Der Dokumentarfilm “Animal” von Angel Mora wurde an verschiedenen Orten in ganz Spanien gedreht, u.a. in Coria (Cáceres), Tordesillas (Valladolid), Denia (Alicante) und in der Provinz Tarragona.
Der Film handelt vom Stierkampf und anderen Bräuchen rund um den Stier und zeigt wie sich die Menschen auf Kosten der Tiere amüsieren, subventioniert mit öffentlichen Geldern und der Einwilligung der Kirche.
Angel Mora und sein Team haben ganz objektiv gezeigt, wie Spanien durch die Art und Weise wie Tiere behandelt werden, immer noch die Schande Europas darstellt.
Am 12. Oktober 2007 fand in Sitges das 1. Filmfestival der Tier- und Menschenrechte in Europa statt. “ANIMAL” wurde mit einem besonderen Preis der Jury ausgezeichnet und bekam zusätzlich ein Diplom beim internationalen Kinofestival der Rechte (Ukraine).
Der Dokumentarfilm reflektiert alle Schikanen, Folterungen und Demütigungen dieser schönen Tiere. Grausige Schauspiele wie die Correbous, der Stier von Coria oder der von Tordesillas. Ein großartiges Werk, welches auch die Erklärungen und Antworten der Tierrechtsorganisationen einbindet.
Bitte auf folgenden Link von tvanimalista klicken um den Film zu sehen, er ist nicht geeignet für Kinder und Jugendliche: „Animal. El documental“ de Ángel Mora
Sechs Monate nachdem der Dachverband der Tierschützer Extremaduras, FEPAEX, beim Gericht von Olivenza die Anzeige wegen Misshandlung von Tieren im Zentrum für die Aufnahme herrenlosen Tieren der Provinzverwaltung von Badajoz erstattet und die Schließung der Tötungsstation gefordert wurde, erhielten die Tierschützer vo Gericht eine Antwort, die sie schon befürchtet hatten, “No considera que de la documentación aportada por Fepaex resulte la existencia de indicios de la comisión de infracción penal alguna.”, d.h., das Gericht ist der Meinung, dass die von FEPAEX vorgebrachte Dokumentation keine Anzeichen eines strafbaren Verstoßes ergeben.
Alle bisher zum Thema veröffentlicheten Beiträge beweisen das Gegenteil.
FEPAEX hat diese Entscheidnung angefochten und wartet auf die Antwort der Staatsanwaltschaft. doch die Mühlen der Justiz mahlen langsam, FEPAEX wird nicht aufgeben und so lange klagen, bis endlich ein Richter gefunden wird, der sich für das Wohlergehen und gegen die Misshandlung von Tieren einsetzt, d.h. man wird so lange kämpfen, bis die Gerechtigkeit siegt.
„Wir sind es allen Tieren schuldig, die in Olivenza gestorben sind und vor allen denen, die immer noch in diese Hölle kommen, hoffentlich waren das die Letzten. Wie viel sinnloses und vermeidbares Leiden fördern wir Bewohner der Extremadura mit unserem Geld. Wie lange noch!“
Schätzungsweise 600 bis 700 Galgos werden am Ende jeder Jagdsaison in dieser Perrera von Olivenza misshandelt und ermordet. 50 000 Galgos sterben jedes Jahr in ganz Spanien. Galgos, Opfer ihrer Schnelligkeit und Intelligenz, ausgebeutet als Nutztier, welches ganz legal am Ende der Saison zur Tötung in eine der unzähligen Perreras, die sich wie ein tötliches Netz über ganz Spanien ziehen, wie ein Stück Müll entsorgt werden kann.
Die Regierung schaut tatenlos zu. Die meisten Galgos bringenkeinen Gewinn, nur einige wenige erreichen das Siegertreppchen bei Wettkämpfen und für sie und ihre Nachkommen kann man einen durchaus hohen Preis erziehlen, der bei 30 000 € liegen kann. Im Jahre 2008 gelang der Guardia Civil ein regelrechter Schlag geben die Galgomafia.
Durch die Jagd werden in Spanien 4.808 Millionen Euro bewegt, 225.000 Personen finden Arbeit und die Saison gibt 1.5 Millionen an Tageslöhnen pro Saison ab. Das berechtigt offensichtlich dazu, jedes Jahr 50.000 Galgos aufzugeben, also einfach auszusetzen oder zu töten, viele von ihnen auf grausamste Art und Weise.