Tierrechtler protestieren für ein wirkliches Tierschutzgesetz in Madrid
Unter dem Motto ” POR UNA VERDADERA LEY DE PROTECCIÓN ANIMAL” (für ein wahres Tierschutzgesetz) gingen am Sonntag mehr als 300 Menschen in Madrid auf die Straße um ihre Ablehnung gegen das neue Tierschutzgesetz der Autonomen Gemeinschaft Madrid zu bekunden, welches letztendlich nichts wesentliches an der schrecklichen Relität ändert und diese teilweise sogar noch verschlechtert, denn das Füttern von streunenden Hunden und Katzen ist nun verboten.
Aufgerufen zum Protest hatte die spanische Tierschutzpartei PACMA, der Demonstration haben sich neben AnimaNaturalis noch viele weitere Tierschutzvereine offiziell angeschlossen.
Es wurde ein Manifest verlesen, welches anprangert, dass ein Tierschutzgesetz welches von den Politikern als modernes Gesetz des XXI Jahrhunderts verkauft wird, weder die Adoptionen vorantreibt, noch dafür sorgt, dass Hunde und Katzen sterilisiert werden, um neue ungewollte Würfe zu verhindern, damit langristig keine Tiere mehr in den Perreras getötet werden. Stattdessen sollen die Streuner in Zukunft wohl auf der Straße verhungern.
Offensichtlich will Esperanza Aguirre mit dem neuen Tierschutzgesetz Wählerstimmen fangen, aber bei genaueerem Hinsehen wird schnell klar, dass die Reformierung des Gesetzes nicht mehr wert ist als ein leeres Blatt Papier.