23rd Oktober 2011

Der Jagd ein Gesicht geben – Über 200.000 Katzen und Hunde werden von Freizeitjägern getötet

Jäger dürfen Hunde und Katzen erschießen, sobald sie 200 bis 400 m vom nächsten Wohnhaus entfernt sind. Jährlich verlieren über 200.000 Frauchen und Herrchen Ihnen liebgewordene Familienmitglieder durch die Jagd. Im Rahmen der Kampagne „Der Jagd ein Gesicht geben“ berichten Wildtierschutz Deutschland und weitere Organisationen aus dem Tier- und Naturschutz über den Haustierabschuss und andere Anachronismen des Jagdgeschehens.

Jäger in Deutschland töten Jahr für Jahr viele Tausend Hunde und über 200.000 Katzen. Grundlage dafür ist die Jagdgesetzgebung, welche den Abschuss seit etwa 60 Jahren weitgehend unverändert ermöglicht. Weder die Einführung des Tierschutzgesetzes noch die Berücksichtigung des Tierschutzes im Grundgesetz haben bisher darauf Einfluss gehabt.

Hunde und Katzen werden häufig bereits dann als wildernd betrachtet, wenn sie sich je nach Bundesland 200 – 400 m weit vom nächsten Wohnhaus entfernt haben und sich nicht in der Obhut eines Menschen befinden. Jäger argumentieren, dass Katzen Kaninchen wildern und Singvögel erbeuten. Manchmal machen Katzen das – aber während Katzen das instinktiv tun und bisher nicht eine einzige Art in ihrem Bestand bedrohen, töten „Kleintierjäger“ in ihrer Freizeit die letzten Rebhühner. In Deutschland wird das Rebhuhn in den Roten Listen als stark gefährdet eingestuft.

„Einige Jäger sind regelrechte Katzenhasser,“ sagt Lovis Kauertz, Vorsitzender von Wildtierschutz Deutschland, „die schrecken nicht davor zurück, die Tiere in Fallen zu fangen, den Jagdhund auf sie zu hetzen oder sie einfach zu töten, um damit auf dem Luderplatz den Fuchs anzulocken“.

Über 20 Organisationen zeichnen ein Gesicht der Jagd, dessen Charakterzüge gekennzeichnet sind durch feige Fallenjagd, Vernichtungsfeldzüge gegen Füchse und Rabenvögel sowie die nachhaltige Störung des ökologischen Gleichgewichts bis hin zur Umweltverschmutzung.

Unterstützer der Kampagne „Der Jagd ein Gesicht geben“

animal aid AWM – Animal Alliance.eu – Anti-Jagd-Allianz e.V. – Arbeitskreis humaner Tierschutz e.V. – Homo Tyrannus – ITV Grenzenlos – Liga für Tierschutzpolitik – Marderhilfsnetz – Natur ohne Jagd e.V. -Naturefund e.V. – Pro iure animalis –  Robin Hood, Tierschutzverein – SOS Galgos – Tierschutznews Schweiz – Tierschutznetzwerk Leer – Tierschutzpartei (Sektionen RP, HH, TH) – Tierschutzverein Noris e.V. – VIER PFOTEN Stiftung für Tierschutz – Unabhängige Tierschutz-Union Deutschlands – Vogelschutzkomittee Sektion Luxemburg – Wildtierschutz Deutschland e.V. – Wolfsvoegel.de

Pressekontakt

Wildtierschutz Deutschland e.V., Lovis Kauertz (Vorsitzender), Am  Goldberg 5, 55435 Gau-Algesheim, T. 0177-7230086, lovis.kauertz@gmail.com, www.wildtierschutz-deutschland.de

www.schonzeit-fuer-fuechse.de

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23rd Oktober 2011

Die Fratze des französischen „Kulturerbes“: Stierkampfgegner brutal zusammengeschlagen

Vor ein paar Wochen berichteten wir darüber, dass das französische Kultusministerium den Stierkampf zum französischen „Kulturerbe“ erklärt hat. Am 8. Oktober bewiesen die Wächter dieses schmutzigen Kulturguts, zu welcher bestialischen Aggression sie bereit sind, um ihr perverses Vergnügen zu verteidigen.

An diesem Tag fand in der Stierkampfarena von Rodilhan, einer Kleinstadt am Rande der südfranzösischen Stadt Nîmes, das Finale eines Stierkampfwettbewerbs statt, bei denen Torerolehrlinge junge Kälber zu Tode marterten. Die jungen Tiere sind ihren minderjährigen Folterern hilflos ausgeliefert und schreien erbärmlich unter den unsäglichen Qualen, die sie ihnen mit „banderillas“ und Schwertern zufügen.

Um diese unsägliche Barbarei anzuprangern, entschlossen sich rund 100 Stierkampfgegner aus Frankreich und Belgien inmitten dieser Arena gegen das Massaker, bei dem sich diese verrohten Jugendlichen als gewissenlose Schlächter von wehrlosen Jungtieren produzieren, friedlich zu demonstrieren. Mit dieser mutigen Aktion, mit der sie gleichfalls gegen die Perversität und Dekadenz der nationalen Kulturschande rebellierten, setzten sie sich bewusst dem Hass der Folterknechte aus und riskierten, von ihnen heimtückisch angegriffen zu werden.

Unbemerkt infiltrierten unsere Freunde die Arena und gruppierten sich auf den Rängen an zwei verschiedenen Stellen. Auf ein verabredetes Zeichen hin breitete eine Gruppe mit 30 MitstreiterInnen mehrere Antistierkampf-Transparente aus, während eine andere mit 65 Mitgliedern diesen Überraschungsmoment nutzend in die Arena sprang und sich dort aneinander kettete. Daraufhin fielen die Schergen des Stiermords hasserfüllt über die wehrlosen Demonstranten her. Sie zeigten ihr wahres Gesicht – die Fratze der entfesselten Gewalt. Fußtritte und Fausthiebe ins Gesicht und auf alle anderen Körperteile hagelten auf die Angeketteten nieder. Wut entbrannte Brutalos versuchten, einzelne Demonstranten aus der Kette zu ziehen, zogen dabei an den Haaren und verdrehten ihnen die Gliedmassen. Einer Frau wurde der Fuß gebrochen, einer anderen zwei Rippen. Einem Mann, dem vorsätzlich aus nächster Nähe mit einem Feuerwehrschlauch mit hohem Druck Wasser ins Ohr gespritzt wurde, erlitt erhebliche Verletzungen. Vom Hass erfüllt und durch Alkohol stimuliert griffen die Stierkampffanatiker selbst einen Kameramann des französischen Staatsfernsehens an und sogar Personen, die diesen Tumult filmten oder fotografierten.

Die ganze Tortur dauerte fast eine halbe Stunde, währenddessen die brutal angegriffenen Stierkampfgegner nicht den geringsten Widerstand gegen die Gewalttätigkeit der Barbaren leisteten und nicht im Geringsten auf Provokationen eingingen. Der Hass dieser Bestien zeigte sich mit derselben Grausamkeit und Missachtung, mit der sie die wehrlosen Stiere foltern. Trotz ihres Mutes konnten die Demonstranten nicht das sich anschließende Abschlachten von 6 Kälbern unter dem Beifall eines psychisch kranken Mobs verhindern.

Diese unglaublichen Ereignisse fanden unter den Augen des Bürgermeisters von Nîmes statt, der nichts unternahm, dieses Massaker zu beenden und dazu noch die Gewalttätigkeiten gegenüber den Medien billigte. Auch die herbei gerufene Polizei sah tatenlos zu, wie friedliche Demonstranten diesen hemmungslosen Schlägern schutzlos ausgeliefert waren. 20 Verletzte erhoben Anklage und gaben ihre Verletzungen zu Protokoll. Dabei wurden sie noch von den Polizisten unflätig beleidigt.

Die Ereignisse von Rodilhan fanden große Aufmerksamkeit in den französischen Medien. Fast überall wurde die beispielslose Brutalität, mit der die Stierkampfbetreiber mit Unterstützung aus dem Publikum gegen friedliche Demonstranten vorgegangen sind, beklagt. Selbst die normalerweise dem Stierkampf freundlich gesinnte Zeitung Midi Libre war höchst empört. Das französische Fernsehen zeigte Filmaufnahmen von den Gewaltszenen in den Hauptnachrichten, die den Zuschauern den wahren Charakter der von ihrer Regierung ausgezeichneten „Kulturschaffenden“ aufdeckte. Brigitte Bardot klagte diese unbarmherzige Gewalt in einem viel beachteten offenen Brief an den französischen Kultusminister an und schrieb “Alles das ist nicht eines Kulturerbes unseres Landes würdig, es ist eine Schande, eine große Schande!“

Eine umfassende Video- und Foto-Dokumentation der mit Worten kaum zu beschreibenden Ereignisse finden Sie bei SOS-Galgos und auf einer französischen Webseite, welche die schlimmsten Schläger aus den Filmen herausgefiltert und an den Pranger gestellt hat.

An diesem Wochenende trafen sich die Häuptlinge des ritualisierten Stiermords in Bayonne, um über die Lage ihres abscheulichen Schauspiels zu beraten. Sie wiesen lautstark daraufhin, dass der Staat mit der Erklärung des Stierkampfs zum nationalen Kulturerbe auch die Verpflichtung zum physischen Schutz des Spektakels übernommen hat. Weiterhin forderten sie von der Regierung, dass für ihre „Kulturveranstaltungen“ der Mehrwertsteuersatz von 19,6 auf 5% gesenkt wird und dass sie zügig die Aufnahme des Stierkampfs ins Weltkulturerbe-Register der UNESCO beantragt. Dank einer Protestaktion, veranstaltet von der Fondation Brigitte Bardot und der Unabhängigen Ökologischen Partei, wurde in den Medien von diesem Treffen berichtet, doch nicht im Sinne der Veranstalter.

Verwunderlich ist, dass es in unseren Ländern noch immer Medien gibt, die dem Hinsiechen des Stierkampfs nostalgisch nachtrauern. „Die Zeit“ bedauerte in ihrer vorletzten Ausgabe, dass durch das Verbot der Corrida in Katalonien „Europa kulturell ärmer“ wurde. Wir zitieren weiter: „Es gibt nichts Kultivierteres als den Stierkampf.“ „Man muss sehr viele – vielleicht fünfzig – Kämpfe verfolgen, um den einen, herausragenden zu sehen. Darunter sind hässliche, langweilige oder brutale Prozeduren, bei denen es der Matador erst nach einigen Versuchen vollbringt, das Tier zu töten.“ Diesen Artikel können Sie auch bei Zeit-Online unter dem Titel „Der schmutzige Heilige“ lesen und entsprechend kommentieren.

Am kommenden Dienstag wird um 22:25 Uhr von 3Sat, dem Gemeinschaftssender von ZDF, ORF, SRG und ARD, der Dokumentarfilm von Günter Schwaiger „Arena“ ausgestrahlt. Der Österreicher Schwaiger macht keinen Hehl aus seiner Faszination für den Stierkampf.
In der Vorankündigung 3Sat können Sie lesen „Inwiefern sich dieses Verständnis eines traditionellen Rituals mit der Tatsache des vorexerzierten Tötens und Leidens in Verbindung bringen lässt, ist eine heikle Frage und nagt beständig am Gewissen der Stierkampfanhänger.“ Hier können Sie, nachdem Sie sich von der Intention dieses Filmes überzeugt haben, dem Filmemacher ins Gewissen reden. info@3sat.de Anlässlich der Uraufführung des Films protestierte die österreichische Tierrechtsorganisation Respektiere vor dem Filmtheater. Regisseur Schwaiger versuchte, in einem direkten Gespräch mit den AktivistInnen seine Intention darzulegen, überzeugte jedoch nicht.

www.stop-corrida.info

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22nd Oktober 2011

Fadjen ein spanischer Kampfstier als Symbol gegen die Gewalt

Fadjen – Pablo Knudsen – 2011 [ENGLISH SUBTITLES]

Die französiche Webseite „Sauvons un taureau“ (Wir retten einen Stier) ist Tierfreunden gewidmet, besonders denen, die den Stierkampf nicht unterstützen und diesen auf aktive Art und Weise bekämpfen wollen. Aber auch, um zu beweisen, dass der sogenannte „toro de lidia“ (Kampfstier) ein friedlicher Plfanzenfresser und kein gefährliches Tier ist.

Die Webseite gibt Einblicke in das Leben von FADJEN, wie er sich von einem jungen Kalb zu einem kräftigen Stier entwickelt und vor allem auch über die Beziehung zwischen Mensch und Stier. Dokumentiert in Wort, Bild und Film

www.sauvons-un-taureau-de-corrida.com

Videokanal bei You Tube: FADJEN

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21st Oktober 2011

Madrid verbietet das Füttern streunender Hunde und Katzen

Nachdem vor 11 Jahren in der Autonomen Gemeinschaft Madrid vor 11 Jahren ein neues Tierschutzgesetz verabschiedet wurde, hat man dieses nun überarbeitet.

Am 6. Oktober präsentierte die Regierung der Öffentlichkeit stolz die Gesetzesänderungen, will man kurz vor den Parlamentswahlen am 20. November etwa sein Image aufpolieren? Quelle: elpais.com

Grundlegende Verbesserungen gibt es keine und für die herrenlosen Hunde und Katzen die auf der Straße um das blanke Überleben kämpfen, sieht es nun noch schlechter aus als zuvor. Es ist ab sofort verboten, Streuner zu füttern.

Vielleicht, weil es die preiswerteste Lösung ist die ausgesetzten Tiere einfach verhungern zu lassen? Oft brauchen Tierschützer sehr lange, um beispielsweise einen ängstlichen Galgo einzufangen, manchmal muss er wochenlang gefüttert werden, bis er Vertrauen fasst und sich endlich anfassen lässt. Dies soll nun unter Strafe stehen und mit einem Bußgeld bis geahndet werden.

Viele Menschen verbringen viel Zeit und Energie damit, sich um streunende Katzen zu kümmern, es gibt zahlreiche Kolinien die von Tierfreunden betreut werden, d.h., die Katzen werden gefüttert, sterilisiert, geimpft und wieder in Freiheit entlassen. Sollen diese Katzen jetzt elendig erhungern?

Auch wenn es positiv ist, dass keine Tiere mehr in Schaufenstern ausgestellt und zum Verkauf angeboten werden dürfen, diese Maßnahme wird vielleicht einige wenige unüberlegte Spontankäufe verhindern, aber sollte nicht besser die Zucht und der Verkauf angesichts der vollen Tierheime und Tötungsstationen rigoros eingeschränkt werden?

Die spanische Tierschutzpartei PACMA erkundigte sich bei der Fundación Affinity nach der Anzahl ausgesetzter Tiere in der Autonomen Gemeinschaft von Madrid. Im Jahr 2008 wurden laut der Stiftung 11.243 Hunde und 4.924 Katzen von ihren Besitzern verlassen, über die Anzahl der adoptierten und in Perreras getöteten Tiere gibt es keine offiziellen Daten. Warum wohl nicht? Vielleicht weil die Zahlen so erschreckend hoch sind?

Unter dem Motto “ POR UNA VERDADERA LEY DE PROTECCIÓN ANIMAL“ (für ein wahres Tierschutzgesetz) hat PACMA hat zum Protest aufgerufen, am 23. Oktober wird in Madrid eine Demonstration stattfinden.

23.10.2011
11.30 h – 13.30 h
Plaza del Callao, Madrid

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20th Oktober 2011

Tag des ausgesetzten Tieres – Demonstrationen in ganz Andalusien

Das andalusische Kollektiv gegen die Misshandlung von Tieren, CAMA, hat zur Demonstrationen lll CONCENTRACIÓN POR EL DÍA DEL ANIMAL ABANDONADO in ganz Andalusien aufgerufen, die am 22. Oktober ab 12 Uhr zeitgleich vor allen Rathäusern der Provinzhauptstädte stattfinden sollen.

Die genau Anzahl der Tiere die in Andalusien in Perreras getötet werden, oder von den Jägern in den Bergen ausgesetzt werden, oder aber auf der Straße sterben, ist nicht bekannt, aber sicher sind es jede Woche Tausende.

Dies wird sich auch nicht von heute auf morgen nichts ändern, man braucht Ausdauern und Beharrlichkeit und viele Mitstreiter die sich für die Rechte der Tiere einsetzen.

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19th Oktober 2011

Happy End für die Galga SIRENA

Lange befand sich die Galga SIRENA in Obhut ves Tierschutzvereins SOFIA El Refugio Escuela. SIRENA war ein Opfer der Straße, sie wurde von einem Auto angefahren und schwer verletzt gefunden.

SIRENA und zwei weitere Galgas haben Familien in Holland gefunden, mit folgendem Video dankt SOFIA El Refugio Escuela allen, die dies möglich gemacht haben.

SOFIA El Refugio Escuela

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18th Oktober 2011

Ein „Dankeschön“ an die Stierkampffans – Rodilhan 08.10.2011

Siehe auch:

Frankreich: Brot und Spiele! Schulen der Folter, Schulen der Gewalt!
Frankreich: Die Saat der Gewalt – Aggressionen der Stierkampffanatiker
Fleur Hopkins verprügelt in der Stierkampfarena in Rodilhan (Nîmes) am 8. Oktober 2011

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17th Oktober 2011

PETITION zur Rettung der Katzen des Yachthafens von Las Palmas de Gran Canaria

Bitte unterzeichen Sie die Unterschriftensammlung zur Rettung der Katzen des Yachthafens von Las Palmas de Gran Canaria:

Recogida de firmas Ayuda para los gatos del Muelle Deportivo de Las Palmas de G.C

Übersetzug von Renata Oertel:

Empfänger: Hafenbehörde von Las Palmas de Gran Canaria

An den Präsidenten der Hafenbehörde und den Direktor des Yachthafens von Las Palmas de Gran Canaria

Die Unterzeichner bitten darum, dass Sie sich die bedauernswerte Situation bewusst zu machen, in der sich die Katzen der Mole des Yachthafens befinden. Wir wissen, dass eine Anzahl von Personen aus dem Bezirk bereit ist, sich um diese Katzenkolonie zu kümmern (Sterilisation, Pflege, Fütterung und selbstverständlich die Reinhaltung der Zone). Bei dieser Gelegenheit erlauben wir uns darauf hinzuweisen, dass dieses Gebiet stark vermüllt ist (Zigarettenkippen, Dosen, Flaschen, Essensreste, Plastiktüten…) Alles Müll der nicht unbedingt von den Katzen stammt.

Wir halten eine kontrollierte Katzenkolonie für ratsam und schlagen Ihnen vor dies zu akzeptieren, inkl. allem was dazu gehört. Die pflegenden Personen werden bekannt sein und die Verantwortung für die Katzen übernehmen. Die streunenden Katzen dort weg zu fangen ist nicht sinnvoll, da etwa die Hälfte der Tiere verwildert ist und nicht in Adoption gegeben werden kann. Die Kastration hingegen wäre möglich, sofern die Katzen mit Fallen gefangen werden. Ein weiterer Vorschlag ist ein Häuschen als Unterschlupf aufzustellen und Futterstellen einzurichten, wie es in anderen Städten wie die ebenfalls ans Meer grenzen, wie Vigo und Barcelona, getan wurde und somit einen liebenswürdigeren Eindruck der Stadt zu vermitteln.

Wir erinnern daran, dass der Tourismus eine der Haupteinnahmequellen darstellt und allen ist bekannt wie streng die Tierschutzgesetze sind, die in anderen Ländern Europas gültig sind. Hier bietet sich eine weitere Möglichkeit den Respekt derer zu gewinnen, die uns jährlich besuchen. Wir bitten darum, dieses neue Verbot der Tierfütterung nochmals zu überdenken. Soll es vielleicht bezwecken, dass die Tiere den Hungertod sterben?
Wir bitten die Vor- und Nachteile unserer Initiativen abzuwägen und zu Verhandlungen bereit zu sein um eine Lösung dieses Problems zu finden das so vielen Leuten am Herzen liegt.

Mit freundlichen Grüßen,

Unterzeichnet von:

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17th Oktober 2011

Der Jagd ein Gesicht geben – Rabenvögel sind die Tontauben der Jäger

Die Dohle ist Deutschlands Vogel des Jahres 2012. Für Jagdverbände kein Grund, sich den wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Sinnlosigkeit der Jagd auf Rabenvögel zu fügen. Im Rahmen der Kampagne „Der Jagd ein Gesicht geben“ berichten Wildtierschutz Deutschland und weitere Organisationen aus dem Tier- und Naturschutz über einen neue Freizeitbewegung, die bundesweit häufig Jungjäger in ihren Bann zieht: „Crowbuster“


Da stehen und liegen sie, martialisch gekleidet hinter riesigen Tarnnetzen, zwanzig, dreißig häufig Jungjäger mit kriegswaffenähnlichen Gewehren. Sie warten mit ihren Pumpguns und halbautomatischen Gewehren darauf, die Landschaft leerzuräumen. Die Opfer der sogenannten „Crowbusters“, die sich in Online-Jagdforen verabreden und gut organisiert Jagdpächter in ganz Deutschland aufsuchen: Rabenvögel.

Die Tiere sind eigentlich gemäß EU-Vogelschutzrichtlinie geschützt. Die meisten Bundesländer setzen sich allerdings durch Ausnahmeregelungen und Verordnungen auf Druck der Jagdlobby darüber hinweg und erlassen Jagdzeiten, die teilweise sogar in die Brutzeiten hineinreichen.

Argumente der Jagdverbände, dass Rabenvögel Schäden in der Landwirtschaft verursachten und Singvögel- und Niederwildbestände gefährdeten sind seit langem wissenschaftlich widerlegt. Auch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) kommt zu dem Schluss, dass eine flächendeckende Bejagung von Elstern, Eichelhähern und Rabenkrähen weder fachlich oder juristisch zu begründen, noch ethisch-moralisch zu rechtfertigen ist.

Die Anzahl der getöteten Rabenvögel wird aus gutem Grund in der jährlichen Streckenstatistik des Deutschen Jagdschutzverbandes (DJV) nicht veröffentlicht. Gemäß Hochrechnungen von Wildtierschutz Deutschland dürften Jahr für Jahr in Deutschland etwa 1,2 Millionen dieser Tiere getötet werden, darunter zahlreiche streng geschützte Arten wie die Saatkrähe oder die auf den roten Listen geführte Dohle, der Vogel des Jahres 2012.


Unterstützer der Kampagne „Der Jagd ein Gesicht geben“
animal aid AWM – Animal Alliance.eu – Anti-Jagd-Allianz e.V. – Arbeitskreis humaner Tierschutz e.V. – Homo Tyrannus – ITV Grenzenlos – Liga für Tierschutzpolitik – Marderhilfsnetz – Naturefund e.V. – Pro iure animalis – SOS Galgos – Tierschutznews Schweiz – Tierschutzpartei (Sektionen RP und HH) – Tierschutzverein Noris e.V. – VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz – Vogelschutzkomittee Sektion Luxemburg – Wildtierschutz Deutschland e.V. – Wolfsvoegel.de

Über Wildtierschutz Deutschland e.V.:
Arbeitsschwerpunkt von Wildtierschutz Deutschland e.V. ist Tierschutz im Bereich der Jagd. Gegründet 2010. Mitinitiator der bundesweiten Initiative www.schonzeit-fuer-fuechse.de/
Webseite: www.wildtierschutz-deutschland.de/

Wildtierschutz Deutschland e.V. ist beim Amtsgericht Mainz im Vereinsregister 40782 eingetragen und als gemeinnützigen Zwecken dienend anerkannt. Der Verein ist nach § 5 Abs. 1 Nr. 9 KStG von der Körperschaftssteuer befreit (Steuernummer 08/667/05226).

Wildtierschutz Deutschland e.V.
Lovis Kauertz
Am Goldberg 5

55435 Gau-Algesheim
Deutschland

E-Mail: lovis.kauertz@gmail.com
Homepage: www.wildtierschutz-deutschland.de/
Telefon: 0177 7230086

Presse-Information:
Wildtierschutz Deutschland e.V.

Am Goldberg 5

55435 Gau-Algesheim
Deutschland

Kontakt-Person:
Lovis Kauertz

Telefon: 0177 7230086
E-Mail: e-Mail

Web: http://www.wildtierschutz-deutschland.de/

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16th Oktober 2011

Frankreich: Die Saat der Gewalt – Aggressionen der Stierkampffanatiker

Am Samstag den 8. Oktober besetzten Aktivisten mehrerer Tierrechtsorganisationen die Stierkampfarena in Rodilhan ( Nîmes) mit einer Sitzblockade, als Ausdruck ihres Protests gegen das brutale Abschlachten von 6 Stierkälbern. Die Corrida fand als Abschlussveranstaltung der Stierkampfschulen “Graines de toreros” (Saat der Toreros) statt, war kostenlos und wurde von der Stadt mit Steuergeldern finanziert.

Siehe hierzu: Frankreich: Brot und Spiele! Schulen der Folter, Schulen der Gewalt!

Mit welcher Brutalität und auch mit welchen verbalen Aggressionen die Tierschützer angegriffen wurden, wird in diesem zweiten Video besonders gut deutlich.


Saut dans l’arène de Rodilhan von GrisouTV

Meldungen über den Vorfall, zusammengestellt von Jean-Pierre Garrigues, Vize-Präsident von CRAC Europe www.anticorrida.com Weiterlesen »

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SOS Galgos - 2011 Oktober

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