Dieser große stattliche Galgorüde wurde am 5. November am Tor des Tierheims von Villena angebunden. TORNO fand in Spanien eine Pflegestelle mit der Option zu bleiben, leider wurde nichts daraus, nun ist er wieder im Tierheim und leidet sehr. TORNO ist ca. 3 Jahre alt und hat einen wunderbaren Charakter, was ihm nun dringend fehlt ist ein schönes Zuhause für immer und ewig.
Tausende von Menschen versammelten sich am Freitag in ganz Spanien um eine Verschärfung des Strafgesetztes in Fällen von Tierquälerei zu fordern. Der Fall des grausam zu Tode misshandelten Welpen Schnauzi, dessen langsamen und grauenvollen Tod der sich „lulu“ nennende Welpenmörder filmte und das Video auf seinem inzwischen gelöschten Blog ASESINO KNINO ins Internet stellte, sorgte weit über die Landesgrenzen hinaus für blankes Entsetzen.
Kurz nach der Veröffentlichung bildeten sich die Volksinitiative “Iniciativa Popular No al Maltrato Animal”, über die Demonstrationen in 55 Städten Spaniens koordiniert wurden. Sogar in Italien und Kolumbien fanden Kundgebungen statt. Alleine in Madrid gaben ca. 3000 Menschen denen eine Stimme die am meisten unter Vernachlässigung und Misshandlung leiden, den Tieren.
Das Ziel der Bürgerbewegung ist die Anpassung und Verschärfung der spanischen Gesetzgebung, ähnlich der anderer weiterentwickelter Länder wie Deutschland, Schweiz und den Niederlanden. Die Misshandlung von Tieren darf in einem zivilisierten Land kein Kavalliersdelikt sein. Um der Forderung nach einer Verschärfung des Strafgesetzes Nachdruck zu verleihen, sammelt die Volksinitiative Unterschriften, welche bei den zuständigen Institutionen eingereicht werden.
Tierquälerei kann in Spanien bis jetzt nur mit einer Gefängnisstrafe bis zu 12 Monaten bestraft werden, vorausgesetzt der Täter ist vorbestraft, falls dies nicht zutrifft, kann sie nur mit einer simplen Geldbuße geahndet werden.