Ein neuer Tierskandal ist mithilfe der Tierschutzorganisation PETA und dem TV-Journalisten Manfred Karremann Anfang April wieder an die Öffentlichkeit gelangt. Die dabei dokumentierten Qualen unserer sogenannten „Nutztiere“ zeigen, wie skrupellos die Fleischmafia geltendes Tierschutzrecht missachtet.
Dr. Edmund Haferbeck (PETA) erörtert im Gespräch mit Katrine Eichberger die Hintergründe der Missstände im Umgang mit den Tieren und zeigt für die verantwortungsbewussten Verbraucher Alternativen auf, die dazu beitragen können, das unsägliche Tierleid zu verringern.
Verantwortlich ist man nicht nur für das , was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut.
Laotse
Es regnete stark in Almódovar del Río, einer Gemeinde in Córdoba, als ein junger Valencianer einen nassen, schwachen Galgo aufspürte, der einen Gürtel um den Hals trug, mit dem man allem Anschein nach versucht hatte, den Galgo zu strangulieren. Er hatte eine Wunde, weil man den Chip herausgeschnitten hatte und es fehlte ein Stück der Rute. Dank des Vereins Galgos 112 kontte CHIPER gerettet werden und hat nun eine Besitzerin die ihn verehrt.
Tausende von Galgos und Podencos in Spanien haben nicht so ein Glück, das Ende der Jagdsaison bedeutet für sie den Tod. Schon seit Jahren kümmert sich Galgos 112 um misshandelte und ausgesetze Galgos.
„Der Galgo ist der Vergessene unter den Vergessenen und wahrscheinlich die Gruppe die am meisten eine helfende Hand benötigt“, versichert María Navarro. Der Verein sucht weitere Pflegestellen, die sich vorübergehend um die Galgos kümmern können, bis sie eine Familie gefunden haben. Das Treffen in Valencia sollte nicht nur auf die Misshandlung der Galgos aufmerksam machen, sondern auch zeigen, dass Galgos wunderbare Familienhunde sind.