16th November 2012

Tierschutzverein Torremolinos 1 Millionen Euro veruntreut

Im November 2010 kam ein furchtbarer Skandal an das Licht der Öffentlichkeit, in beiden vorherigen Jahren wurden in der Perrera von Torremolinos, PARQUE ANIMAL,  Asociación para la Defensa y la Proteción de los Animales de Torremolinos in Málaga, wurden 2230 Tiere auf illegale Art und Weise eingeschläfert. Die Tiere erlitten einen langen qualvollen Todeskampf, da die Betreiber der Perrera die Dosis des Giftes Dolethal verringert hatten um Kosten zu sparen.

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Siehe hierzu: Grausamer Tod in der Perrera von Torremolinos

Nun wird Carmen Marín nicht nur Tierquälerei und Urkundenfälschung vorgeworfen, die Ermittlungen der Guardia Civil haben ergeben, dass die Leiterin der Perrera in den Jahren 2008 bis 2010 ca. 1 Millionen Euro vom Vereinskonto für ihre ganz persönlichen Zwecke verwendet hat.

Auslandsreisen, teure Hotels, Fitnesstudio, Schönheitssalon, Restaurants und teure Autos, als dies soll sich Carmen Marín, die Präsidentin des Tierschutzvereins Asociación Parque Animal de Torremolinos, mit Hilfe der zahlreichen Spenden die in die Vereinskasse geflossen sind, gegönnt haben.

Quelle: elmundo.es

Siehe auch:

Weitere grausame Enthüllungen über die Perrera von Torremolinos
Die Perrera des Grauens in Torremolinos bleibt weitere 6 Monate geschlossen
Der Skandal der Perrera von Torremolinos, der aktuelle Stand der Dinge

Freitag, November 16th, 2012, 22:43 | Allgemein, VIDEOS | kommentieren | Trackback

7 Kommentare zu “Tierschutzverein Torremolinos 1 Millionen Euro veruntreut”

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  1. 1 18. November 2012, schenzinger andrea schreibt:

    dieses geldgeile gesindel das sich tierschützer nennt bei solchen kreaturen könnte ich mich vergessen den müsste man das antun was sie den tieren antun leider weis mann heut zutage garnicht mehr wer guter oder schlechter tierschützer ist auch in deutschland gibt es sowas nur hier wirt es totgeschwiegen

  2. 2 19. November 2012, Isabel schreibt:

    Was für ein scheussliches Verbrechen! Da es ja „nur“ Tiere sind, werden die Schuldigen wohl kaum mit einer gehörigen Strafe rechnen müssen.
    Spenden sind notwengig, doch muss man immer genau prüfen ob es eine wirklich gute Tierschutzorganisation ist.

  3. 3 23. November 2012, Ingrid schreibt:

    Das „Letzte.“ Sich an den Ärmsten der Armen zu vergreifen. Es den Tieren zu stehlen. Sich die Taschen zu füllen mit dem Geld von Menschen, die „dachten“ etwas Gutes zu tun. Nicht alle Menschen können ein Tier bei sich aufnehmen aber sie möchten wenigstens etwas tun mit einer Spende oder einer Patenschaft. Für alle Beteiligten, die Strafe für euch kann gar nicht schwer genug ausfallen. DAS LETZTE PACK SEID IHR. Ich wünsche euch nicht nur die Pest an den Hals, sondern den Krebs noch mit dazu. Armut und Krankheit im Alter. Und, ihr habt ein wahnsinniges Glück in Spanien zu sein…..das dreckige Lachen würde euch hier vergehen.!!!!
    Die armen Tiere tun mir unendlich leid. Welche Qualen habt ihr erdulden müssen. Unfassbar. Und das wiederholt sich jeden Tag in den anderen Tötungsstationen, die sich wie ein Krebsgeschwür über ganz Europa verteilen. Ich kenne nicht eine Perrera, die anständig zu den Tieren ist auf ihrem letzen Weg. Und ihnen die letzten Tage noch einigermassen erträglich gestalten. Und es ist den wahren Tierfreunden, die selbstlos bis an die Grenzen ihrer Kräfte und Möglichkeiten in den Perreras arbeiten, zufüttern, Wunden versorgen, Tiere noch rausholen, die auf der Todesliste stehen, unmöglich diese Flut von Katzen und Hunden alle zu retten. Es ist nur ein ganz kleiner Teil von Tieren, die Glück haben adoptiert zu werden. Das ist ein Fass ohne Boden. Ein Kampf gegen Windmühlen, die sich weiter und weiter und immer schneller drehen. Dieses Jahr ist, was die Abgabe von Tieren in den Tötungsstationen oder die auf die Strasse gejagt wurden eines der schlimmsten. Und es wird immer schlimmer, trotz Kastrationskampagnen. Mein Geld kommt zu hundert Prozent in Spanien an…..meine Futterpakete auch.!!!! Aber ich habe mir auch einen guten Verein ausgesucht, die mit Herz dabei sind. Ich würde nie, niemals Geld in einer Perrera abgeben…..Perreras sind und bleiben KZ Tötungsstationen. Und warum wurden diese unfassbaren Zustände nicht schon vorher aufgedeckt. Das war doch offensichtlich, so, wie die Tiere ausgesehen haben….grausam, echt grausam dieser Fall. Das schöne Torremolinos, dort, wo die Leute Urlaub machen…und ihre Zweitwohnungen und Fincas haben. Schöne, heile Welt..

  4. 4 1. Dezember 2012, Ilona schreibt:

    Als ein Tierschutzverein in Torremolinos gegründet wurde und ein Tierheim bauen wollte, war ich sofort dabei. Schnell stellte sich heraus, das mit Spendengeldern eine Perrera gebaut wurde. Ich bin schon 1999 aus dem Vorstand und dem Verein ausgetreten, da damals schon massenhaft Tiere getötet wurden.
    Damals war das „Tierheim“ noch gar nicht gebaut, aber die Leute brachten uns schon haufenweise Tiere, die sie nicht mehr wollten. Und Carmen sagte immer, ja ja bringt sie zu uns, wir kümmern uns drum. Einige konnten wir vermitteln, aber die Mehrzahl ging über den Regenbogen. Ich habe damals eine Vorstands-Sondersitzung einberufen, und gesagt: „So geht das nicht, wir sind ein Tierschutzverein, wir wollen Tiere retten, wir können den Leuten nicht sagen, die können die überflüssig gewordenen Tiere zu uns bringen, sie dann einschläfern und dann – wenn sie nachfragen – einfach behaupten, wir hätten sie gut vermittelt, wir müssen ihnen die Wahrheit sagen, daß die wenigsten eine Chance haben auf eine Vermittlung.“
    Die anderen ca. 10 Vorstandsmitglieder haben mich verständnislos angeglotzt. Carmen meinte: „Wenn wir die Wahrheit sagen, verlieren wir unseren guten Ruf als Tierschutzverein.“
    Die Vize-Presidentin, war der Meinung, daß sie die Tiere lieber hier in Spanien tötet, als in eine ungewisse Zukunft ins Ausland zu vermitteln, wo sie doch nur in einer Versuchsanstalt landen………………

    Alle im Vorstand haben gegen mich gestimmt und ich bin aus dem Verein und dem Vorstand ausgetreten.

    Ich hätte nie gedacht, daß es so viele Jahre dauern würde, bis endlich etwas passiert. Carmen ist schon so oft angezeigt worden, aber bei der Polizei in Torremolinos. Das nutzt nicht viel, wenn man die beste Freundin vom Bürgermeister ist, da landen die Anzeigen im Papierkorb. Diesmal ist sie angezeigt worden von zwei Tierärzten , die in diesem „Tierheim“ gearbeitet und Beweise gesammelt haben, und die ihre Anzeige über die Tierarztkammer von Málaga haben laufen lassen.

    Dabei ist Carmen schon immer sehr vermögend gewesen, sie gehört zu den reichsten Leuten aus Torremolinos. Schon als Kind hatte sie Privatlehrer, die in die Villa kamen, lernte Klavier und französich (wie es sich für ihren Stand gehörte), ihr gehören Ländereien und jede Menge Häuser, zum Namestag des Mannes gab es mal eben aus der Portkasse einen neuen Geländewagen, beiden Töchtern (Ärzte für Estethik) hatte sie Praxen für Schönheits-OP´s gekauft und eigerichtet. An Kleingeld hat es ihr nie gemangelt.
    Wie groß kann die Gier von Menschen sein, daß sie noch mehr und noch mehr haben wollen und dabei über Leichen gehen????????

    @ Ilona
    Danke für deinen Komentar, er zeigt mal wieder wie sehr in Spanien Vetternwirtscahft und Korruption herrschen!

  5. 5 5. Dezember 2012, Ingrid schreibt:

    @ Ilona und Alle.

    die Hintergrundinfos zu diesem Fall sind sehr, sehr traurig. Trotzdem danke für deinen Mut. Zeigt es auch, dass von Anfang an gar kein Interesse daran bestand den Tierenn zu helfen, sondern auf Profit ausgerichtet war. Profit mit dem Leiden von armen Tieren. Eine Perrera macht Profit, d.h. dort werden Tiere getötet für die es einen Tagessatz, der ohnehin sehr schmal ist von der Gemeinde gibt. Um Profit zu machen, füttert man eben nicht, lässt Zwinger und Tiere im Kot und Urin verkommen. Holt keinen TA, wenn z.B. ein Tier mit gebrochenen Knochen, weil Unfall, dort angeliefert wird. UND SPART AN DEN TÖTUNGSMETHODEN, siehe auch PUERTO REAL, Cadiz. Perreras sind die Hölle auf Erden. In einem Tierheim, einer Auffangstation wird nicht getötet. Sie werden immer versuchen, Pflegefamilien zu finden, evtl. ein grosses Anwesem zu pachten für die Tiere. Und wenn alle Plätze übervoll belegt sind mit Hunden und Katzen wird man immer noch nach Lösungen suchen. Alle Anstrengungen sind auch auf Vermittlungen ausgerichtet. Das benötigt viel Zeit, Geld und Kraft. Es gibt bei den Adoptanten eine Vorkontrolle, z.B. hier in Deutschland. Es sind unglaublich viele Helfer daran beteiligt, damit eine Vermittlung klappt. Der einzige Lohn der vielen, selbstlosen Helfer in Spanien, in Deutschland sind strahlende Adoptanten, die „IHR“ Tier am Flughafen in Empfang nehmen, Bilder und Berichte aus dem neuen Zuhause ihres Schützlings und das Wissen, das die meisten der Schützlinge, die sooviel Böses erlebt haben, ein schönes, neues Zuhause gefunden haben. Ein guter Verein hat eine gute HP, einen Schatzmeister, Vorsitzende, einen Jahresbericht, Kontrolle durch das Finanzamt. Ein Verein DARF gar keinen Gewinn erziehlen. Die Spendengelder müssenn für das gesetzte Ziel eingesetzt werden. Es hat 12 Jahre gedauert, bis diese Missstände und Betrug aufgedeckt wurden. Unfassbar. Die armen Spender und Geldgeber, die um ihr Geld, dass den Tieren gewidmet war, betrogen wurden. Diese CARMEN ist so skrupellos, so ohne Gewissen, ein durch und durch schlechter Mensch, ihre Mitstreiter und Mitwisser nicht anders, widerlich und verachtenswert. Und ich hoffe sehr, dass eines Tages ein edler „Spender“ vor ihr, besser „hinter“ ihr steht.

  6. 6 7. Dezember 2012, Ilona schreibt:

    Der „Verein“ hat immer noch eine HP und bittet immer noch darum, mit einem Testament
    ( LEGADOS )bedacht zu werden:

    http://www.parqueanimal.com/

    @ Ilona
    Ich frage mich jetzt auch, warum die Seite nicht stillgelegt werden musste…hoffe aber, der Skandal hat sich rumgesprochen und die Bankverbindung existiert nicht mehr.

  7. 7 12. Dezember 2012, Ingrid schreibt:

    Ja, die HP ist noch vollständig offen. Wirbt mit 2.377 vermittelten Tieren bis 2010 und unzähligen Bildern mit strahlenden Adoptanten und ihren angeblich vermittelten Tieren. Wenn Personen nichts von der Vorgeschichte kennen, könnte man denken. Was für ein tolles Tierheim. Wer sich allerdings mit diesen HP, s etwas auskennt, wird sofort sehen. Vorsicht.

    Kein Impressum, keine Bilder vom Team , keine Bilder der Anlage. Keine zu vermittelnden Tiere unter der Rubrik „Zuhause gesucht“ und Couch gefunden. Und keine Seite für die Tiere, die für immer gegangen sind. In diesem Fall auch unwichtig, denn die Tiere wurden „gegangen“. An dieser Rubrik erkennt man unabdingbar einen guten Verein, ein gutes Tierheim. Denn grad die Schützlinge, denen man nicht mehr helfen konnte, bekommen immer ein paar liebe Worte für ihre letzte Reise.
    Warum ist diese HP nicht geschlossen???? Die Leute stehen unter Anklage. Es sind Betrüger….für mich Verbrecher…Glaubt auch nur einer von uns, dass auch nur einer dieser Betrüger bestraft wird??? Wo man doch die Beste Freundin vom Bürgermeister ist……..

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