POLO, dem Tod durch Erhängen entronnen
Dieser Galgo wurde am 28. April in Alcolea del Río, einem Ort in Sevilla, gefunden. Man hatte versucht ihn zu erhängen, dass Seil was seinem Leben ein Ende bereiten sollte, ist jedoch gerissen. Mit einer tiefen Wunde im Hals irrte POLO durch die Straßen, solange, bis Marco ihn sah, für andere war er offensichtlich unsichtbar, auch Gleichgültigkeit ist ein Todesurteil vieler Streuner. Marco jedoch alarmierte die Tierschützer von Galgos 112, fing den Galgo ein, setze ihn in sein Auto und brachte ihn in die über 40 km entfernte Tierklinik.
Es dauerte Stunden bis die Wunde versorgt war, Maden hatten sich schon eingenistet und das Gewebe war an den Wundrändern nekrotisch. POLO schlief tief, entspannt und ohne Schmerzen, offensichtlich so zufrieden, dass er am Morgen seinen Schlafplatz gar nicht verlassen wollte.
Noch ist er nicht außer Gefahr, die fast vier Finger breite Wunde ist gewaltig, die Gefahr einer Infektion groß, noch kann man nicht beurteilen, wie sich die verletzen Muskeln und Sehenen regenerieren werden.
Die Galgueros bestreiten, dass Galgos erhangen werden, lügen ohne Scham, weil die Jagd mit Galgos subventioniert wird und mit ihr die Vollstrecker.
Polo: porque no queremos llorar sino que esta brutalidad pare
Weitere Fotos: Seine Rettung