29th Dezember 2011

SOLO… vernachlässigt, vertoßen, zum Tode verurteilt

Dieser Galgo befindet sich seit Dienstag in Obhut der ASOCIACIÓN SALMANTINA PROTECTORA DE ANIMALES Y PLANTAS (ASPAP).

Ein Galgo von vielen, vernachlässigt, verstoßen, zum Tode verurteilt. Ein Mitarbieter fand ihn angebunden an einem Strommast mitten auf einem Feld. Geschwächt und stark unterkühlt wartete er, von seinem Besitzer zum Tode verurteilt, auf sein jämmerliches Ende. Doch er hatte Glück im Unglück, ein Mitarbeiter des Tierheims entdeckte ihn und brachte das geschwächte, durchnässte und stark unterkühlte Tier in eine Decke gehüllt sofort in eine Tierklinik. Der Galgo bekam sofort eine Infusion, sein Körper ist mit Wunden übersäht, es fehlt ein Stück von der Rute, sein Fell hat kahle Stellen, die Zähne voller Belag.


Zur Überraschung der Tierschützer ist der Galgo mit Mikrochip gekennzeichnet, der Besitzer konnte ermittelt werden, er wollte ihn nicht mehr weil er alt war und zu nichts zu gebrauchen. Aufgrund der schlechten Zähne schätze man SOLO auf ca. 7 Jahre. Doch als man die Daten genau prüfte stellte man überrascht fest, dass dieser Galgo im September 209 geboren wurde, also gerade mal 2 Jahre alt ist! Man kann sich nun sicher gut vorstellen, unter welch erbärmlichen Bedingungen SOLO leben musste, die Wunden, Schnitte, wurden ihm laut Tierarzt zugefügt, der schlechte Allgemeinzustand und die schlechen Zähne sind die Folge schlechter Ernährung.

Der ruhige und folgsame Galgo genießt nun sehr den liebevollen menschlichen Kontakt, wenn man ihn streichelt schließt er seine Augen. Das Team vom Tierheim wünscht sich sehr, dass er bald eine Familie findet und seine schlechte Vergangenheit vergessen kann. Es wird noch eine Weile dauern, bis er Spanien verlassen kann, SOLO ist noch nicht kastriert und geimpft und auf Mittelmeerkrankheiten untersucht.

Alle diese Hunde befinden sich in Obhut der ASOCIACIÓN SALMANTINA PROTECTORA DE ANIMALES Y PLANTAS (ASPAP)

Kontakt: protectora_salmantina@hotmail.com
www.protectorasalmantina.org

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29th Dezember 2011

50 tote Jagdhunde auf einer Finca gefunden

Agentes Rurales (Polizei zuständig für Tier- und Umweltschutz) fanden am 16. Dezember 2011 in einem Waldgebiet in Montcada i Reixach (Katalonien) 50 Hundekadaver. Die Tiere wurden offensichtlich laut der Tierschutzorganisation Fundación Altarriba von ihrem Besitzer, einem Jäger, getötet.

Das Grundstück wurde aufgrund der Beschwerde einer Nachbarin inspiziert. Einige der Kadaver liegen schon mehr als 6 Monate auf dem Grundstück. Laut Karin Pielaner, der Pressesprecherin des Tierschutzvereins Animal Rescue, erwürgte der Beschuldigte, F. L.P., wohnhaft in Barcelona vermutlich die Hunde, wenn sie verletzt von der Jagd zurück kamen oder zu alt waren.

Auf dem Grundstück des Jägers fand man 34 Hunde in erbärmlichem Zustand, einige der Tiere hatten schwere Verletzungen und die meisten Jaghunde waren nicht vorschriftsmäßig mit Mikrochip gekennzeichnet und registriert.

Der Jäger wird sich vor Gericht für seine grausamen Taten verantworten müssen, ihm droht eine Gefängisstrafe von 3 Monaten bis zu einem Jahr, sowie ein Tierhaltungsverbot für 5 Jahre.

Außerdem könnte er mit einer Verwaltungsstrafe von bis zu 20.000 € für belangt werden, da er weder eine Erlaubnis für die Hundehaltung, noch eine geeignete Anlage für die Unterbringung der Hunde hatte.

Dieser Fall ist keine Ausnahme in Spanien, laut Animal Rescue und der Stiftung Altarriba sind mehr als 60 % aller Hunde die in einer spanischen Perrera landen Jagdhunde, die von ihren Besitzern verlassen werden, da sie nicht jagttauglich oder schon zu alt sind. Die beiden Tierschutzvereine erhalten durchschnittlich 7 Beschwerden wöchentlich und haben mehr als 600 Tiere in ihrer Obhut.

Quellen:
elpais.com
20minutos.es

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SOS Galgos - 2011 Dezember 29

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