Die Kampagne, Stiergemetzel in ganz Spanien zum Kulturgut zu erklären, hat begonnen
Die Stierkampffanatiker arbeiten weiterhin unerbittlich an den Plänen, das blutige Stiergemetzel in ganz Spanien zum “Bien Interes Cultural” (Kulturgut) zu erklären, langfristig mit dem Ziel, die beschönigend als Tauromachie (Stierkämpferkunst) bezeichneten Blutfiestas als Immaterielles Kulturerbe unter den Schutz der UNESCO zu stellen.
Der Stierkampfverband von Katalonien, La Federación Taurina de Cataluña, wird nun eine Legislativa Popular, eine Bürgerinitiave beginnen, ähnlich der Initativa Legislativa Prou, die dem Stierkampf in Katalonien den Todestoß versetzte.
Damit die gesetzgebende Initiative ihren Prozess beginnen kann, werden 500.000 Unterschriften benötigt, die in den nächsten 9 Monaten gesammelt und dem Abgeordnetenkongress eingereicht werden müssen. Dafür sucht man nun mindestens 1500 aficionados (Stierkampfanhänger) die diese Aufgabe übernehmen.
Rückendeckung bekommt die ILP der Taurinos von den Organisationen Mesa del Toro, dem Stierkämpfer, Viehzüchter und Unternehmer angeschlossen sind und Federación de Entidades Taurinas de Cataluña (FETC).
Eine erste finanzielle Unterstützung von 50 000 € zur Förderung der Initiative wurde gestern offiziell vom Mesa Del Toro bestätigt.
Quellen:
burgos.cope.es
elmundo.es
Siehe auch:
Der Sieg der Demokratie, Abschaffung der Stierkämpfe in Katalonien
Anti-Stierkampf Demonstration Madrid: Der Untergang der Tauromachie
Eine weiterer Sieg für die Stiere
Stiergemetzel als Kulturgut
Stiergemetzel, Steuermittel-Irrsinn und traumatisierte Kinder