24th August 2010

In Erinnerung an CIELO


„CIELO“ (Himmel) nannten wir sie die kurze Zeit die wir mit ihr lebten, die kurze Zeit die wir mit ihren Schmerzen litten, ihrem Ende.
Sie hier zu sehen, umgeben von ihrem eigenen Blut, im Sterben und traurig, resigniert über ihr Unglück, das Unglück welches ihr Leben war, seit sie geboren ist, bis sie dieses Land in dem sie leben musste, welches sie so „würdevoll“ behandelt hat, verlassen hat.

Sie war laut Tierarzt fast noch ein Welpe, ein Jahr und etwas. Sie hatte eine schreckliche Panik vor den Menschen, näherte sich niemanden, wie die meisten der armen Galgos, so werden sie behandelt.

Sie lebte auf der Straße, in der Umgebung eines Randbezirks, sicherlich wurde sie gestohlen, so wie es fast immer geschieht.

Danach haben sie sich ihrer entledigt. Sie erregte das Mitleid einer Volontärin und diese fütterte sie. Mehr als einmal hat der Hundefänger versucht sie einzufangen, ohne Erfolg und sie flüchtete entsetzt jedes Mal, wenn sich ihr jemand näherte.

Hier ist es voll von verlassenen Galgos. die Mehrheit endet in der Perrera…andere so…sie war trächtig…mit ihr wurden das Trüppchen Welpen für immer mitgenommen..man hat gut gearbeitet und sie hier zu lassen…damit sie wie sie behandelt werden?

So endete sie…weggeworfen wie eine Zigarettenkippe, die Straßenkinder sprachen von den Fleischstücken und dem Blut auf der Straße.

So hat sie sich zu der Tür der einzigen Person geschleppt, die ihr geholfen hatte, die sie verstand, die sie liebte und der einzigen Person die ihr half und vor die sie nicht diese Angst hatte, auch wenn sie sich nicht anfassen ließ. Hier wartete sie mit ihrem, vom bestialischen Aufschlag zerstörten Körper.

Diese Person näherte sich ihr um sie zu retten, der letzte Blick dieser armen Unglückseligen zu ihrem irdischen Engel, ein Blick voller Dankbarkeit „dafür gesorgt zu haben, wenigstens keinen Hunger zu leiden“. Wir haben sie aufgehoben, so wie wir konnten, sie schaute uns dankbar an, sich von der Welt verabschiedend.


In der Klinik haben sie alles für sie getan was sie tun konnten. Das Bein komplett zerstört, der Muskel bleib auf der Straße liegen, die Blase abgerissen, verschiedene Organe beschädigt, ..sie bleib, umringt von Leuten ruhig, da sie wusste, dass man ihr nicht mehr Leid zufügen würde, als sie schon erlitten hat…sie hat noch mehr als die Blutlachen auf der Straße gelassen, ihr ganzes Leben was sich nicht gelohnt hat, ihr Leben, ihre nicht gespielten Spiele eines glücklichen und unschuldigen Welpen der sie nicht sein durfte, ihre Seele, ihre Haut und ihre Gesundheit, alles hat sie verloren in einer Welt in die sie nie hätte eintreten sollen.

Sie hat alles zurückgelassen und bei uns ein weiteres Loch im Herzen, noch einer von denen, die sich nicht verteidigen können.

Ihr letzter Blick auf uns…ein weiterer Beweis für die Politiker, die versichern, dass das Leiden der Galgos in Spanien in die Geschichte eingegangen ist, dass es keine Misshandlung von Tieren gibt.
Sollen sie doch einen Rundgang durch unser Dorf machen, dass sie ausflippen werden.

Wir umarmten sie unter Tränen, man gab ihr eine Spritze und sie schlief für immer ein.

Im Namen der Galga CIELO und in unserem eigenen Namen, „LA GUARDIA“, danke an alle, diese Geschichte gelesen zu haben.

Nuria

www.laguarida.org

Allgemein | 9 Kommentare

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SOS Galgos - 2010 August 24

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