24th Februar 2012

Tierquäler zu 6 Monaten Haft verurteilt

„Selbst angefahrene Hunde kommen nicht in so einem schlechten Zustand an.“, dies sind die Worte einer entsetzen Tierärztin, die den von ihrem Besitzer schwer misshandelten Hund behandelte. „Ich habe noch nie einen Hund in einem solchen Zustand gesehen.“, so beschrieb die Tierärztin vor Gericht in Cádfiz den Zustand des Hundes namens Alejandro Magno, der am 13. April 2010 von seinem Besitzer Juan Antonio A. verprügelt wurde.

Der Hund hatte eine offene geschwollene Wunde am Kopf, ein zerstörtes Auge, blutete aus Mau und Nase, abgebrochene Vorderzähne und eine Stichwunde im Rücken. Außerdem war er unternährt, voller Flöhe und konnte sich kaum auf den Beinen halten.

José Antonio A. verweigerte vor Gericht die Aussage, erklärte aber damals den diensthabenden Polizisten den Hund verprügelt zu haben weil er nicht auf ihn hörte.

Die Staatsanwaltschaft wies in ihrem Abschlussbericht auf die Bestialität und Grausamkeit mit der der Angeklagte seinen Hund behandelte hin und forderte u.a. eine Gefängnisstrafe von 18 Monaten, doch der Richter verurteite den Tierquäler letztenlich wegen Tierquälerei nur zu sechs Monaten Gefängnis auf Bewährung und einer Geldstrafe von 530 Euro, desweiteren darf er zwei Jahre lang keine Arbeit die mit Tieren zu tun hat ausüben.

Alejandro erholt sich derzeit immer noch von seinen Verletzungen, es werden Folgeschäden zurückbleiben. Unter seinen seelischen Wunden wird er noch lange leiden, manchmal, wenn ein Mann sich ihm nähert, klemmt er seine Rute ein und uriniert vor lauter Angst.

Quelle: igualdadanimal.org

Siehe auch: Warum? Alejandro, schwer misshandelt….

Freitag, Februar 24th, 2012, 00:25 | Allgemein | kommentieren | Trackback

2 Kommentare zu “Tierquäler zu 6 Monaten Haft verurteilt”

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  1. 1 24. Februar 2012, Isabel schreibt:

    Das ist ja wieder mal nicht zu fassen! Ein verdammter Tierquäler, der die gleiche Behandlung verdient, kommt wieder mal sehr glimpflich davon während der bedauernswerte Hund sein Leben lang an den körperlichen und seelichen Schäden leiden muss. Ach ich hätte dieses arme Geschöpf sogleich von seinen Schmerzen erlöst und eingeschläfert. Denn manchmal bedeuted ein Leben nichts als eine Hölle.

  2. 2 29. Februar 2016, Petra Thiel schreibt:

    Das ist unglaublich! Der Täter sollte mehrere Jahre ins Gefängnis. Tiere müssen genauso wie Menschen behandelt werden. Sie fühlen wie wir, haben eine Seele und dürfen nicht als Sache behandelt werden. Es ist eine Schande! Der Richter hat die Chance verpasst, ein Exempel zu statuieren.

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