Nicht das der Stierkampf ohne hin schon umstritten genug ist, jetzt versucht der Torero Sébastien Castella auch noch das Erdbeben in Haiti und das Leid der vielen Opfer als Marketinginstrument für den Stierkampf auszunutzen.
MADRID (21.01.2010): Nicht das der Stierkampf ohne hin schon umstritten genug ist, jetzt versucht der Torero Sébastien Castella auch noch das Erdbeben in Haiti und das Leid der vielen Opfer als Marketinginstrument für den Stierkampf auszunutzen. Wie er gestern ankündigte, will er zu Gunsten der Erdbebenopfer in Haiti Anfang Mai eine Benefiz-Corrida veranstalten. Die erhofften Einnahmen werden rund eine Million Euro betragen. Der angebliche gute Zweck, heiligt auf keinen Fall die perverse Veranstaltung. Um so verwerflicher ist es, dass man noch das Leid der vielen Erdbebenopfer zum Anlass nimmt, um den Stierkampf in positives Licht zurücken.