Perrera Cuenca, der Wettlauf mit dem Tod
Auch wenn schon viele Auffangstationen für herrenlose Hunde und Katzen sich in der Hand von Tierschützern befinden, müssen immer wieder Tiere geopfert werden. Es gibt kaum eine von Tierschützern geleitetet Perrera, die nicht auch immer wieder mal Tiere einschläfern muss, die meisten dieser Tierschützer verschweigen das Thema lieber. „Wir schläfern nicht ein!“ hört man immer wieder, auch wenn es nicht der Wahrheit entspricht.
Solche Äußerungen lassen die Bevölkerung glauben, dass das von ihnen abgegebene Tier eine Familie findet, so fällt es ihnen leichter, sich der Verantwortung für ihr Haustier zu entziehen.
Im März 2009 kam die schreckliche Wahrheit über die Perrera von Madrid ans Tageslicht, es wurden massenhaft Tiere eingeschläfert, auch wenn die Verantwortlichen etwas anderes behauptet haben und immer noch behaupten.
Wer den Skandal nicht kennt, kann ihn hier nachlesen:
Die schreckliche Wahrheit
Auch der Tierschutzverein ARCOAIRIS leitet eine Perrera, trotz aller Bemühungen findet man nicht genug Plätze für die Schützlinge.
ARCOAIRIS hat die Perrera von Cuenca im Januar übernommen, mit dem Ziel die regelmäßigen Tötungen zu verhindern, jedes Tier sollte eine Chance bekommen.
Die große Anzahl der verlassenen Hunde die aus der ganzen Provinz aufgenommen werden mussten, hat nun dazu geführt, dass die Perrera aus allen Nähten platzt. Es können trotz aller Bemühungen nicht so viele Adoptanten gefunden werden wie neue Hunde eintreffen.
Somit ist ein Traum zerplatzt, nach einer Inspektion wurde den Tierschützern ein Termin gesetzt, nach dem 31. Mai müssen 150 Hunde weniger vorhanden sein. Eine große Enttäuschung für die Tierfreunde, die damit verbunden Trauer kann sicher jeder nachvollziehen.
Nun hofft man für einige von ihnen noch einen Platz zu finden, man denkt daran die Hunde die einen Platz im Ausland bekommen, in einer Tierpension unterzubringen
Wer helfen kann, anbei die Bankdaten und der Kontakt:
Arcoairis
Iban: ES20 2105 2099 0112 9001 0428
Código BIC/SWIFT: CECAESMM105
arcoairiscuenca@gmail.com, pilarayudaanimal1@gmail.com
Webseite: Protectora Arcoairis de Cuenca
Fotoalbum: picasaweb.google.com
Solange die Gesellschaft ihre Einstellung gegenüber Haustieren nicht ändert, ungewollte Würfe wie am Fließband produziert werden, Jäger ständig neue Hunde produzieren, ausprobieren und aussortieren, solange Kastrationen nicht gefördert werden und es keine Selbstverständlichkeit ist, verantwortungsvolle Hundehaltung für ein ganzes Hundeleben zu übernehmen, solange die Wegwerfmentalität unter der Bevölkerung nicht eliminiert wird, solange wird sich, gemessen an der Anzahl herrenloser Tiere in ganz Spanien, nicht viel für sie ändern.