21st September 2012

Kälbermord in Algemesí – der Mob im Blutrausch

Gerade erst mussten wir die Ermordung von Volante, dem Toro de la Vega 2012 ertragen, nun beginnt der Kälbermord in Algemesí (Valencia). Ja, Kälber, Stierkinder die in der Regel höchstens zwei Jahre alt sind, werden in der Festwoche vom 21. bis 30. September von „Möchtegern-Toreros“ zu Tode gefoltert.


copyright: Jonas Amedo Lucas www.TheAnimalDay.org

Bei den sogenannten „becceradas“, die auch in anderen Teilen Spaniens „zelebriert“ werden, versuchen Jugendliche sich als Toreros zu beweisen, indem sie junge Stiere unter dem Beifall eines sadistischen Publikums zu Tode foltern. Tierkinder, denen die Angst förmlich im Gesicht geschrieben steht, werde von oftmals betrunkenen Jugendlichen vor einem grölenden Publikum niedergemetztelt.

Spanien, das Land der unbegrenzent Möglichkeiten bei denen den Perversitäten keine Grenzen gesetzt sind und die Tierquälerei sogar vom Staat als förderungswürdiges und schützenswertes Kulturgut anerkannt ist. Tortur, unter dem Deckmantel der Kultur, Unkultur wäre wohl der passendere Ausdruck.

Wann hört dieses sinnlose Morden endlich auf? Kunst? Kultur? Erhaltenswertes Kulturgut? Weltkulturerbe der UNESCO?

Wie kann so etwas in einem Land der Europäischen Union möglich sein? Zudem noch finanziert mit EU Subventionen?

Siehe auch:

Becerrada – Töten ist nicht leicht
Kälbermord im Baskenland, Tradition der Grausamkeit
Kälbermord
“Beccerada”, grausamer Kälbermord in El Escorial
Becerradas – Demonstration gegen Kälbermord in Algemesí
Becerradas – Kälbermord in Algemesí

Freitag, September 21st, 2012, 01:09 | Allgemein, STIERKAMPF | kommentieren | Trackback

4 Kommentare zu “Kälbermord in Algemesí – der Mob im Blutrausch”

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  1. 1 23. September 2012, Birgit schreibt:

    Ein heisser Strom von Tränen,
    fließt mitten durch die Nacht.
    Es hat ein Strom von Tränen,
    sich heimlich aufgemacht.

    Tränen aus Leid,
    Verzweiflung und Ohnmacht,
    Tränen der Wut,
    entfachen den Funken,
    zur Flamme,zur Glut.

    Mit Tränen säen,
    ernten in Frieden.
    Zur Ewigkeit offen,
    durch Gnade bereit,
    Quelle der Barmherzigkeit.

  2. 2 24. September 2012, Ingrid schreibt:

    Tierquälerei, Folter, Mord an Kälbern, Jungtieren, Stieren. Und alle sehen zu…..keiner steht auf. Keiner geht hin und stellt sich dazwischen. Schaut euch dieses gequälte Tier an. Diese vor Schrecken und Schmerz aufgerissenen Augen…..die flehen, bitten. Spanien, ein im höchsten Maße dekadentes Land, welches immer mehr aus Frust über die eigenen Probleme ihren Hass an Tieren abreagieren. Wo sind die Tierschutzvereine wie das europ. Tierhilfswerk etc. wo ist Brüssel? Wer stoppt endlich dieses tausendfache Leid in den Arenen.

  3. 3 19. November 2012, carmen schreibt:

    Widerlich, die Tiere zu Tode zu quälen!

  4. 4 27. September 2016, Marianne Theimer schreibt:

    Warum erleben wir zum Thema Stierkampf jeden Tag die Ohnmacht unserer Politiker (nicht fertig gedacht).
    Eine EU ohne EU-weite Gesetze, die für alle gelten muss. Es gibt Ausnahmeregelungen noch und „nöcher“. Eine Länderpolitik mit „Schlupflöchern“. So auch für Spanien und den Stierkampf. Und die EU fördert das auch noch. Da könnte ich kotzen!!! Aus deutscher Sicht hat man ja momentan etwas anderes zu tun, als sich um den Tierschutz auf europäischer Ebene zu kümmern. Frau Merkel kennt nur noch eine Blickrichtung, auch wenn ihr ihr Satz „wir schaffen das“ inzwischen in der Kehle stecken geblieben ist. Und zu euch Tierquälern in Algemesí braucht man ja nichts mehr zu sagen. Tierkinder!!! Was seid ihr bloß für „A….“?!?!?!?

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