Du musst deinen Feind kennen, um ihn besiegen zu können
Die Stierkampflobby ist groß und weltweit vernetzt, die Gegenbewegung totzuschweigen gelingt ihr nicht, auch die Tierrechtler organisieren sich immer professioneller, weltweit.
„Du musst deinen Feind kennen, um ihn besiegen zu können“, sagte ca. 500 v. Christus der chinesische General, Militärstratege und Philosoph Sunzi.
Dies heißt für die anti-Stierkampf Aktivisten, dass sie der spanischen und französichen Sprache mächtig sein müssen, oder aber über absolut zuverlässige und korrekte Quellen verfügen.
Viele interessante Dinge kommen zutage, wenn man die Webseiten diverser deutschsprachiger „aficionados“ besucht, wie „Stierkampf für alle“, „La Tauromaquia“ usw., wer googelt wird fündig.
Auf diesen Seiten findet man nicht nur aktuelle Nachrichten aus der Welt der Taurmomachie, sondern auch all die untragbaren Gründe, die aus Sicht der Stierkampflobby, die Folter unter dem Deckmantel der Kultur angeblich erhaltenswert machen.
Woher die Begeisterung der „aficionados“ am rituellen Töten stammt, die nicht in dieser Welt aufgewachsen sind und ihre „afición“ nicht damit „entschuldigen“ können, kann vielleicht nur ein Psychologe erklären, eine solche Studie wäre sicher sehr aufschlussreich.
Solche Tierquälereien sind in Deutschland und anderen modernen Ländern undenkbar und weder mit dem Tierschutzgesetz noch mit moralischen und ethischen Grundsätzen, vereinbar.
Je früher unsere Jugend von sich aus jede Rohheit gegen Tiere als verwerflich anzusehen lernt, je mehr sie darauf achtet, dass aus Spiel und Umgang mit Tieren nicht Quälerei wird, desto klarer wird auch später ihr Unterscheidungsvermögen werden, was in der Welt der Großen Recht und Unrecht ist.
Theodor Heuss, 1. Bundespräsident