Becerradas – Kälbermord in Algemesí
Bei den sogenannten becceradas in Algemesí (Valencia), sind Kameras unerwünscht, doch Aktivisten von Equanimal gelang es mit versteckter Kamera folgende Aufnahmen zu machen. Ein erschreckendes Zeugnis unglaublicher Brutalität im Namen der Tradition.
Jugendliche, oftmals betrunken, versuchen sich bei diesem Spektakel als Toreros, indem sie Stierkälber die in der Regel höchstens zwei Jahre alt sind, unter dem Beifall eines sadistischen Publikums, zu Tode foltern.
Diese blutrünstigen Jugenlichen meinen ihren Mut beweisen zu können, indem sie die banderillas in den Körper des Tieres stechen, so lange, bis es blutüberströmt zusammenbricht. Als das Kalb am Boden liegt, versucht ein Jugendlicher ihm den finalen Todesstoß zu geben. Einmal, zweimal,..bis zu fünfmal sticht der Jugendliche mit einem Dolch in den Kopf des sich im Sterben befindendenden Tierkindes, bis es gänzlich tot zusammenbricht.
Besucher der becerrada wurden interviewt, „Ich denke, das ist normal“, oder „Das ist eine Tradition die respektiert werden muss“, waren einige der Antworten, mit denen diese Individuen meinen, diese grausame Misshandlung rechtfertigen zu können.
Für die Fans dieses Festes sind die Jugendlichen Helden und als solche fühlen sie sich auch. Stolz präsentieren sie ihre Trophäen, die abgeschnittenen Ohren und Schwänze der Kälber.
Wann hört dieses sinnlose Morden endlich auf? Kunst? Kultur? Erhaltenswertes Kulturgut? Weltkulturerbe der UNESCO?
Wie kann so etwas in einem Land der Europäischen Union möglich sein? Zudem noch finanziert mit EU Subventionen?
siehe auch:
Becerrada – Töten ist nicht leicht
Kälbermord im Baskenland, Tradition der Grausamkeit
Kälbermord
“Beccerada”, grausamer Kälbermord in El Escorial
Becerradas – Demonstration gegen Kälbermord in Algemesí