Kälbermord in Algemesí – der Mob im Blutrausch
Gerade erst mussten wir die Ermordung von Volante, dem Toro de la Vega 2012 ertragen, nun beginnt der Kälbermord in Algemesí (Valencia). Ja, Kälber, Stierkinder die in der Regel höchstens zwei Jahre alt sind, werden in der Festwoche vom 21. bis 30. September von „Möchtegern-Toreros“ zu Tode gefoltert.
copyright: Jonas Amedo Lucas www.TheAnimalDay.org
Bei den sogenannten „becceradas“, die auch in anderen Teilen Spaniens „zelebriert“ werden, versuchen Jugendliche sich als Toreros zu beweisen, indem sie junge Stiere unter dem Beifall eines sadistischen Publikums zu Tode foltern. Tierkinder, denen die Angst förmlich im Gesicht geschrieben steht, werde von oftmals betrunkenen Jugendlichen vor einem grölenden Publikum niedergemetztelt.
Spanien, das Land der unbegrenzent Möglichkeiten bei denen den Perversitäten keine Grenzen gesetzt sind und die Tierquälerei sogar vom Staat als förderungswürdiges und schützenswertes Kulturgut anerkannt ist. Tortur, unter dem Deckmantel der Kultur, Unkultur wäre wohl der passendere Ausdruck.
Wann hört dieses sinnlose Morden endlich auf? Kunst? Kultur? Erhaltenswertes Kulturgut? Weltkulturerbe der UNESCO?
Wie kann so etwas in einem Land der Europäischen Union möglich sein? Zudem noch finanziert mit EU Subventionen?
Siehe auch:
Becerrada – Töten ist nicht leicht
Kälbermord im Baskenland, Tradition der Grausamkeit
Kälbermord
“Beccerada”, grausamer Kälbermord in El Escorial
Becerradas – Demonstration gegen Kälbermord in Algemesí
Becerradas – Kälbermord in Algemesí