10th Januar 2011

Das Aus für Stiergemetzel im Vorabendprogramm

Gleich zu Jahresanfang muss die Stierkampflobby einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Ende November forderte die spanische Volkspartei (Partido Popular / kurz PP), dass der wohl größte Fernsehsender RTVE, pro Saison mindestens 10 Stierkämpfe ausstrahlt. Angesprochen auf die Sendezeit, war man der Meinung, dass die Eltern darüber entscheiden sollen, ob ihre Kinder sich Stierkämpfe ansehen oder nicht.

Nun reichte offensichtlich noch nicht einmal der lange Arm des spanischen Königs Juan Carlos bis
zu den Etagen der Entscheidungsträger des Fernsehsenders, denn es wurde beschlossen, dass das blutige Stiergemetzel zu einer Zeit, in der noch Kinder vor dem Fernseher sitzen, nicht ausgestrahlt werden kann, um ihnen die Gewalt an Tieren zu ersparen. Die jährlich in Pamplona stattfinde Stierhatz San Fermin wird allerdings weiterhin live übertragen.

Der blutige Stierkampf gerät mehr und mehr in den Focus der internationalen Öffentlichkeit, weltweit hat die Presse positiv über diese erfreuliche Entscheidung berichtet.

Quelle: elpais.com

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SOS Galgos - 2011 Januar 10

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