14th August 2012

Spanien, das Land wo die Windhunde erhangen werden

Am 8. August hat ein Bürger aus Cartagena während des Spaziergangs zwei erhangene Galgos entdeckt.

Owohl er eine Anzeige bei der Guardia Civil erstattet hat, hingen die Galgos nach einer Woche noch immer im Olivenbaum. Also hat er die Kadaver fotografiert und nochmals, nun zum dritten Mal die Behörden aufgefordert, endlich zu handeln. Es hat zwei Wochen gedauert bis die Kadaver entfernt wurden und die Seprona endlich die Ermittlungen aufgenommen hat. Desinteresse?

Spanien, das Land der erhangenen Galgos, in der Vergangenheit, in der Gegenwart und sicher auch in der Zukunft.

Galgueros behaupten immer wieder, dass Fotos die die Tierschützer veröffentlichen aus der Vergangenheit sind, dieses Foto ist jedoch ganz aktuell. Ein Fall von vielen, zufällig von einem aufmerksamen Spaziergänger entdeckt. Spanien ist groß.

Quelle: laverdad.es

Dienstag, August 14th, 2012, 22:45 | Allgemein, VIDEOS | kommentieren | Trackback

13 Kommentare zu “Spanien, das Land wo die Windhunde erhangen werden”

Diese Beitrag kommentieren.

  1. 1 15. August 2012, Birgit schreibt:

    Es ist kein Wunder, dass es so lange gedauert hat, bis die toten Hunde enfernt wurden. Viele Spanier haben überhaupt kein Empfinden für Tiere.Hoffentlich wurden diese armen Wesen nicht aufgehängt, als sie noch lebten.

    @ Birgit
    Die Galgos werde erhangen, wenn sie noch leben. Das Erhängen der Galgos hat sogar einen Namen, “tocar el piano”, zu deutsch “Klavierspielen”, da der Galgo so gerade noch mit seinen Pfoten den Boden berührt und um sein Leben strampelt, so wie wenn ein Klavierspieler die Tasten schlägt, doch es ist kein Spiel, es ist ein erbärmlicher feiger Mord eines brutalen, verabscheuungswürdigen Individuums an einem Lebenwesen, dessen einziges Vergehen es war, als Windhund in Spanien geboren worden zu sein.

  2. 2 15. August 2012, Isabel schreibt:

    Verdammte Schande, diese unfähigen Politiker, die nichts für den Tierschutz tun und uns eine Menge Geld kosten! In Spanien gibt es doppelt so viele Politiker wie in Deutschland, obwohl es in Deutschland doppelt so viele Einwohner hat wie in Spanien.

  3. 3 15. August 2012, Barbara schreibt:

    „Wann hören diese Graueltaten endlich auf??? Warum werden solche Handlungen nicht strafrechtlich verfoglt und geahndet??? Weil es „nur“ Hunde sind???

    Ich kann es einfach nicht verstehen……

    R.I.P. ihr zwei….seit ihr doch eurem Herrn sicher bis in den Tod treu ergeben gewesen….leider wußte er es nicht zu schätzen und hat euch feige und grausam ermordet!!

  4. 4 15. August 2012, Tunde schreibt:

    Oh und diese armen Hunde sind nicht mal die Einzigen die gerade auf dieser Weise ermordet wurden.

    Hier bei Sevilla ist noch ein Galgo… er hat auch nicht überlebt, weil sein Hals und auch ein Bein gebrochen wurden, plus natürlich er wurde erhängt.
    http://www.galgonews.com/2012/08/this-message-just-in-8th-august-2012-spanish-hunter-hangs-his-dog-it-has-a-broken-neck-and-to-make-if-worse-its-also.html

    Beryl, die das englischsprachige Blog galgonews.com betreut, meinte dass sie innerhalb einer Woche drei Nachrichten bekommen hatte die allesamt mit erhängten Galgos zu tun haben.

  5. 5 15. August 2012, Tunde schreibt:

    P.s.: (zu meiner vorherigen Posting)
    in Sevilla ist die Fundación Benjamín Mehnert. Wieso konnte der Typ den armen Galgo nicht dorthin bringen…?
    Das sind die:
    http://www.fundacionbm.com/
    Kurzfim über den Verein:
    http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=QiEdhZfxUSY
    Die gehen auch hin, wenn nötig, um den Hund zu retten, also der Typ hätte sie anrufen können statt seinem Hund den Hals zu brechen und ihn zu erhängen.
    Rettungsaktion von FBM:
    http://www.youtube.com/watch?feature=endscreen&NR=1&v=DG4lrYbq95s
    Ein Anruf war dem Typen wohl zu viel…….

    @ Tunde
    Also, dieser mann hat die erhangenen Galgos gefunden, er findet das ganz schrecklich, hat Anzeige erstattet, nachdem sich nichts tat und die toten Hunde noch immer am Olivenbaum hingen, hat er Fotos gemacht und ist wieder zur Guardia Civil gegangen, dann hat er auch die Policia Municipal informiert, da haben Sie etwas vollkommen falsch verstanden, ich habe doch geschrieben, dass dieser Mann die erhangenen Galgos gefunden hat, verstehe also den Kommentar nicht. Dieser „Typ“ hat sich bemüht, dass man die Täter findet!

    Die Stiftung Benjamin Mehnert kenne ich selbstverständlich, auch habe ich sie hier auf der Seite schon vorgestellt, mit den Videos.

  6. 6 16. August 2012, Tunde schreibt:

    Mit dem Typen meinte ich NICHT den Mann auf dem Foto bei der Nachricht oben sondern denjenigen unbekannten Täter der sein Galgo in Sevilla ermordet hatte.

  7. 7 17. August 2012, Amor schreibt:

    Ich habe heute erfahren, in Griechenland hängen die so genannten „Menschen“ nicht nur Hunde, sie hängen auch Schaffen!
    Wenn in Spanien mittelalterliche Moral herrscht, ist die der Griechen mit der Ottomanen zu vergleichen, denn die waren ja die Herrscher Griechenland`s 450 Jahren lang.
    Der Tourismus in Griechenland ist in miserablem Rückstand, deshalb sind die Gesetze über Tiere schärfer geworden. Allerdings, wenn man zum Gesetz kommt.
    Denn, wenn ein Volk Arschlochgenen im Blut hat, kannst du mit Gesetze nur das bestraffen, was bekannt wird. Das heißt, wenn der Spanier oder der Grieche einen Hund hängen will, wird ja auch den entsprechenden Zeitpunkt finden, wo keiner ihn seht, und das Tier hängen. Erfreulicherweise, ist nicht immer einfach unbekannt zu bleiben, und in diesem Fall, kann man sich auf eine fleißige Polizei freuen.
    Ich sehe aber die Spanier bald in einer noch schlimmere, als erhofft, Lage kommend, nämlich die der ethnischen Spaltung, wie es bei Ex-Jugoslawien im Jahr 1992 praktiziert wurde.
    Andalucia, Kataluna und Baskenland wollen unabhängige Staaten werden. Ich reibe mir schon ab jetzt die Hände!
    Am 15. September ist der Aufmarsch in Madrid, mir der Aufforderung an Rahoy zu kündigen.
    Angesichts der Krise sehe ich die Spanier bis Ende des Jahres auch am „Klaviertanzen“, mit dem Unterschied, dass sie von den Eiern und nicht vom Hals erhängt werden.
    Eigentlich, wenn wir mit Spanien gerecht sein wollen, müssen wir ihnen drei Leistungen anerkennen: die spanische Inquisition (1478-1821), die Massenvernichtung der Ureinwohnern Nordamerikas und die Stierkämpfe. Und damit man uns keinen historischen Anachronismus vorwirft, tun wir die aktuellen Galgos-Massenmorde dazu!
    Amor

  8. 8 18. August 2012, Birgit schreibt:

    Es würde mich interessieren, ob diese Sadisten, die die Galgos lebend aufhängen so geboren wurden oder ob die erst im Lauf ihres Lebens so abartig geworden sind.

  9. 9 19. August 2012, Ingrid schreibt:

    Was haben die armen Hunde verbrochen um so zu sterben?. Monster Mensch. Wieder und wieder und wieder….

    Spanien wird nie mehr ein „Reiseland“ für Tierfreunde sein. Nur noch für die „Ballermänner“ die Spass haben wollen und nicht rechts oder links sehen. Und es auch nicht sehen wollen. Solange diese Greueltaten an Tieren nicht gestoppt, bestraft werden von Gerichten, von Brüssel, wird es eine „Never ending story“ bleiben. So hart wie das klingt. Auch hier liegt ein Antrag in Brüssel vor, sich der „Galgos“ und Strassentiere zu widmen. Auch hier passiert nichts…

    Guter Beitrag Amor…..sehr gut.

    @ Birgit,
    ich glaube nicht, dass Babys mit satanischen Zügen auf die Welt kommen. Aber „was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“ Sprich, wenn Kinder in einer Familie aufwachsen, wo Tiere erschlagen werden, wo Tiere misshandelt werden von den Eltern, dann kann „kein“ Kind der Welt Mitleid mit fühlenden Wesen lernen. Der gute Umgang mit Tieren wird auch von den Eltern gelehrt. Und zwar schon sehr früh. „Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es fühlt wie du den Schmerz“ Das wurde mir als kleines Kind von meinen Eltern beigebracht…und auch die tiefe Liebe zu Tieren, die ich vorgelebt bekam. Ich bin mit Tieren aufgewachsen, mit Hund und Katz. Es war die schönste Kindheit, die ich mir vorstellen konnte. Sehrwohl ist mir aber auch etwas in die Wiege gelegt worden, etwas ganz besonderes….ich habe mich als Kind schon für Tiere eingesetzt. Als einmal in meinem Dorf eine Kuh verladen werden sollte, diese nicht auf den Hänger ging und man wieder und wieder auf sie einschlug, ja zum Schluss man ihr den Schwanz umknickte bis er brach, da habe ich dem Mann der das tat, vor das Schienenbein getreten und ich kassierte die wohl schwerste Ohrfeige an die ich mich erinnern kann. Und da war ich noch sehr klein….ich fühlte im Inneren das es Unrecht war. Dieser Mann wurde Bürgermeister in meinem kleinen Dorf, ich habe es ihm bis ins hohe Alter nicht verziehen. Ich mied ihn wie die Pest….obwohl er immer und immer wieder das Gespräch mit mir suchte als ich dann älter wurde…und er sich berufen fühlte, etwas aus der Welt zu schaffen. Ich gab ihm keine Chance.
    Den Kindern wird es anerzogen, schlecht mit Tieren umzugehen, sie zu quälen,Freude an ihrem Werk zu haben, wenn Erwachsene es ihnen vorleben. Kinder werden nicht als Killer geboren……..sie erlernen es.

  10. 10 19. August 2012, Amor schreibt:

    @ an Birgit
    Mich würde nicht interessieren, ob ein Mensch kriminell veranlagt auf die Welt kommt oder nicht! Entscheidend ist, in welcher Umgebung ein Mensch wächst, und in diesem Fall sind alle moralischen Missgeburten Spaniens (was das Tierverhalten betrifft) ziemlich sicher vorprogrammiert! Wenn man die entsprechenden psychologischen Studien dazu nimmt, wird man überrascht, wie früh das Verhalten eines Menschen von Familie und Umgebung positiv oder negativ beeinflusst wird.
    Wie kommt man aber auf allgemeingültig nationalen Eigenschaften zu reden, das ist etwas schwieriger und komplizierter, denn das hat mit Systemen, ethnischen Mischungen, wirtschaftlichen Lagen und nicht zu letzt, mit dem Einfluss der Kirche auf das Verhalten eines Volkes zu tun.
    Die Chinesen haben ein schönes Sprichwort: „löse das Problem, und nicht die Schuldfrage“!
    Von meiner Seite her, habe ich das Problem dadurch „gelöst“, dass ich keine Kinder auf die Welt gebracht habe. Denn je mehr Menschen auf dieser Erde entstehen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit der Erzeugung von Tiermörder und Tierausbeutern.
    Mit dem Argument „aber man kann seine Kinder auch anders erziehen“ kann ich leider nichts anfangen. Denn erfahrungsgemäß ist der Anteil der Familienerziehung viel geringer und schwächer verhältnismäßig zum Anteil und Stärke der Erziehung, die wir als Gesellschaftsmitglieder bekommen.
    Eigentlich, wenn man politisch korrekt handeln will, sollte man auf die Fortpflanzung verzichten.
    Amor

  11. 11 20. August 2012, Birgit schreibt:

    Danke an Ingrid und Amor für die Antworten.Ingrid, das hast du gut gemacht, diesem „Typen“ans Schienbein zu treten.Wenn man alles wüsste, was täglich in den Schlachthäusern
    und bei den Tiertransporten passiert! Ich esse seit genau 2 Jahren keinen Bissen Fleisch mehr und werde das auch nie mehr tun.Es ist abartig, ein Lebewesen zu töten und aufzuessen.Warum wurde der Mensch nur so erschaffen, dass er Fleisch isst??Das frage ich mich immer wieder. Das ist doch alles eine Fehlkonstruktion.

  12. 12 31. August 2012, Patricia Rietschle schreibt:

    Leider ist es für die spanischen Jäger normal, einen Galgo oder Podenco, der nicht den optimalen „Jagdtrieb“entwickel hat, so an einen Baum zu hängen. Die Hinterbeine berühren grad noch den Boden, der Hund kämpft um sein Leben und wird dadurch immer weiter stranguliert. Dies passiert seit Jahren und wir Tierschützer wissen es und finden es grauenhaft, aber den meisten Menschen ist es egal. Man sieht es auf Facebook, man schüttelt sich und schon ist es vergessen. Die Kinder dieser Jäger wachsen damit auf, für diese ist ein Galgo oder Podenco ein Nutztier, nicht mehr und nicht weniger. Diese Tiere vegetieren in einem Schuppen(wenn sie Glück haben) oder irgendwo angebunden 11 Monate im Jahr und sollen für die restliche Zeit des Jahres dann(Höchstleistungen) bei der Jagd vollbringen. Allerdings dürfen viele andere Rassen(Golden Retriever, Schäferhunde, Huskys usw.) bei genau solchen Leuten im Haus wohnen und werden verwöhnt(erlebt auf Lanzarote).Die Antwort an Birgit: Kein Mensch kommt kriminell oder bösartig auf die Welt, es ist das Erlernte oder Erlebte was uns alle prägt. Wenn man in der Kindheit lernt ein anderes Wesen zu quälen , dann ist es etwas normales. Wenn man lernt, andere Lebewesen zu schätzen, dann ist das auch etwas normales.Bei mir leben zwei spanische Hunde die schlimmes erlebten und sie wurden glückliche Hunde. Wenn ein Mensch hilft ist es ein Tropfen auf einen heissen Stein, aber wenn viele helfen können wir vielleicht etwas bewegen.

  13. 13 5. September 2014, michael stern schreibt:

    Raus mit diesem Dreckspack Spanien, Niemand braucht es, die fressen nur unser Geld
    Jäger sind sowieso Abschaum, das sind Zombies, aus der Hölle

Kommentar Schreiben

  • sos-galgos.net

  • Facebook

  • Netzwerk


SOS Galgos - Spanien, das Land wo die Windhunde erhangen werden

Switch to our mobile site