15th Oktober 2010

TURCA, der Hölle entkommen, sucht ein Zuhause

Diese ca. 4 Jahre alte Galga befand sich in der Perrera von Olivenza. Auch sie ist ein wichtiger Beweis über die Misshandlungen in dieser Auffangstation.

Am ersten Tag der Beobachtung war sie schon dünn, aber aufmerksam. In den folgenden Tagen verlor sie schnell und stetig an Gewicht.

An dem Tag ihrer Rettung bestand TURCA nur noch aus Haut und Knochen, voller Schrammen und Wunden, sie hatte Schnupfen, die Ohren waren von von Insektenstichen entzündet, dann die allgemeine Schwäche, ihr Zustand war besorgniserregend. Dies nach 8 Tagen in der Hölle von Olivenza.

TURCA wurde direkt in die Tierklinik gebracht, die erste Untersuchung bestätigte das was man schon wusste: starke Unterernährung, Absonderungen aus der Nase, leichter Nieren und Leberschaden, die Blutanalyse zeigte, dass sie an Herzwürmern litt.

Innerhalb von zwei Tagen nach der Rettung wurde der anfänglich leichte Husten immer stärker, das Naseninnere und die Ohren waren verkrustet und TURCA wurde wieder in die Tierklinik eingeliefert und permanent überwacht.


Nach und nach erholte sich die Galga und man bekam ihre Atemwegsprobleme unter Kontrolle. Das Medikament gegen die Filarien vertrug sie ohne Probleme. TURCA war am Ende ihrer Kräfte als man sie aus dieser Hölle befreite, inzwischen geht es ihr richtig gut, die Behandlung auf Filarien ist abgeschlossen, allerdings muss man noch mindestens zwei Monate warten bis sie kastriert werden kann.

TURCA ist eine sehr ängstliche Galga, sie bewegt sich frei auf dem Grundstück, hält sich aber immer in sicherer Entfernung zu den Menschen auf. Von alleine kommt sie nicht, es sei denn man hat ein besonders schmackhaftes Leckerchen parat.

Auch wenn es noch eine Weile dauert bis diese Galga vermittelt werden kann, wird schon jetzt eine Familie gesucht, bzw. eine Organisation die für TURCA eine ruhige und windhunderfahrene Familie mit sicherem Ersthund, Haus und Garten sucht, sicherlich macht es Sinn diese Galga zuerst einmal in einer dementsprechenden Pflegefamilie unterzubringen.

Kontakt: nfo@sos-galgos.net

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15th Oktober 2010

Die Verantwortliche für die Perrera von Olivenza leugnet die Anschuldigungen

Skrupelos, kaltblütig und berechnend wird nicht nur versucht die Wahrheit zu vertuschen, die Betreiberin der Perrera besitzt sogar soviel Skrupelosigkeit, diejenigen der Lüge zu bezichtigen, die seit Jahren erbittert dafür kämpfen, dass dieses Todeslager geschlossen wird.

Die Beweise gegen die Betreiberin der Perrera der Provinzverwaltung von Badajoz sind erdrückend, wir kennen die Wahrheit und wissen, die Perrera der Provinzverwaltung von Badajoz muss geschlossen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Doch stattdessen werden Anzeigen zu den Akten gelegt und die Betreiberin Manuela Pablo Díaz versucht sich mit an Unverschämtheit grenzenden Behauptungen ihre schmutziges Geschäft mit dem Tod zu widerlegen.

Gegenüber der Presse, veröffentlicht in der online Ausgabe der spanischen Zeitung El Periódico Extremadura äußerte sich die Betreiberin folgendermaßen, „Auf der Seite die Fepaex im Internet mit Fotos von einem Dutzend Hunden zeigt, die ersten Aufnahmen, wo man die Tiere in einem guten Zustand zeigt, wurden in meiner Einrichtung gemacht; die Zweiten nicht und diese Hunde haben das Zentrum nicht so verlassen, man könnte sie vernachlässigt haben und danach die Fotos gemacht haben.“

Sie und auch José Manuel Diestro bekräftigen, dass viele Hunde in sehr schlechtem Zustand in die Auffangstation kommen und entsprechend den gesetzlichen Vorschriften eingeschläfert werden müssen um ihr weiteres Leiden zu verhindern und die restlichen Tiere sich in einem perfekten Zustand befinden.

Die Verantwortliche der Auffangstation Albercan erklärt, dass sie sowohl im letzten als auch in diesem Jahr von von Mitgliedern des Dachverbandes FEPAEX bei der Seprona angezeigt wurde, aber jedes Mal der Fall zu den Akten gelegt wurde.

Auch spricht sie spricht von einem persönlichen Rachefeldzug und beharrt trotz der erdrückenden Beweise weiterhin darauf, dass alles in bester Ordnung sei.

Kein Wunder, die Inspektionen der Seprona wurden angekündigt, da bleibt genug Zeit die Spuren der Misshandlung zu beseitigen.

Vor ein paar Tagen besuchte ein Fernsehteam die Perrera, direkt nach den spanischen Feiertagen, sicherlich auf persönliche Einladung der Betreiberin. Wie nicht anders zu erwarten, gab es nichts zu beanstanden, die Zwinger waren sauber, die Hunde hatte Wasser und Futter, EUKANUBA wohlgemerkt, man kann es sich ja leisten. Auch ein Tierarzt kam ins Spiel, schließlich kümmert man sich ja auch um kranke und verletzte Tiere. Die Inszenierung war perfekt geplant.

Die selbsternannte Tierschützerin Manuela Pablo erzählt ferner, dass ein deutscher Tierschutzverein über eine Vermittlerin 180 reserviert hat, sie diese in ihrer Pension unterbringen musste, da die Perrera voll war und sie die Hunde mit ihrem eigenen Geld unterhalten hatte. Ihrer Aufforderung die Kosten zu übernehmen wurde offensichtlich nicht wirklich nachgekommen, da nur 800 € überwiesen wurden.

Wie lange will man dieses Lügengerüst noch aufrecht erhalten? Wie ist es überhapt möglich, dass dieser schreckliche Ort noch immer seine Dienste anbieten darf? Vetternwirtschaft, Korruption?

Martina Szyszka

Das Lager der Perrera vor einigen Wochen:

Siehe auch:
Wir kennen die Wahrheit, die Perrera von Olivenza muss geschlossen werden!
Protestbrief: Damit die Perrera von Olivenza endlich geschlossen wird!

Videos bei You Tube:

Kanal von Publicofepaex
Kanal von animalesextremadura

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SOS Galgos - 2010 Oktober 15

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