20th Januar 2011

Organisationen aus ganz Deutschland weisen auf die Sinnlosigkeit der Fuchsjagd hin

Im Rahmen sogenannter „Fuchswochen“ wird derzeit erbarmungslos Hatz auf den Fuchs gemacht. Tier- und Naturschutzorganisationen, aber auch kritische Jäger weisen darauf hin, dass es dafür keinerlei Notwendigkeit gibt, weil soziale Faktoren die Bestandsdichte des Fuchses effektiv begrenzen.

Zurzeit hat der Fuchs besonders unter Nachstellung zu leiden: Jäger nutzen die Paarungszeit der Füchse, um die sonst so vorsichtigen Beutegreifer vor die Flinte zu bekommen. Zudem werden vielerorts so genannte „Fuchswochen“ veranstaltet, bei denen mehrere Jäger gemeinsam versuchen, so viele Füchse wie irgend möglich zu töten. Um diese erbarmungslose Verfolgung unseres letzten größeren Beutegreifers zu rechtfertigen, behauptet man kurzerhand, die Fuchsjagd sei „notwendig“, weil die Fuchsbestände ansonsten überhand nähmen.

Soziale Dichtekontrolle reguliert Fuchsbestände
Die zu Jahresbeginn gegründete Initiative „Schonzeit für Füchse“, der bereits über 30 Organisationen aus dem gesamten Bundesgebiet angehören, widerspricht dieser Behauptung vehement. Wie wir aus jagdfreien Gebieten wissen, sorgt die Sozialstruktur von Fuchspopulationen dafür, dass Füchse sich nicht über Gebühr vermehren. Lässt man Füchse in Ruhe, so leben sie in stabilen Familiengemeinschaften zusammen, in denen nur die
ranghöchste Füchsin Nachwuchs bekommt. Die Geburtenrate ist relativ gering und die Populationsdichte bleibt konstant. Englische Forscher um den Biologen Stephen Harris konnten zeigen, dass selbst ein 150faches Nahrungsüberangebot die Fuchsdichte nicht weiter wachsen lässt. Greift nun jedoch der Mensch mit Flinte und Falle in dieses stabile System in, so brechen die Gemeinschaften auseinander, und nahezu jede Füchsin wird befruchtet.
Studien zeigen, dass zudem auch die Anzahl der Welpen pro Wurf wächst.

Jagd ist kontraproduktiv
Je stärker Füchse also bejagt werden, desto mehr Nachwuchs gibt es – eine wie auch immer geartete „Regulation“ von Fuchsbeständen ist weder nötig, noch ist sie mit jagdlichen Mitteln überhaupt möglich. Ein Beispiel hierfür sind die regelrechten Vernichtungsaktionen, die in den 1970er Jahren zur Tollwutbekämpfung durchgeführt wurden. Obwohl man damals Füchsen sogar mit Giftgas zu Leibe rückte, konnte die Fuchsdichte nicht verringert werden.
Mehr noch: Die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Tollwut, die man durch die Jagd eigentlich eindämmen wollte, wuchs sogar an – das Chaos in der stark bejagten Fuchsgesellschaft sorgte dafür, dass die nun zahlreich vorhandenen vagabundierenden Jungfüchse die Tollwut oftmals erst in neue Gebiete einschleppten. Die Schweizerische Tollwutzentrale folgerte daher, dass eine jagdliche Reduktion von Fuchspopulationen offensichtlich nicht möglich und
die Jagd zur Tollwutbekämpfung sogar kontraktproduktiv sei. Wie wir heute wissen, konnten erst tierfreundliche Impfköder die Tollwut besiegen – sie gilt heute in Deutschland und in weiten Teilen Europas als ausgerottet. Diese Erfahrung ist geradezu symptomatisch für unseren Umgang mit Wildtieren: Manche Jäger wollen uns glauben machen, man müsse die Natur mit der Flinte „zurechtschießen“.
Dass es anders wesentlich besser geht, zeigen jene wenigen Gebiete, in denen Füchse nicht bejagt werden. Ob in Nationalparks im In- und Ausland, in jagdfreien Naturschutzgebieten, in Dünengebieten Nordhollands, im Kanton Genf oder im „Urwald“ bei Saarbrücken: Nirgendwo ist eine drastische Vermehrung des Fuchses festzustellen.

Bundesweite Initiative von über 30 Organisationen fordert Schonzeit für Füchse

(Anm. mitlerweile über 40 Organisationen!) Ganz offensichtlich ist die intensive Verfolgung des Fuchses, der in den meisten Bundesländern nicht einmal eine Schonzeit hat, vollkommen unnötig. Sie fügt Tieren – ohne dass der vom Tierschutzgesetz geforderte „vernünftigen Grund“ vorliegt – Schmerz und Leid zu. Die Initiative „Schonzeit für Füchse“ fordert daher in einer bundesweiten Kampagne eine neunmonatige Schonzeit für Meister Reineke.
„Füchse sind als Gesundheitspolizisten und eifrige Mäusevertilger wichtige Mitlieder des Naturhaushalts“, erläutert Lovis Kauertz, einer der Initiatoren der Kampagne. „Wir dürfen nicht hinnehmen, dass sie wie Schädlinge behandelt und jedes Jahr zu Hunderttausenden getötet werden – es wird höchste Zeit, dass wir Reineke wenigstens ein Mindestmaß an Schutz vor menschlichen Nachstellungen gewähren.“
Die These der Übervermehrung von Füchsen sei eine Alibibehauptung: „Sie dient der Rechtfertigung der Fuchsjagd vor den Augen einer kritischer werdenden Öffentlichkeit. Bereits ein kurzer Blick in Jagdzeitschriften oder Jagdforen im Internet zeigt dagegen unmissverständlich auf, dass es in Wirklichkeit vor allem um die Lust an der Fuchsjagd geht.“

Initiatoren / V.i.S.d.P:

Lovis Kauertz, Am Goldberg 5, 55435 Gau-Algesheim, lovis.kauertz (at) gmail.com
(www.jagdaberfair.de ), Telefon 0177 72 300 86

Dag Frommhold, Eichbergstr. 47, 72639 Neuffen, dag.frommhold (at) fuechse.info
(www.fuechse.info )

Kampagnen-Webseite: www.schonzeit-fuer-fuechse.de (hier wird auch kostenfreies
Bildmaterial zur Kampagne zur Verfügung gestellt)

Literaturhinweise:
– Zur Ökologie des Fuchses (incl. umfassendem Quellennachweis): Füchse im Fadenkreuz
Zitate aus Jagdliteratur und Jagdforen über Füchse

www.pro-iure-animalis.de

Auch in Spanien setzen sich Tierrechtler für den Schutz der Füchse ein, siehe hierzu:

IV Sabotage des staatlichen Turniers der Fuchsjagd in Galicien

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20th Januar 2011

Aktionsaufruf: Hundemord in Spanien

Bitte unterstützen Sie den Aktionsaufruf von PETA und helfen Sie den Hundemord endlich zu beenden!

Aufruf: Hundemord in Spanien

www.veganblog.de

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19th Januar 2011

Dringender Petitionsaufruf: Freiheit für Simone Righi

Gerechtigkeit für Simone Righi und all die Tiere die grausam in der Perrera von Puerto Real ermordet wurden! Gerichtsverhandlung am 24, Januar, es fehlen noch 1300 Unterschriften!

Gerechtigkeit für Simone Righi! Gerichtsverhandlung am 24, Januar, mit der Bitte um Unterstützung

Der Skandal um die Perrera von Puerto Real hat im September 2007 für blankes Entsetzen in ganz Europa gesorgt. Durch den tragischen Tod dreier Hunde italienischer Touristen konnte endlich bewiesen werden, was viele Tierschützer schon seit langem geahnt hatten, dass in der Perrera von Puerto Real die Todeskandidaten auf grausame Art und Weise sterben.

Das eigentliche Opfer, Simone Righi, dessen einziges “Vergehen” es war, den Schmerz über den Verlust seiner Tiere auszudrücken, droht nun ein weiteres Mal das Opfer einer Justizverdrehung zu werden, das Rathaus Von Cádiz fordert 10 Jahre Haft wegen angeblicher Aggressionen!

Alle Fakten über die skandalösen Ereignisse:

Gerechtigkeit für Simone Righi! Gerichtsverhandlung am 24, Januar, mit der Bitte um Unterstützung

Bitte unterzeichnen Sie die PETITION, für die Freiheit von Simone Righi!

Gerechtigkeit für Simone Righi, für die Hunde Holly, Vito und Maggie!

Auf das Bild klicken, Sie werden auf die Petitionsseite weitergeleitet:

FOR SIMONE RIGHI’S FREEDOM!

Simone Righi, niedergeprügelt von der Polizei:

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18th Januar 2011

„Klavierspielen“ auf spanische Art

Das Erhängen der Galgos hat sogar einen Namen, „tocar el piano“, zu deutsch “Klavierspielen”, da der Galgo so gerade noch mit seinen Pfoten den Boden berührt und um sein Leben strampelt, so wie wenn ein Klavierspieler die Tasten schlägt, doch es ist kein Spiel, es ist ein erbärmlicher feiger Mord eines brutalen, verabscheuungswürdigen Individuums an einem Lebenwesen, dessen einziges Vergehen es war, als Windhund in Spanien geboren worden zu sein.

Die Ecologistas Extremadura haben am 14. Januar bei der Staatsanwaltschaft von Badajoz das Auffinden eines erhangenen Galgos in Con Benito zur Anzeige gebracht.

Der Hund wurde mit Schlägen grausamst misshandelt, die Ohren angebrannt und dann erhangen. Dieser Vorfall ist kein Einzelfall, erst vor einigen Wochen hat der Eigentümer einer nahen Parzelle auf seinem Grundstück einen erhangen Galgo aufgefunden.

Quelle: elperiodicoextremadura.com

„Wir sind dieses elende, feige und undankbare Gesindel leid. Vielleicht können unsere Kinder eines Tages ein Extremadura frei von diesem sadistischen und unmenschlichen Pöbel kennenlernen, frei von dieser abscheulichen Rasse, die tausendmal in einer Gesellschaft wie der unsrigen zuviel ist.“

Quelle: La curva de Arrolobos

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18th Januar 2011

Der Massenmord an den Galgos

Der Wettlauf  gegen den Tod hat schon lange begonnen,  hunderte von Galgos warten in den zahlreichen Perreras auf ihr trauriges Ende, zahlreiche verzweifelte Notrufe gehen durch die spanischen Verteiler, die Tierschützer sind mit ihren Nerven am Ende, man versucht zu helfen wo es geht, aber es sind einfach viel zu viele Galgos die ganz legal von ihren Besitzern zum Töten in einer Auffangstation abgegeben werden.

Die meisten Galgos sind zwischen 1 und 3 Jahren alt, gesunde junge Hunde, ein überflüssig gewordenes Jagdwerkzeug.

Erst vor ca. einer Woche hat Loli vom Tierheim Ciudad Animal 30 Galgos aus der Perrera gerettet, die Situation in Pedro Muñoz und nicht nur dort, ist alarmierend. Nach und nach werden nun alle Galgos auf eine Adoption vorbereitet, bis diese Galgos vermittelt sind wird dauern, zudem werden noch weitere folgen, viele streunende Galgos können nach Monaten eingefangen werden.



Die Perreras platzen aus allen Nähten, z.B. Gesser in Cádiz, täglich kommt Nachschub.

Es sind, gemessen an der unglaublichen Anzahl aufgegebener Galgos, nur wenige Tiere die überleben, daher muss mit vereinten Kräften daran gearbeitet werden, dass die Zucht eingeschränkt, eine Kennzeichnungspflicht kontrolliert und ein Vergehen sanktioniert wird.

Diese Massentötungen kann man zu Recht als Massenmord bezeichnen. Spanien, ein Land der Stierschlächter, Tierquäler und Massenmörder, eine Schande für ein Land der Europäischen Union. Zustände, die diejenigen Menschen vor Ort und die, die vom Ausland aus versuchen zu helfen, zur Verzweiflung bringen.

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17th Januar 2011

„Wir retten einen Stier“

Die französiche Webseite „Sauvons un taureau“ (Wir retten einen Stier) ist Tierfreunden gewidmet, besonders denen, die den Stierkampf nicht unterstützen und diesen auf aktive Art und Weise bekämpfen wollen. Aber auch, um zu beweisen, dass der sogenannte „toro de lidia“ (Kampfstier) ein friedlicher Plfanzenfresser und kein gefährliches Tier ist.

Die Webseite gibt Einblicke in das Leben von FADJEN, wie er sich von einem jungen Kalb zu einem kräftigen Stier entwickelt und vor allem auch über die Beziehung zwischen Mensch und Stier. Dokumentiert in Wort, Bild und Film

www.sauvons-un-taureau-de-corrida.com

Videokanal bei You Tube: FADJEN

Siesta mit einem Kampfstier
Video vom 20.11.2010, Fadjen ist zu diesem Zeitpunkt 9 Monate alt

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17th Januar 2011

Hunderte von Galgos warten auf den Tod

Diese verängstigte Rauhaargalga wartet in Jerez mit 27 weiteren Galgos auf eine Chance. Wir haben sie reserviert und sie kommt nächste Woche zu uns, aber leider ist es ein Tropfen auf einen heißen Stein. Gestern war im Abendprogramm von TV1 ein Bericht über den Verein Las Nieves, wo in einem Monat über 200 Galgos abgegeben wurden. Sie haben eine fast endlose Warteliste für die Galgos die noch auf Aufnahme warten. Es ist zum verzweifeln. In wenigen Tagen endet die Jagdsaison und hunderte wenn nicht tausende Galgos werden in Perreras und Tierheimen abgegeben, einfach ausgesetzt oder auf primitivste Weise getötet und keiner tut was dagegen. einzelne Orgas nehmen Hunde auf, aber es ändert sich so gar nichts, auch wenn wir diesmal gemeinsam alle retten können aus den Perreras… was passiert mit all den anderen auf der Straße, in den überfüllten Tierheimen und die ausgesetzten Galgos in den ländlichen Gegenden die elendig verhungern werden?

WIR ANIMIEREN DIE SPANISCHEN TIERSCHÜTZER DAZU, ALLE AUFGEFUNDENEN GALGOS BEI DEN BEHÖRDEN ANZUZEIGEN, DENN NUR DURCH DAUERNDES ANZEIGEN KÖNNEN DIE POLITIKER NICHT MEHR BEHAUPTEN DASS KEIN PROBLEM EXISTIERT. BIS HEUTE GILT HIER IN SPANIEN: WO KEIN KLÄGER AUCH KEIN RICHTER! UND DAS IST LEIDER SO. DIE WENIGSTEN FÄLLE WURDEN DEN BEHÖRDEN GEMELDET, ES WIRD IM INTERNET ALLES BREITGETRETEN ABER EINE RICHTIGE ANZEIGE MACHT NIEMAND… RESULTAT: DIE JÄGER WASCHEN IHRE HÄNDE IN UNSCHULD UND BEZIEHEN SICH AUF DIE LEIDER MINIMALE ANZAHL VON ANZEIGEN. SIE SAGEN ÖFFENTLICH, DASS ES JA GAR KEINE ANZEIGEN GÄBE UND WIR ALLE NUR ÜBERTREIBEN.

Mo Swatek
Pro-Galgo-International

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16th Januar 2011

Esperanza Aguirre: „Die Stiere werden auf nicht vorzeigbare Weise angegriffen“

Nachdem Esperanza Aguirre, Chefin der Madrider Regionalregierung und ehemalige spanische Bildungsministerin, die den Stierkampf am liebsten als Schulfach unterrichtet sehen würde, das blutige Stiergemetzel zum „Bien Intres Cultural“, also zum Kulturgut erklärt hat, ist sie nun schon wieder in die Arena gesprungen. Entsetzt stellt sie fest, dass „Los toros están siendo atacados de manera impresentable“.
„Die Stiere werden auf nicht vorzeigbare Weise angegriffen“.

Wie Recht sie doch hat!

Sie werden attackiert….

..auf nicht vorzeigbare Art…

….attackiert von nicht vorzeigbaren….

…nicht vorzeigbare Leute greifen sie an, verletzen sie, töten sie…

…nicht vorzeigbar, nicht tolerierbar!

Am 11. Januar empfing Aguirre die Spitzentoreros Cayetano Rivera Ordóñez, Julián López „El Juli“, Miguel Ángel Perera, José Maria Manzanares und Alejandro Talavante, um mit ihnen die Zukunft und die Verteidigung des blutigen Stiergemetzels zu analysieren. Bei dieser Gelegenheit durften die Stierschlächter, die sich bei Aguirre für ihre Unterstützung der Tauromachie bedankten, sich auch gleich in das Ehrenbuch der Gemeinschaft von Madrid eintragen.

Esperanza Aguirre ließ keinen Zweifel daran, dass „Fest“ mit aller Macht zu verteidigen.

Spätestens seit der anti-Stierkampf Demonstration am 23.03.2010 in Madrid, dürfte die von schätzungsweise 20 000 Aktivisten lautstark verkündete Parole „La tortura no es cultura“ (Die Folter ist keine Kultur), eine Botschaft den der größte Teil der spanischen Gesellschaft, welche sich nicht mit den „Stierfesten“ identifizieren kann teilt, bei den Taurinos nicht nur für ernsthafte Magenschmerzen sorgen, sondern auch die Angst der Stierschlächter vor dem Aus schüren.

Stierkampf geht uns alle an, die Kampfstiere werden weiterhin von der EU subventioniert, es liegt an uns allen, dieser Barbarei endlich abzuschaffen. Nicht der Schutz der morbiden Tierquälerei, sondern die Abschaffung derselben wäre somit eine überaus schützenswerte Kulturleistung. Den Stierkampf als Immaterielles Kulturerbe unter den Schutz der UNESCO zu stellen muss daher mit allen Mitteln verhindert werden.

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15th Januar 2011

“ANIMAL” von Angel Mora

Der Dokumentarfilm “Animal” von Angel Mora wurde an verschiedenen Orten in ganz Spanien gedreht, u.a. in Coria (Cáceres), Tordesillas (Valladolid), Denia (Alicante) und in der Provinz Tarragona.

Der Film handelt vom Stierkampf und anderen Bräuchen rund um den Stier und zeigt wie sich die Menschen auf Kosten der Tiere amüsieren, subventioniert mit öffentlichen Geldern und der Einwilligung der Kirche.

Angel Mora und sein Team haben ganz objektiv gezeigt, wie Spanien durch die Art und Weise wie Tiere behandelt werden, immer noch die Schande Europas darstellt.

Am 12. Oktober 2007 fand in Sitges das 1. Filmfestival der Tier- und Menschenrechte in Europa statt. “ANIMAL” wurde mit einem besonderen Preis der Jury ausgezeichnet und bekam zusätzlich ein Diplom beim internationalen Kinofestival der Rechte (Ukraine).

Der Dokumentarfilm reflektiert alle Schikanen, Folterungen und Demütigungen dieser schönen Tiere. Grausige Schauspiele wie die Correbous, der Stier von Coria oder der von Tordesillas. Ein großartiges Werk, welches auch die Erklärungen und Antworten der Tierrechtsorganisationen einbindet.

Bitte auf folgenden Link von tvanimalista klicken um den Film zu sehen, er ist nicht geeignet für Kinder und Jugendliche: „Animal. El documental“ de Ángel Mora

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15th Januar 2011

Die Anzeige von FEPAEX gegen die Perrera von Olivenza nimmt ihren Lauf

Sechs Monate nachdem der Dachverband der Tierschützer Extremaduras, FEPAEX,  beim Gericht von Olivenza die Anzeige wegen Misshandlung von Tieren im Zentrum für die Aufnahme herrenlosen Tieren der Provinzverwaltung von Badajoz erstattet und die Schließung der Tötungsstation gefordert wurde, erhielten die Tierschützer vo Gericht eine Antwort, die sie schon befürchtet hatten, “No considera que de la documentación aportada por Fepaex resulte la existencia de indicios de la comisión de infracción penal alguna.”, d.h., das Gericht ist der Meinung, dass die von FEPAEX vorgebrachte Dokumentation keine Anzeichen eines strafbaren Verstoßes ergeben.

Alle bisher zum Thema veröffentlicheten Beiträge beweisen das Gegenteil.

FEPAEX hat diese Entscheidnung angefochten und wartet auf die Antwort der Staatsanwaltschaft. doch die Mühlen der Justiz mahlen langsam, FEPAEX wird nicht aufgeben und so lange klagen, bis endlich ein Richter gefunden wird, der sich für das Wohlergehen und gegen die Misshandlung von Tieren einsetzt, d.h. man wird so lange kämpfen, bis die Gerechtigkeit siegt.

„Wir sind es allen Tieren schuldig, die in Olivenza gestorben sind und vor allen denen, die immer noch in diese Hölle kommen, hoffentlich waren das die Letzten. Wie viel sinnloses und vermeidbares Leiden fördern wir Bewohner der Extremadura mit unserem Geld. Wie lange noch!“

Schätzungsweise 600 bis 700 Galgos werden am Ende jeder Jagdsaison in dieser Perrera von Olivenza misshandelt und ermordet. 50 000 Galgos sterben jedes Jahr in ganz Spanien. Galgos, Opfer ihrer Schnelligkeit und Intelligenz, ausgebeutet als Nutztier, welches ganz legal am Ende der Saison zur Tötung in eine der unzähligen Perreras, die sich wie ein tötliches Netz über ganz Spanien ziehen, wie ein Stück Müll entsorgt werden kann.

Die Regierung schaut tatenlos zu. Die meisten Galgos bringenkeinen Gewinn, nur einige wenige erreichen das Siegertreppchen bei Wettkämpfen und für sie und ihre Nachkommen kann man einen durchaus hohen Preis erziehlen, der bei 30 000 € liegen kann. Im Jahre 2008 gelang der Guardia Civil ein regelrechter Schlag geben die Galgomafia.

Siehe hierzu:
Ein gelungener Schlag gegen die Galgomafia
Operation Harry und Clavijo, 226 sichergestellte Galgos

Durch die Jagd werden in Spanien 4.808 Millionen Euro bewegt, 225.000 Personen finden Arbeit und die Saison gibt 1.5 Millionen an Tageslöhnen pro Saison ab. Das berechtigt offensichtlich dazu, jedes Jahr 50.000 Galgos aufzugeben, also einfach auszusetzen oder zu töten, viele von ihnen auf grausamste Art und Weise.

Alle bisher zum Thema veröffentlichten Beiträge:

Perrera von Olivenza, Fakten über das lukrative Geschäft mit dem Tod
Olivenza, reimt sich mit vergüenza / Schande
Anzeige erstattet, gegen die Perrera von Olivenza
Perrera Olivenza: Wir wollen die Wahrheit wissen!
Perrera Olivenza: Wir wollen die Wahrheit wissen / Zeugenaussage
Perrera Olivenza, Pakt mit dem Teufel….
FEPAEX und die “RETTERINNEN” der Hunde aus Olivenza
Wir kennen die Wahrheit, die Perrera von Olivenza muss geschlossen werden!
Protestbrief: Damit die Perrera von Olivenza endlich geschlossen wird!
Die Verantwortliche für die Perrera von Olivenza leugnet die Anschuldigungen
TURCA, der Hölle entkommen, sucht ein Zuhause
Die Lügen der Galgueros

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SOS Galgos - 2011 Januar

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