2nd September 2012

Jäger verursachten Waldbrand in Estepona

Spanien wird in diesem Jahr von zahlreichen verheerenden Waldbränden heimgesucht. Nicht nur der trockene und heiße Sommer ist dafür verantwortlich, auch Fahrlässigkeit, Brandstiftung, fehlende Brandschutzmaßnahmen aufgrund rigoroser Kürzungen der spanischen Regierung bei der Brandbekämpfung und offensichtlich auch Jäger.

Am vergangenen Samstag brach am Mittag ein Waldbrand in Estepona aus, 500 Menschen mussten evakuiert werden, bis zum Abend war das Feuer unter Kontrolle. Nicht Brandstifter sondern Jäger werden für diesen Brand verantwortlich gemacht.

Zu der Zeit in der das Feuer ausbrach fand eine Hasenjagd statt. Anwohner haben Schüsse gehört. Um die Tiere aus dem Bau zu scheuchen wird oft am Hasenbau ein Feuer entfacht. Diesmal wurde es wohl nicht richtig gelöscht.

Quelle mit Video: diariosur.es

Sonntag, September 2nd, 2012, 20:37 | Allgemein | kommentieren | Trackback

2 Kommentare zu “Jäger verursachten Waldbrand in Estepona”

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  1. 1 3. September 2012, Isabel schreibt:

    Nun Brandstifter und Jäger gehören von mir aus auf den Scheiterhaufen. Früher wurden Unschuldige verbrannt. Heute geht man mit echten Verbrechern sehr glimpfig um.

  2. 2 16. September 2012, Claudio schreibt:

    Die Einsparungen bei der Feuerwehr war wohl mitunter der grösste Fehler der neuen spanischen Regierung. Einerseits fehlen Leute zur Brandbekämpfung, andererseits ist nicht auszuschliessen, das der eine oder andere, nunmehr arbeits- und perspektivlose Feuerwehrmann mit einem selbst gelegten Feuer auf seine Unentbehrlichkeit hinweisen will, oder einfach nur seinen Frust auf diese Weise los wird.

    Was die Jäger betrifft, so haben diese hier ein unglaubliche Lobby und können sich alles erlauben. Ob Feuerchen im Wald, oder die Jagd in Wohngebieten, das unerlaubte Betreten von Privatgrundstücken oder das bestialische Hinrichten von Hunden, ganz zu schweigen von den zahlreichen gestohlenen Hunden, die sie einmalig für die Jagd einsetzen und dann im Wald ihren Schicksal überlassen oder sie schlichtweg zur „Krönung des Tages“ abschiessen.

    Mit der laschen Gesetzgebung und der Einhaltung bestehender Gesetze macht sich Spanien keine Freunde und gerade darauf sind sie in der Krise mehr denn je angewiesen, denn nicht wenige Touristen meiden das Land, wo Tier- und Naturschutz nur eine Farce ist.

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