Knüppelpferde, eine nicht endende Tierquälerei in Galicien
In Galicien ist es üblich, die halbwilden Pferde mit Holzknüppeln in ihrer Bewegungsfreiheit einzuschschränken, man will damit den Radius der „caballos de cepo“ („Knüppelpferde“) verkleinern und angeblich verhindern, dass sie Straßen nahe kommen und diese überqueren. Das von LIBERA! und Vtelevisión veröffentlichte Video zeigt, wie sehr die Pferde leiden und trotz der Knüppel, auch cepo, trabón, pexa, piega, solta, oder pega genannt, weiterhin Straßen überqueren. Viele Pferde sterben jedes Jahr bei Waldbränden weil sie nicht schnell genug fliehen können.
Die Tierrechtsorganisation Libera hat schon zahlreiche Anzeigen gegen diese Misshandlung erstattet, nur selten lässt sich der Besitzer der Pferde ermitteln, da keine Kennzeichnungspflicht per Mikrochip besteht. Vergangenes Wochenende wurde LIBERA wieder über zwei Pferde mit Holzknüppeln informiert, es wurde wieder Anzeige erstattet, die Tierschutzorganisation hat nun schon über 20 Fälle dokumentiert, doch die verantwortlichen Behörden ergreifen keine Maßnahmen um dies Form der Tierquälerei zu verhindern.