Der Brunnen des Todes in Villacañas – Toledo
Im Oktober 2010 sorgte der grausame Tod einer Jagdhündin die man in Villacañas in der spanischen Provinz Toledo, die an einem Strommasten erhangene gefunden hatte, für großes Entsetzen. die Pfoten von Yeni berührten gerade noch den Boden, der nicht zu gewinnende Kampf gegen den Tod ist an Grausamkeit kaum zu überbieten. „Klavierspielen“ wird diese traditionelle Art und Weise der Beseitigung eines Hundes genannt, da das verzweifelte Tier das gerade noch mit seinen Pfotenspitzen den Boden berührt, die Pfoten ähnlich einem Klavierspieler der die Tasten spielt, bewegt. Irgendwann verlassen dem zum Tod durch Erhängen verurteilten Hund seine Kräfte und er stirbt unter schrecklichen Qualen.
Am vergangenen Sonntag statteten Tierschützer von AXLA – Amig@s X los animales Villacañas mal wieder einen Besuch, nachdem sie einen Hinweis über im Dorf streunende Hunde die sich in einem sehr schlechten Zustand befinden, bekommen hatten. Kaum im Dorf angekommen erblickten die Tierfreunde einen am Straßenrand zusammengerollten Hund. Keine 500 Meter weiter weitere drei Hunde, eine Galga, einen Breton und einen Mischling, die in einem umgekippten Müllcontainer nach Lebensmittelresten suchten. Sie waren abgemagert, voller Zecken und Wunden. Die Tierfreunde mussten nicht lange suchen, bis sie weitere sechs Streuner fanden, unter ihnen zwei trächtige Hündinnen.
Mit schwerem Herzen kundschafteten die Tierschützer die Gegend weiter aus, sie hatten von der Existenz eines Brunnens gehört, in dem die Bürger ihrere getöteteten Hunde versenkten.
Die Tierfreunde wurden fündig und fanden das höllische Grab. Der von einem alten Traktorrad umgebene Brunnen liegt in dem als „El Prado“ bekannten Gebiet, der Gestank der ihnen entgegenschlug war unerträglich, die Tierschützer konnten bisher nur erahnen, was sie dort in der Tiefe finden würden.
Ein Blick in die Tiefe ließ aufgedunsene Hundekörper erkennen, diejenigen die man sehen konnte, hatte einen Strick um den Hals.
Die Tierschützer benachrichtigten die Seprona, die beiden Hundekadaver die bis jetzt geborgen wurden, ein Boxer und ein kleiner Hund, waren nicht mit Microchip gekennzeichnet. Die Seprona hat das Rathaus benachrichtigt, doch AXLA – Amig@s X los animales hat Angst, dass man nun den Brunnen einfach schließt und keine weiteren Ermittlungen durchführt und die Mörder dieser Hunde nicht gefunden werden können.