in our community ,are considered little more than tools. And when it seems that we are advancing in the awareness and gaining respect for these animals, in the treatment that they deserve, your council, apparently, is trying to potentialize an activity that causes every year and after the season of hunting, thousands of victims.

When the prohibition of hunting with galgos is cried out from all the corners of Europe , when today more than ever, all the countries of the European Union are conscious and horrified with the treatment that we give our galgos in Spain, when the European associations, that make it possible for our galgos to flee from our country, grow without stopping, your council supposedly, is determined to support a cruel, brutal and mortal activity. Instead of, and given the supposed progressive ideology with which they say to agree, to support and to impel the work of those who fight very indefatigably by the weakest.

We are going use the force of the social networks in Internet (Facebook, Twitter, Tuenti, etc.) so that the world is attentive and knows the way the Junta de Andalucia plans to treat the greyhounds , now and in the future (until the next autonomic elections) .
In any case, , we still have hope that this supposed impulse to this activity is no more than an advertising campaign of the FAG and that common sense will prevail and that the sensitivity of the progressive party to which you belong to, impels to its council to end at once a “sport”, that is not a “sport” in any other country of the European Union except for ours.

Yours Kindly,

NAME
DNI
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COUNTRY

Wer bei facebook ist:

http://www.facebook.com/group.php?gid=164217776923535&ref=mf

Sonntag, Oktober 3rd, 2010, 01:06 | Allgemein | kommentieren | Trackback

7 Kommentare zu “Die Regierung von Andalusien legitimisiert Tierquälerei”

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  1. 1 3. Oktober 2010, Bettina B. schreibt:

    Es ist wie ein Fass ohne Boden.
    Jedes Jahr die gleiche Situation, die gleiche Qual:

    Galgos werden gezüchtet, unter erbärmlichen Bedingungen gehalten, misshandelt und letztlich wie ein Stück Dreck weggeworfen. Alles unter dem „Siegel“ der spanischen Obrigkeit. Geduldet, gefördert und für gut befunden.

    Nicht nur eine Schande, sondern ein Verbrechen!

    Wenn die Jagdsaison zu Ende ist, läuft die Arbeit der Tierschützer wieder auf Hochtouren: Galgos retten!
    Erhängt, erschlagen, verhungert, verdurstet …

    Die Bilder sind um die Welt gegangen.

    Was ist das nur für ein Land, in dem der Schutz des Tieres an letzter oder gar keiner Stelle rangiert?!

    Wenn es nicht immer wieder Menschen gäbe, die sich aufopferungsvoll und uneigennützig dem Tierschutz zuwenden, hätte man die Hoffnung schon längst aufgegeben.

  2. 2 3. Oktober 2010, MO SWATEK schreibt:

    wenn diese scheisskerle wenigstens selber mit den fahrrad neben her radeln würden aber die hocken ja fett in auto und lassen ihre tiere dann rennen, wenn halt dann einer hinfällt uns stolpert wird er dann eben mitgeschleift… so was nennen die dann wohl kolateralscháden!

    ich würde zu gerne einer diesen widerlichen kerle hinter einem auto herschleifen!

  3. 3 4. Oktober 2010, pintora de galgos schreibt:

    no a este deporte que es un abuso no quiero ser española es una verguenza

  4. 4 5. Oktober 2010, Martina A. schreibt:

    ..wirklich schlimm! Es ist eine Schande für Spanien so etwas legitimisieren zu lassen! Wird dort ein Tier zum Wegwerfprodukt, ein Gebrauchsgegenstand? Unfassbar, daß Menschen zu solchen Abscheulichkeiten in der Lage sind. Leider passiert viel zu viel Unrecht mit Tieren auf dieser Welt und keiner schert sich einen Dreck um die armen Geschöpfe. Ich frage mich, warum der Mensch Freude daran findet, ein Tier zu quälen, es auszubeuten und ohne Skrupel zu töten!? Es sind Lebewesen wie wir!!!Das man das Wort „Tierschutz“ überhaupt erfinden musste, ist eine Blamage für die ganze Menschheit!

  5. 5 5. Oktober 2010, Ursula B. schreibt:

    Je länger ich im Tierschutz tätig bin, schleicht sich bei mir immer mehr das Gefühl ein das alles nur noch schlimmer wird. Es wird sich sichts an der Haltung der Galgos ändern und auch nicht der Umgang mit ihnen.
    Traurige Grüße

  6. 6 13. Oktober 2010, Federico schreibt:

    Meine Frage: ‚eine Nachricht aus dem tiefsten schwarzen Spanien‘ was ist genau damit gemeint?
    Etwa die katholische Kirche?

    Ich habe x-mal erlebt dass zu einem Stierkampf aufgerufen wird unter dem Patronat eines ‚gottverdamten‘ Santos (nicht Satans!). Wieso duldet die Kirche dies? Ist es am Ende förderlich für den Erhalt oder gar die Vermehrung der Schäfchen?

    Wer kann mich (uns) aufklären?

    Gracias

    @ Frederico
    Nun, dieser Ausdruck stammt von spanischen Freunden, gemeint ist damit die dunkle Seite des eigentlich doch so schönen Landes, in dem so viele katholische „Gläubige“ leben die Tiere vernachlässigen oder gar misshandeln und Stierquälerei als Kultur bezeichen, nicht nur geduldet, sondern auch gefördert von der katholischen Kirche, Sie liegen also mit ihrer Vermutung vollkommen richtig.

  7. 7 20. Oktober 2011, Sonja schreibt:

    Warum entrüstet Ihr Euch alle auf Tastatur, anstatt diesen Tieren einen Lebensplatz in einem zivilisierten Land anzubieten? Warum nehmt Ihr nicht Tiere auf und sorgt für Sie? Warum schreibt Ihr nur? Warum sendet Ihr sinnlose Emails durch die Welt anstatt eine weltweit organisierte politische Aufklärungsarbeit zu leisten?
    Jede Tat zählt – jedes Tier, dem geholfen wird, zählt – hört doch endlich auf, Euch zu empören und holt jetzt ein Tier, um für diese Seele ein Leben lang liebevoll zu sorgen.
    Sonja

    @ Sonja
    Die Probleme, die Situation, kann nur auf politischem Weg gelöst werden, so viele Tiere kann man gar nicht retten, es kommen ständig neue nach. Nur wenn die Probleme an der Wurzel angepackt werden, wird sich auch etwas ändern.

    Zahlreiche Tierrechtsorganisationen, nicht nur in Spanien, auch im Ausland, setzten sich dafür ein, dass sich etwas ändert, auf politischem Weg!
    Nur sokann langfristig etwas verändert und damit auch viel mehr den Tieren geholfen werden.

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