Aus dem Tagebuch einer Tierschützerin: Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen
Am Samstag, den 6. März würde es endlich soweit sein. Für Inca, die kleine Bretonenhündin, würde dies der erste Tag ihres neuen Lebens sein.
Zwar hatte Gut Aiderbichl sich bereit erklärt, die Kleine aufzunehmen und auch
operieren zu lassen, doch für den Transport nach München musste ich aufkommen.Was angesichts meiner finanziellen Situation unmöglich war. Und so verbrachte Inca drei lange einsame Monate wartend in einem meiner Zimmer. Doch da erbarmten sich drei Personen der kleinen Inca. Ohne den finanziellen Einsatz von Bruni, Jürgen und Hardy hätte ich nicht die Möglichkeit gehabt, die Kleine nach Deutschland zu bringen.
Geimpft war sie schon, es fehlte noch der Microchip, Impf- und Reisepass. Am Donnerstag zuvor holte ich Loli, eine „meiner“ Tierärztinnen von der Klinik ab und los ging es. Inca, ängstlich wie immer, hatte sich auf ihrem Lieblingsplatz versteckt: unter meinen Röcken, die da auf einer Kleiderstange hingen.