Lösung eines „Hundeproblems“ auf spanische Art
Diese Hunde wurden vergiftet, 5 starben elendig, 10 konnten gerettet werden. Sie alle befinden, bzw. befanden sich auf dem Grundstück des spanischen Tierfreundes Adi, der nicht wegschauen kann bei all dem Elend, den vielen ausgesetzten oder in einem Müllcontainer entsorgten Hunden in El Paso auf der Sonneninsel La Palma. Durchschnittlich leben 150 Hunde bei Adi.
Sehr zum Ärgernis seiner Nachbarn, denn das Grundstück von Adi befindet sich in einem Wohngebiet, die Nachbarn fühlen sich belästigt, die Regierung der Insel schaut weg, sie ist es die helfen müsste, dafür Sorge tragen, dass keine Hunde ausgesetzt und Kastrationen gefördert werden.
Anbei ein paar Gedanken von Ralf Huchtmeier der mit zahlreichen Tierschutzvereinen von La Palma zusammenarbeitet und auch Andi unterstützt.
Die Nachbarn, die Adi angezeigt haben, drohten der Gemeinde El Paso, die Hunde zu vergiften, wenn nicht eingeschritten wird.
Heute haben Sie es getan. 15 Hunde haben die Giftköder gefressen, 5 sind elendig im Todeskampf verreckt! (sorry, aber es muss sein!!!)
10 Hunde haben wir mit Hilfe von Notfallmedikamenten retten können.
Liebe Gemeinde El Paso, liebe Nachbarn,
sucht ihr Alle einen Schuldigen, können die Hunde etwas dafür, das auf dieser Insel die Politik versagt????
Anstatt wirklich einmal Verantwortung für die Tiere der Insel zu übernehmen, werden im Wahlkampf Versprechnungen gemacht, die, wie immer nicht gehalten werden. Nein, die Gemeinde El Paso klagt Adi an und verhängt Strafen über ihn, nur weil er die ausgesetzten Tiere nicht verhungern läßt. Eine kurzfristige Lösung des Problems findet nicht die Ratsmehrheit, da ja die Gemeinde kein Geld ausgeben möchte, für Tiere, die definitiv in den Verantwortungsbereich von El Paso gehören. Man überläßt die Lösung einem Privatmann, der mittlerweile völlig überlastet ist und schlägt dann noch drauf.
Feine Damen und Herren Politiker: Baut endlich ein Tierheim und schafft eine präventive Lösung: Kastrationen, Tierschutzuntericht in Schulen, Bewußtsein für Lebewesen wecken. Und an euch liebe Nachbarn: Kehrt vor eurer eigenen Tür, laßt eure Hunde Nachts in den Häusern und nicht vor dem Grundstück von Adi oder uns herumlaufen, dann bellt es auch weniger. Ganz in der Nähe ist eine Podenco Zucht, die Hunde unterernährt, im dunkelen Stall gehalten, Nachts natürlich auch bellend. Schuld hat aber immer Adi. Eine Jägerlobby greift man ja nicht an. Wenn die ganze Nacht hindurch 30 Hähne beim Nachbarn krähen und sich mit ihren Kumpels unterhalten, sagt ja auch keiner etwas. Ich möchte nicht wissen, warum der Besitzer den Hähnen ständig die Beine bandagiert ??? Auch eine Lobby, wo sich keiner traut? Ihr seid wirklich erbärmlich.
Keiner möchte, dass mehr als 150 Hunde im Wohngebiet gehalten werden. Ein vernünftiger Platz für ein Tierheim wäre in Mendo gewesen, aber da baut man ja einen Mirador de Estrella, lachhaft, fast nur Nebel in der Ecke, für sage und schreibe 2,5 Millionen Euro (natürlich von der EU). Und wenn jetzt wirklich jemand helfen will, dann meldet euch und zwar schnell.
Hilfe und weitere Informationen bitte über Ralf und Heidi Huchtmeier.
Kontakt: info@tierfreunde-la-palma.com
Fotoalbum: 03-September-2011 vergiftet in El Paso