Jagd, ein mörderisches Geschäft / Mahnwache zur Hubertusmesse in Mainz
Millionen von Tieren werden jedes Jahr aus purem Zeitvertreib ermordet werden. Es sind nicht nur Wildtiere die den Jägern zum Opfer fallen, es werden auch Tiere gezüchtet um sie nach ihrer Auswilderung jagen zu können, das ökologische Gleichgewicht wird hierdurch empfindlich gestört, viele Feuchtgebiete sind durch die Munition schon mit Blei verseucht.
Auch die Hunde der Jäger, in ihren Augen oft nichts weiter als ein Werkzeug welches benutzt und weggeworfen wird, sobald es mehr die gewünschte Leistung bringt, sind Opfer vom Volkssport Nummer 1 ins Spanien. Tausende von Jagdhunden landen alljährlich auf der Straße, in Perreras oder in Tierheimen, Galgos, Podencos, Bracken und alle andere Jagdhunderassen.
Die spanischen Jagdvereine haben insgesamt etwa 1 Millionen Mitglieder, jährlich werden etwa 4800 Millionen Euro im Zusammenhang mit der Jagd umgesetzt.
Egal wo auf der Welt gejagt wird, die Motive der Lustmörder sind überall gleich, genauso wie ihre Lügen, z.B. über den heiligen Hubertus, den die Jägerschaft für ihre Zwecke missbraucht, gemeinsam mit den Kirchen, die nun wieder zur Jagdsaison die sog. Hubertusmessen zelebrieren.
Anbei zum Thema „Lustmord“ eine Pressemitteilung von Pro Iure Animalis:
Mahnwache zur Hubertusmesse am 6. November 2010 und Info-Stände zum Thema Jagd und Tierschutz
Die Jagdsaison 2010 hat bereits begonnen und nun ist wieder die Zeit der Hubertusmessen.
Der heilige Hubertus, erkoren zum Schutzpatron der Jäger, gilt in seinem Ursprung als Tierschützer. Der Sage nach, erschien dem Hubertus von Lüttich (um 655 – 727) bei der Jagd ein Hirsch mit einem leuchtenden Kreuz zwischen dem Geweih. Er wertete dies als göttliches Zeichen und entsagte der Jagd. Doch die Kirche unserer Zeit pervertiert diese Legende und hält im Namen von Hubertus Messen ab, um Jagd und Jäger den kirchlichen Segen zu erteilen.
Eine solche Hubertusmesse findet am 6. November im Mainzer Dom statt. Zu diesem Anlass hat pro iure animalis zum wiederholten Mal zu einer Protestaktion aufgerufen um gegen diesen Brauch der Kirche und gegen die Jagd, speziell gegen die Hobby- und Spaßjagd zu demonstrieren.
Ab 16.30 Uhr versammeln sich am 6. November Tierrechtler und Tierschützer vor dem Mainzer Dom. Zu dieser Protestaktion sind alle interessierten Bürger ganz herzlich eingeladen.
Zuvor – ab 12 Uhr – informieren Tierrechts- und Tierschutzorganisationen mit Infoständen vor der Alten Universität über die Jagd, speziell über die oftmals illegalen Jagdpraktiken und Aspekten des Tierschutzes allgemein. Zentrale Themen werden dabei auch der Haustierabschuss durch Jäger und die zur Zeit vieldiskutierte Komoranabschussverordnung sein.
Neben pro iure animalis werden der Verein Natur ohne Jagd e.V. und die Partei Mensch Umwelt Tierschutz mit Infoständen vertreten sein.
Weitere Informationen unter: www.pro-iure-animalis.de
V.i.s.d.P.: pro iure animalis, Harald Hoos, 76829 Landau, 0175-8033918