11th November 2012

Der Feuerstier von Medinaceli, grausame Tierquälerei im Namen von Tradition und Kirche

Petition zum Video: FireBull – stop the burning of live Bulls

Jedes Jahr im November befindet sich Medinaceli in Feststimmung, begangen wird das Kirchenfest „Cuerpos Santos“, bei dem ein Stier grausamste Qualen erleidet muss. „Toro de Jubilo“ in Medicaneli, Tradition und Grausamkeit in Namen der Kirche.

Der Feuerstier von Medinaceli, der “Jubel”stier
El toro júbilo de Medinaceli

Ort: Medinaceli, Soria, Castilla y León, España
Datum: religiöses Fest der “Cuerpos Santos”, Heiligen Körperschaft, alljährlich am zweiten Wochenende des Novembers

Der “Toro Júbilo” ist das bekannteste Fest von Medinaceli und hat den berühmtesten Feuerstier Spaniens. Auf dem Platz des Schauspiels werden fünf Lagerfeuer angezündet, fünf symbolische Lagerfeuer, Bestandteile der „Heiligen Körperschaft“: Paulilo, Arcadio, Pascasio, Probo und Eutiquiano.
Der Ursprung soll auf die keltischen Iberer zurückführen

Jeden November findet in Medinaceli eine alljährliche Barbarei statt, die des “Toro Júbilo”, Freudenstier oder Jubelstier. Diese Quälerei besteht darin, dem Stier eine Art Metallgestell an den Hörnern zu befestigen, an dem wiederum Kugeln, bestehend aus Teer und Schwefel befestigt werden, sie werden angezündet, nachdem man den Rücken des Stieres mit Lehm eingerieben hat, um ihn so gegen die herunterfallenden Funken zu “schützen” Der Stier wird losgelassen und wird so durch die Strassen getrieben. Diese Kugeln brennen stundenlang und durch die starke Hitze schmilzt der weiche und sensible Teil des Horninneren, was dem Stier unvorstellbare Schmerzen zufügt. Wie stark die Schmerzen sein müssen kann man nur an den schrecklichen und verzweifelten Schreien des Stieres erahnen.
Der Teer schmilzt langsam und beginnt zu tropfen und verursacht bei dem Tier tiefe Verbrennungen. Die brennende Flüssigkeit dringt in seine Augen ein, und versengt sie.
Nicht selten werfen sich die Stiere blind vor Schmerz und Verzweiflung heftig gegen Mauern, wobei sie sich so sehr verletzten, dass sie sich dabei selbst töten.
Wenn das Fest vorbei ist, wird der Stier hingerichtet, mit dem berühmten Dolchstoss, wie man ihn von den Stierkämpfen kennt.

Tage später wird dann sein Körper bei einem Festgelage des Dorfes aufgetischt.

Quelle: AnimaNaturalis

Gestern Nacht war es wieder soweit, nichts konnte diesen Wahnsinn stoppen, weder Tausende von Protestbriefe noch zahlreiche Petitionen. Aktuelle Videos und Augenzeugenberichte wurden noch nicht veröffentlicht.

Wichtig wäre es, endlich mal alle Organisationen diesbezüglich an einen Tisch zu setzen um eine einheitliche weltweite Kampagen ins Leben zu rufen, denn nur gemeinsam ist man stark.

Siehe auch: OCCUPY FOR ANIMALS! El Toro Jubio or „bull on fire“

Sonntag, November 11th, 2012, 00:09 | Allgemein, STIERKAMPF, VIDEOS | kommentieren | Trackback

3 Kommentare zu “Der Feuerstier von Medinaceli, grausame Tierquälerei im Namen von Tradition und Kirche”

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  1. 1 11. November 2012, Isabel schreibt:

    Eine Riesenschande was sich die kath. Kirche immer noch erlaubt. Und dies ist offenbar nicht zu stoppen, denn diesem Rouco Varela sind Tiere und Umwelt egal. Und diesem Vollidoten von Rajoy erst recht. Diese Unfähigkeit sich in das gequälte Opfer hineinzuversetzen lässt tief blicken. Ist mir schleierhaft wie so ein machtgieriger Kerl überhaupt gewählt werden konnte. Der besitzt ja weder Charme, Sympathie noch Auftreten oder Redegewandtheit. Also kein Tier irrt sich was seinen Leader anbetrifft. Nur der ach so intelligente Mensch, der sich für die Krone der Schöpfung hält. Jedenfalls so lange wie obgenannter Bischof etc. solchen Mist verkündigen. Scheinbar muss die Kriese in Spanien noch schlimmer werden, damit das Volk endlich diesen unfähigen Typen dazu zwingt abzudanken.

  2. 2 12. November 2012, Amor schreibt:

    @ Isabel,
    der Rahoy ist tatsächlich kein charismatischer Mensch, er ist ein Buchhalter!

    Das ändert nichts an der Tatsache, dass in Spanien sogar charismatische Staatsführer die Stiermorde ignoriert haben. Man darf nicht vergessen, dass die richtige Macht in dieser Branche die Stiermafia und nicht der Rahoy hat.

    Natürlich bleibt uns der Atem stehen, wenn wir den Toro Medinaceli, de la Vega, del Fuego…etc angucken, aber wenn wir was erreichen wollen, müssen wir diese Kriminalität als Teil einer Antistierkampfkampagne und nicht als einzelne Fälle betrachten.
    Diese emotionale Stufe zu überwinden ist sehr schwer, ich habe es oft erlebt und geht immer noch nicht ohne.
    Aber so funktioniert`s, wenn überhaupt, mit den Nutztieren. Du brauchst langen Atem und harten Nerven. Und ich finde, mit den Stieren in Spanien ist auch nicht anders.
    Natürlich haben alle lokale Stiermassaker in Spanien nur mit Nero-Sadismus und nicht mit „Kulturtraditionen“ zu tun (ich verwende absichtlich die Worte der Politiker), aber wie willst du es beweisen? Und an wen?
    Aber mich erreichten in dieser Woche auch gute Nachrichten: „Madrid reduziert das Budget für Toros um 35%”, habe ich in „El Pais“ gelesen. Werden zwar immer noch 1,4 Mio. dafür ausgegeben, aber immerhin! Und eine Frau hat sich auch wegen Zahlungsunfähigkeit ihres Bankkredits umgebracht. Ich bin sicher, es folgen noch mehr, wie in Griechenland.
    Die Krise ist voll da, und sie läuft unaufhaltsam weiter.
    Was noch laufen muss, ist eine starke Kampagne.
    Von uns.
    Für die Toros!
    Amor

  3. 3 7. Oktober 2014, marisol melgarejo schreibt:

    HOW CAN ANNYONE LOOK AT THIS TORTERE!! IT´S EVIL.. THIS NEEDS TO STOP SPAIN !! THE WHOLE WORLD IS MAD ABOUT THIS!! STOOOOOOOOOOOOOOOOOOOP RIGHT NOW!

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